12.07.2015 Aufrufe

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Ergebnisse und Diskussionübergestellt.Mit Hilfe der in Kap. 2.7 beschriebenen Modellierung wurden die Thermokraftsignalezunächst ohne Verwendung der Seebeck-Parameter S B und S C unter Minimierung derFitgüte simuliert. Die Parameter der magnetischen Anisotropie wurden dabei aus denADMR-Simulationen (siehe Tab. 4.3) übernommen. Eine anschließende Simulation mitVerwendung der Seebeck-Parameter S B und S C untersucht die Notwendigkeit und denEinfluss dieser zusätzlichen Parameter auf die Güte der Simulation der Quersignale.Die Parametersätze beider Simulationen sind in Tab. 4.4 gegenübergestellt und werdenim Folgenden für die einzelnen Thermokraftmessungen diskutiert.Qualitativer Vergleich der LängssignaleÄhnlich wie der Magnetwiderstand zeigt auch die Magnetothermokraft im Längsanteilein cos 2 (θ)-artiges Verhalten. In der ip-Messung bei µ 0 H = 1000 mT in Abb. 4.14 (b)dominiert dieses Verhalten in ρ long gegenüber dem cos 4 (θ)-Beitrag der Reihenentwicklung,so dass in diesem Fall keine Struktur mit vier Maxima auftritt. Im ADMR inAbb. 4.14 (a) dagegen gilt |ρ 1 | < |ρ 3 |. Verglichen mit der ADMR (ip)-Messung sind dieExtrema der cos 2 (θ)-artigen Thermokraft-Kurve um 90 ◦ verschoben. Dies spiegelt sichin den gleichen Vorzeichen der Simulationsparameter S 1 und S 3 wieder, wohingegen ρ 1und ρ 3 unterschiedliche Vorzeichen besitzen.In oopj-Konfiguration stimmen die Kurvenverläufe der ADMR-Messung in Abb. 4.14(c) und der ADMTP-Messung in Abb. 4.14 (d) qualitativ überein. Sowohl im Magnetwiderstandals auch in der Thermokraft sind die Simulationsparameter ρ 2 und ρ 4 bzw.S 2 und S 4 positiv und der in m j quadratische Term dominiert. Jedoch tritt in derADMTP (oopj)-Messung eine starke Asymmetrie der Maxima auf, der Hub des Maximumsbei θ oopj = 90 ◦ ist etwa 30% größer als der Hub des Maximums bei θ oopj = 270 ◦ .Dieses Verhalten zeigte sich bei allen gemessenen Feldstärken und konnte bislang nichteindeutig erklärt werden.In oopt-Konfiguration ist wieder ein gegenläufiges Verhalten zwischen dem ADMR inAbb. 4.14 (e) und dem ADMTP in Abb. 4.14 (f) zu sehen. Dies führt in den Simulationenzu unterschiedlichen Vorzeichen der Parameter S 5 und ρ 5 . Auch im ADMTP(oopt) ist eine leichte Asymmetrie der Maxima zu erkennen.62

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!