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pdf, 1.9 Mb - Walther Meißner Institut

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4 Ergebnisse und Diskussionder ip-Ebene liegt.Für niedrige externe Magnetfelder (µ 0 H = 100 mT) ist der Einfluss der magnetischenAnisotropie auf die Messdaten sichtbar. In diesem Fall zeigt die Magnetisierung Mder Probe nicht für alle Magnetfeldorientierungen in Richtung des Feldvektors H. Darausresultiert, dass sich der Magnetwiderstand bei den harten Achsen bei θ ip ≈ 36 ◦und θ ip ≈ 144 ◦ abrupt ändert. Dazwischen liegen die leichten Achsen (θ ip ≈ 0 ◦ undθ ip ≈ 90 ◦ ). Die entsprechende kubische Anisotropie ergibt sich aus der Simulation zuB c = −12 mT. Der Beitrag der uniaxialen Anisotropie in der (Ga,Mn)As-Filmebenebeträgt B 110 = 10 mT.oopj-KonfigurationDie ADMR-Daten der Probe B729f in oopj-Konfiguration sind in Abb. 4.13 (c) und(d) dargestellt. In dieser Konfiguration gilt m · j = 0, so dass sich Gl. 2.32 und Gl. 2.33zu folgenden Ausdrücken verkürzen:ρ long = ρ 0 + ρ 2 m 2 n + ρ 4 m 4 n (4.6)ρ trans = ρ 6 m n + ρ 8 m 3 n. (4.7)Der Längsanteil ρ long des Widerstandstensors in oopj-Konfiguration (Abb. 4.13(c)) zeigtdie typische cos 2 θ-Signatur mit Minima bei θ oopj = 0 ◦ und θ oopj = 180 ◦ . In diesem Fallsteht H senkrecht zur Filmebene. Für ausreichend große externe Magnetfelder kanndie uniaxiale Anisotropie B 001 überwunden und die Magnetisierungsrichtung M ausder Filmebene in die [001] (bzw. [00¯1]) Richtung herausgedreht werden. Mit Hilfe derSimulation wurde B 001 = 83 mT bestimmt, so dass auch bei der niedrigsten in denExperimenten verwendeten magnetischen Feldstärke µ 0 H = 100 mT keine Hysteresedurch die Formation von magnetischen Domänen beobachtet werden konnte. Da dieSimulation der Messdaten auf Berechnungen im Rahmen des Stoner-Wohlfarth-Modellsbasiert und damit nur für eindomänige Dünnfilme gültig ist, wurden keine Messungenbei geringeren magnetischen Feldstärken als µ 0 H = 100 mT durchgeführt.In oopj-Konfiguration wird der Queranteil des Widerstandstensors (Abb. 4.13 (d)) vondem Beitrag ρ 6 des anomalen Hall-Effekts dominiert und zeigt somit bei allen gemessenenFeldstärken ein Sinus-artiges Verhalten mit einem Minimum bei θ oopj = 90 ◦58

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