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pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

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2 Theoriefaktor S als Seebeck-Koeffizient bezeichnet wird [36]:E thermo = S · ∇T. (2.19)Für kleine Temperaturdifferenzen ∆T gilt ∇T ≈ ∆T . Damit kann die über eine Distanzll abfallende Thermospannung E thermo = −V thermo /l geschrieben werden alsV thermo = −S · ∆T. (2.20)Analog zum elektrischen Widerstand tritt auch S im Allgemeinen als Tensor zweiterStufe Ŝ auf. Auf die Symmetrieeigenschaften und einen Vergleich zwischen Thermokrafttensorund Widerstandstensor wird in Kap. 2.4 und Kap. 2.5 detailliert eingegangen3 . Dieser Vergleich ist das zentrale Ziel dieser Arbeit. Die winkelabhängige Thermokraftwird im Folgenden als ADMTP (engl. Angle Dependent Magneto Thermo Power)bezeichnet.2.3.2 Nernst-EffektDas thermoelektrische Analogon zum gewöhnlichen Hall-Effekt wird - wie in Kap. 2.3.1eingeführt wurde - als Nernst-Effekt bezeichnet. Dieser beschreibt den korrespondierendenKoeffizienten zum Seebeck-Koeffizienten in Anwesenheit eines magnetischen Feldes,der im Folgenden ebenfalls mit Ŝ bezeichnet wird. Für ein magnetisches Feld µ 0H z entlangder z-Achse und einen Temperaturgradienten dTdx entlang der x-Richtung4 entstehtaufgrund der Lorentz-Kraft ein transversales elektrisches Feld E y (vgl. Abb. 2.4).2.4 Reihenentwicklung des WiderstandstensorsIn Kap. 2.2.3 und Kap. 2.3 wurden resistive und thermogalvanische Effekte in der Tensordarstellungeingeführt. Grundsätzlich unterscheiden sich beide Effekte nur durch die3 Es ist anzumerken, dass aus der Definition der Response-Größen des Wärme- bzw. Ladungstransportsfolgt, dass der Thermokrafttensor Ŝ und der Widerstandstensor ˆρ keine analogen Größensind [37].4 In der vorliegenden Arbeit wird die Probentemperatur entlang der y-Richtung als homogenangenommen, d.h. aus einem Temperaturgradienten entlang der y-Richtung resultierendeEttingshausen-Effekte werden vernachlässigt.14

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