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luftbett - in Braunau am Inn

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E<strong>in</strong>e ursprünglich aus Nord<strong>am</strong>erika st<strong>am</strong>mende<br />

Pflanze mit dem kl<strong>in</strong>genden N<strong>am</strong>en<br />

Ambrosia artemisifolia aus der F<strong>am</strong>ilie der<br />

Korbblütler könnte auch bei uns zum Problem<br />

werden. Experten zählen sie zu den<br />

<strong>in</strong>vasiven Neophyten. Bezeichnungen wie<br />

Ambrosie, beifußblättriges Traubenkraut<br />

oder Ragweed s<strong>in</strong>d vielleicht geläufiger.<br />

Das angesprochene Problem bei dieser<br />

e<strong>in</strong>jährigen Pflanze stellen die Pollen dar.<br />

E<strong>in</strong>e gut gewachsene Ambrosie produziert<br />

bis zu 100 Millionen Pollen. Diese gehören<br />

zu den stärksten Allergieauslösern und können<br />

Heuschnupfen, B<strong>in</strong>dehautentzündungen<br />

und überdurchschnittlich häufig auch<br />

Asthma verursachen. Deshalb ist es sehr<br />

wichtig, e<strong>in</strong>e Ausbreitung der Pflanze zu<br />

verh<strong>in</strong>dern.<br />

Ambrosien s<strong>in</strong>d eng mit Sonnenblumen<br />

verwandt und können daher <strong>in</strong> Sonnenblumenfeldern<br />

nicht chemisch bekämpft werden.<br />

Aus diesem Grund werden Ambrosiens<strong>am</strong>en<br />

oftmals mit Sonnenblumenkernen<br />

– etwa <strong>in</strong> Vogelfutter oder Saatgut – verbreitet.<br />

So wachsen Ambrosien unter anderem<br />

vermehrt an Vogelfütterungsplätzen.<br />

Die Pflanzen werden durchschnittlich<br />

50 bis 80 cm hoch, manchmal auch deut-<br />

treibstoffkosten senken durch bewusstes<br />

Autofahren: Tanken ist teuer geworden.<br />

E<strong>in</strong>e Stabilisierung der Ölpreise <strong>in</strong><br />

Zukunft ist nicht <strong>in</strong> Sicht. Wer jetzt richtig<br />

Gas gibt, kann Spritkosten sparen und e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />

Die besten spritspartipps:<br />

kurzstrecken mit dem Auto vermeiden!<br />

Gerade bei kurzen Wegen verbrauchen<br />

Autos besonders viel Sprit. Zu Fuß<br />

gehen und Radfahren tut der Umwelt genauso<br />

gut, wie der Gesundheit und dem<br />

Geldbörserl.<br />

sanft beschleunigen – schwung nutzen!<br />

Häufig starkes Beschleunigen und abruptes<br />

Bremsen lassen den Spritverbrauch<br />

lich höher. Oft wird die Ambrosie mit dem<br />

wildwachsenden heimischen Geme<strong>in</strong>en<br />

Beifuß – auch Wilder Wermut genannt –<br />

verwechselt, weil die Blätter e<strong>in</strong>e gewisse<br />

Ähnlichkeit aufweisen.<br />

Ambrosie: Die Blätter zeigen e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>deutiges<br />

helles Grün. Der Stängel ist behaart<br />

und fühlt sich rau an, die ges<strong>am</strong>te Ambrosie<br />

zeigt sich <strong>in</strong> schönem Grün.<br />

Beifuß: Die Blätter des Geme<strong>in</strong>en Beifuß<br />

(Artemisia vulgaris) s<strong>in</strong>d an der Oberseite<br />

dunkelgrün und unten graugrün. Der oft<br />

bräunlich bis rötliche gefärbte Stängel fühlt<br />

sich kantig an. Der Ges<strong>am</strong>te<strong>in</strong>druck dieser<br />

mehrjährigen Pflanze ist silbrig-graugrün.<br />

Mit Ihrer Unterstützung kann die Ausbreitung<br />

der Ambrosie stark gebremst werden:<br />

Bitte halten Sie bei Vogelfutterplätzen<br />

genau Ausschau nach den Pflanzen und<br />

entsorgen Sie diese mits<strong>am</strong>t der Wurzel. Es<br />

wird empfohlen, die Pflanze nicht mit ungeschützten<br />

Händen zu berühren. Wenn die<br />

kle<strong>in</strong>en, gelblichen Blüten bereits aufgeblüht<br />

s<strong>in</strong>d, gilt wegen der aggressiven Pollen besondere<br />

Vorsicht.<br />

Nähere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auch auf<br />

www.<strong>am</strong>brosia.de, aktuelle Pollenwerte auf<br />

www.pollenwarndienst.at.<br />

und den Verschleiß an Motor, Kupplung, Getriebe<br />

und Reifen <strong>in</strong> die Höhe schnellen.<br />

Vorausschauend und flüssig fahren!<br />

Wer genug Abstand zum Vordermann lässt,<br />

ist sicherer unterwegs und kann Geschw<strong>in</strong>digkeitsunterschiede<br />

