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Midrange MAGAZIN – Juli 2007

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MARKTÜBERSICHT<br />

Für ein niedriges Investitionsrisiko<br />

und eine schnelle Amortisation<br />

müssen IT-Projekte den speziellen Ansprüchen<br />

und Erfordernissen mittelständischer<br />

Firmen sehr genau gerecht<br />

werden. Entscheidend für kurze Projekte<br />

und für eine optimal angepasste<br />

Software ist dabei die Qualität des Supports<br />

während Installation und Betrieb.<br />

Mittelständler verlassen sich deshalb<br />

zunehmend auf mittelständische Beratungsunternehmen<br />

in der eigenen<br />

Region.<br />

Vor einigen Jahren orderten mittelständische<br />

Unternehmen noch Individualentwicklungen<br />

bei kleinen Software-Häusern.<br />

Heute finden sich viele<br />

Unternehmen und Branchen auch in<br />

Standardlösungen wieder. Diese sind<br />

günstiger, stabiler und verfügen über<br />

sogenannte Killerfunktionen, die dem<br />

Unternehmen niedrige Kosten in Prozessen<br />

und Abläufen garantieren.<br />

Auf Augenhöhe<br />

Augenhöhe ist für Mittelständler ein<br />

wichtiges Kriterium. Mittelständische<br />

Anwender arbeiten deshalb bevorzugt<br />

mit mittelständischen Beratern zusammen,<br />

wie die Analysten von Pierre<br />

Audoin Consultants (PAC) herausgefunden<br />

haben. Was kleine und mittelständische<br />

Unternehmen (KMUs) bei<br />

ihrem regionalen IT-Anbieter heute<br />

suchen und finden ist die Kombination<br />

einer leistungsfähigen Anwendung mit<br />

kompetenter Beratung <strong>–</strong> angepasst an<br />

Branche und Prozesse. Somit profitiert<br />

der eigenkapitalschwache deutsche<br />

Mittelstand mit einer Standardlösung<br />

gleichzeitig von niedrigen Kosten und<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 07/<strong>2007</strong><br />

CONSuLTINg- uND SCHuLuNgSANBIETER<br />

Regionale IT-Berater erste Anlaufstelle für KMUs<br />

Mittelstand bleibt unter sich<br />

Die Einführung einer neuen Software ist für Mittelständler ein sensibles Thema. Noch mehr<br />

als für große Unternehmen stellen EDV-Projekte im Mittelstand eine Großinvestition dar.<br />

verfügt dennoch über optimierte IT-Infrastrukturen.<br />

Was ebenfalls zählt, sind<br />

Beratungskompetenz, Erfahrung und<br />

Know-how <strong>–</strong> von Aufnahme und Analyse<br />

der Anforderungen über Installation,<br />

Einrichtung und Anpassung des<br />

Systems bis hin zum Support.<br />

Diesen Beratungsansatz übernehmen<br />

zunehmend auch große IT-Firmen.<br />

Um den Mittelstand mit den gewünschten<br />

Beratungsleistungen bedienen zu<br />

können, gehen sie dazu über, spezielle<br />

Unternehmensabteilungen mit der Betreuung<br />

von KMUs zu beauftragen.<br />

Support ist nicht nur Hotline<br />

Nach Erkenntnis der Analysten von<br />

PAC wenden sich die meisten Mittelständler<br />

an regionale Anbieter, da man<br />

davon ausgehen kann, dass diese auch<br />

flexibler auf schnell wechselnde Anforderungen<br />

reagieren können. Und das<br />

nicht nur <strong>–</strong> weil sie die Bedürfnisse<br />

eines mittelgroßen Unternehmens<br />

aus eigener Erfahrung kennen, sondern<br />

auch weil sie durch kurze Wege<br />

und weniger Bürokratie schneller disponieren<br />

können. Oft ist einfach nur<br />

eine Empfehlung für eine bestimmte,<br />

betriebswirtschaftlich sinnvollere Lizenzstruktur<br />

wichtig. Auf diese Weise<br />

können Mittelständler in allen Projektphasen<br />

auf das über Jahre angesammelte<br />

Know-how des Beraters zurückgreifen,<br />

ohne aufwändig eine eigene große<br />

IT-Abteilung unterhalten zu müssen.<br />

Bei großen Anbietern befürchten<br />

viele KMUs, dass sich der zunächst<br />

umfangreiche Kontakt nach Geschäftsabschluss<br />

schnell auf Anrufe bei der<br />

Support-Hotline reduziert. Von kleinen<br />

Beratungsfirmen mit einer überschaubaren<br />

Personalstruktur wird dagegen<br />

erwartet, dass die Ansprechpartner<br />

auch direkt zu erreichen sind und sich<br />

ohne wiederholtes Nachfragen um die<br />

Belange des Kunden kümmern. Durch<br />

den direkten Kontakt und durch gleichbleibende<br />

Ansprechpartner verbessert<br />

sich die Zusammenarbeit kontinuierlich:<br />

Bestehende Fragestellungen müssen<br />

nicht neu erklärt, sondern neue<br />

schnell verstanden werden. Darüber<br />

hinaus können regionale Unternehmen<br />

für den Kunden eine strategische Beratung<br />

über die üblichen Schulungen hinaus<br />

leisten, da sie die Strukturen ihres<br />

<strong>–</strong> im Vergleich zu einem großen Beratungshaus<br />

<strong>–</strong> relativ kleinen Kundenkreises<br />

sehr genau kennen. Differenziert<br />

nach Kunden greifen sie relevante<br />

Trends und Entwicklungen frühzeitig<br />

auf und unterstützen das Management<br />

bei strategischen Entscheidungen proaktiv.<br />

So lassen sich zum Beispiel durch<br />

innovative Vertriebsstrukturen auf Basis<br />

moderner Anwendungen neue Geschäftsfelder<br />

erschließen.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass der Kontakt<br />

zwischen Kunde und IT-Partner<br />

im mittelständischen Umfeld weitaus<br />

intensiver ist als zwischen großen Konzernen<br />

und IT-Herstellern.<br />

Friedrich Küpper ó<br />

Hetkamp gmbH, Borken<br />

www.hetkamp-edv.de

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