12.07.2015 Aufrufe

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.1 Inbetriebnahme des Kalorik-SetupsAbbildung 4.8 Longitudinal gemessene Thermospannungen an den Proben B729f (a)und B729j (b) in Abhängigkeit der Heizleistung. Die Messwerte sind durch schwarze Quadratedargestellt, die blauen Quadrate stellen die anhand der On-Chip-Thermometriebestimmten Temperaturdifferenzen zwischen den verwendeten Hallbarabgriffen in Abhängigkeitder Heizleistung dar.ser Unterschied in den Thermokraft-Messungen an zwei vergleichbaren Hallbars desselben (Ga,Mn)As-Wafers kann erst unter Berücksichtigung der jeweiligen On-Chip-Thermometrie-Messungen erklärt werden. Ein ursprüngliches Ziel des verwendetenMessaufbaus mit dem Heizwiderstand R Heiz war die Realisierung einer Variation derTemperaturdifferenz ∆T auf der Probe bei konstant bleibender mittlerer ProbentemperaturT Probe,gemittelt . Mit zunehmender Heizleistung P Heiz sollte dabei lediglich derBetrag der Temperaturdifferenz ∆T zunehmen, T Probe,gemittelt jedoch annähernd konstantbleiben. Wegen V thermo = −S∆T (vgl. Gl. 2.20) ist dann eine lineare Abhängigkeitvon V thermo und P Heiz zu erwarten, falls ∆T ∝ P Heiz erfüllt ist. Bei beiden verwendetenProben konnte diese direkte Proportionalität der Heizleistung zu der erzeugten Temperaturdifferenz∆T nicht beobachtet werden (vgl. blaue Kurven in Abb. 4.8). Vielmehrsättigt der Betrag von ∆T bei hohen Heizleistungen P Heiz . Diese Sättigung ist vermutlichbedingt durch die im vorangegangenen Abschnitt beschriebene Temperaturankopplungan die Umgebung, d.h. das Helium-Austauschgas in der Probenkammer. Diesessoll bei zukünftigen Experimenten durch Evakuierung der Probenkammer behobenwerden (vgl. Kap. 5). Zusätzlich können Wärmeankopplungen an den Al-Bonddrähtenauf der Probe auftreten.Zudem steigt T Probe,gemittelt mit zunehmender Heizleistung P Heiz in beiden Fällen starkan, wie für die Probe B729j aus Tab. 4.1 ersichtlich wird. Da der Thermokraft-KoeffizientS in Gl. 2.20 jedoch selbst eine nichttriviale Temperaturabhängigkeit besitzt [11, 64],kann aus den vorliegenden Messungen kein direkter Zusammenhang zwischen V thermo49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!