durch voran fahrende<br />

Fahrzeuge ohne starke Brems- und Beschleunigungsmanöver<br />

ausgleichen.<br />

stromverbraucher überlegt verwenden!<br />

Zusätzliche Stromverbraucher wie<br />

Klimaanlage, Sitz- und Heckscheibenheizung<br />

erhöhen den Spritverbrauch – diese nur gezielt<br />

und bei Bedarf e<strong>in</strong>schalten.<br />

Hohe geschw<strong>in</strong>digkeiten vermeiden!<br />

100 km/h statt 130 km/h spart bis zu 2<br />

Liter auf 100 Kilometer.<br />

Unnötigen Ballast vermeiden und re-<br />

Umwelt<br />

Ambrosien: lästiges Allergie-Unkraut Das darf (nicht)<br />

<strong>in</strong> die Biotonne<br />

Ambrosien verbreiten sich u.a. durch Vogelfutter.<br />

Auch der Geme<strong>in</strong>e Beifuß löst häufig Allergien<br />

aus. Fotos: privat<br />

Die Trennung von Abfällen ist e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Beitrag zum Umweltschutz: Sie<br />

verr<strong>in</strong>gert die Menge an Restmüll und<br />

schont die Ressourcen durch Wiederverwertung<br />

von Altstoffen. Im Oö. Abfallwirtschaftsgesetz<br />

ist die Trennung nach Bioabfällen,<br />

Restmüll und Altstoffen wie Papier,<br />

Glas, Metall, Plastik etc. auch gesetzlich<br />

vorgeschrieben. Für biogene Abfälle gibt<br />

es Biotonnen <strong>in</strong> verschiedenen Größen,<br />

die wöchentlich von der städtischen Biotonnenabfuhr<br />

entleert werden. Leider f<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong> den Biotonnen immer wieder<br />

auch Abfälle, die hier nichts zu suchen<br />

haben.<br />

Das darf re<strong>in</strong>: alle biogenen Abfälle,<br />

dazu zählen u.a. Essensreste, Eierschalen,<br />

Kaffee- und Teereste, Papiertaschentücher,<br />

Zeitungspapier, Knochen, Gartenabfälle,<br />

Sägemehl<br />

Das darf nicht re<strong>in</strong>: nicht biogene<br />

Abfälle, dazu zählen u.a. Asche, Kehricht,<br />

Katzenstreu, Zigarettenkippen, Bauschutt,<br />

Tierkadaver, W<strong>in</strong>deln, Staubsaugerbeutel<br />

„Fehlwürfe“ <strong>in</strong> die Biotonne verursachen<br />

der Stadtgeme<strong>in</strong>de und somit<br />

letztlich den Gebührenzahler<strong>Inn</strong>en hohe<br />

Kosten, da die nicht zur Kompostierung<br />

geeigneten Stoffe aufwändig wieder aus<br />

dem Bioabfall heraus sortiert werden<br />

müssen.<br />

Bitte trennen Sie Ihre Abfälle richtig –<br />

der Umwelt und auch Ihrem Geldbeutel<br />

zuliebe!<br />

Tipp: Spritsparen schont Geldbörse und Umwelt<br />

gelmäßig Reifendruck kontrollieren!<br />

Zusatzgewichte und Dachaufbauten nur<br />

wenn wirklich notwendig mitnehmen. Wichtig<br />

ist auch, beim Tanken den Reifendruck<br />

regelmäßig zu prüfen, denn 0,5 bar im Reifen<br />

zu wenig s<strong>in</strong>d 5 % auf der Spritrechnung<br />

zu viel.<br />

Bis zu 300 Euro können bewusste Autofahrer<br />

jährlich an der Tankstelle e<strong>in</strong>sparen.<br />

E<strong>in</strong> ausgeglichener, energieeffizienter Fahrstil<br />

verr<strong>in</strong>gert den Treibstoffverbrauch um<br />

10 bis 20 Prozent – und das ohne Zeite<strong>in</strong>bußen!<br />

So wird der Verbrauch von wichtigen<br />

Ressourcen verr<strong>in</strong>gert und gleichzeitig<br />

weniger schädliches Treibhausgas CO ² ausgestoßen.<br />

Erfolgreiches Spritsparen hilft also<br />

dem Klima und der eigenen Brieftasche!<br />

BRAUNAUER STADTNACHRICHTEN 157/2012 43

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