SCHWERPUNKTLotus Notes basierte AnwendungenBild: IBMSUMMARYLotus Notes bietet eine umfassende Entwicklungsumgebung,die alle Kommunikationsschnittstellenbereits von Hausaus mitbringt. Wir zeigen Anwendungen,in denen Notes-spezifische Vorteile besonderszum Tragen kommen.Social Media und Mobilität stehen auf Unternehmens-AgendaKonsumerwelt bestimmtKollaboration im UnternehmenVia Social Media zum Social Business – diese Entwicklung wird sich bereits in diesemJahr durchsetzen. Dazu gehören nicht nur die modernen „Social-Techniken“, sondern auchAnsätze wie das in den USA favorisierte „Bring Your Own Device“. Daraus ergibt sich fürdie Zusammenarbeit in Unternehmen eine komplett neue Struktur – die über die bestehendenIT-Umgebungen abzudecken ist.Trends aus der Konsumentenweltwerden dieses Jahr beim ThemaKommunikation und Zusammenarbeitin die Unternehmenswelt Einzughalten. Resultat: Mitarbeiter leben ihrdigitales Lebensgefühl auch in ihrenJobs produktiv aus. Das hat für die Unternehmenzur Folge, dass sie sichereund zuverlässige Pendants für populäreSocial Media-Kanäle wie Facebook,Twitter und Blogs nutzen müssen.Denn so werden sie ihren Mitarbeiterndie passenden Tools für die Zusammenarbeitzur Verfügung stellen und aufdiese Weise auch deren eigene Smartphonesund Tablets in die Collaborationmit einbeziehen. Durchsetzen werdensich dabei flexible Bereitstellungswegewie etwa das Cloud Computing. Zudemzeichnet sich ab, dass die Anwender auf„spielerisches Denken“ und das Nutzerverhaltender Gaming-Welt auch beiArbeiten im Unternehmen setzen unddies insgesamt zu einem produktiverenArbeiten führen wird.Als übergeordneter Megatrend, dersich dieses Jahr verstärkt bemerkbarmachen wird, gilt die „Consumerizationof IT“. Hinter diesem Schlagwortverbirgt sich ein interessanter Ansatz:Zum einen die Nutzung von privatenComputern und Handys für die Arbeitim Unternehmen (Stichwort BYOD28MIDRANGE MAGAZIN · <strong>02</strong>/<strong>2012</strong>
– „Bring your own Device“). Zum anderengehören aber auch andere Gewohnheiten,Tools und Techniken dazu,die ihren Ursprung im Privatgebrauchhaben.Via Social Media zumSocial BusinessVor sieben Jahren gab es noch keinFacebook, 2006 kannte noch niemandTwitter und über Wikipedia gab esnoch vor fünf Jahren die verbreiteteMeinung, dass die Informationen darinniemals so richtig und umfassend seinkönnen wie etwa im Brockhaus. Heutenutzen über 500 Millionen Menschenweltweit Facebook. 77 Prozent der 100größten Unternehmen sind auf Twitteraktiv und der IBM Computer Watson hatauch mit Hilfe des Wissens, dasWikipedia kostenlos zur Verfügungstellt, in einer Quizshowgegen Menschen gewonnen.Immer mehr Unternehmenergreifen die Chance, diesesenorme Potenzial in SachenKommunikation, Wissensaustauschund Zusammenarbeitfür ihr Unternehmen zu nutzen.Dabei verwandeln sie sichSchritt für Schritt in einen neuenUnternehmenstypus – in„Social Businesses“. Gemeintsind damit Unternehmen, dieüber sehr stark vernetzte Geschäftsbeziehungenverfügenund Social-Software sowohl innerhalbder Firewall als auch extern bei derZusammenarbeit mit Kunden und Partnernintegrieren.Diese Entwicklung wird zahlreicheProzesse und Technologien erfassen:E‐Mails werden nicht mehr als „eierlegendeWollmilchsau“ für zentralesCollaboration- und Content-Management-Systemmissbraucht. Stattdessenarbeiten die Menschen in Communitieszusammen, dokumentieren ihre Projektfortschritteauf dem gemeinsamenBlog und bearbeiten Dokumente in derCloud. Sie halten Best-Practices undanderes langzeitrelevantes Wissen inWikis fest, erhalten kontextbezogeneLeseempfehlungen, teilen Bookmarksund kommen zu neuen Ideen im großenund kleinen Maßstab aus der „Crowd“.Auch geben sie in ihrem MitarbeiterprofilAuskunft zu ihren Kompetenzen undwo und wie man sie erreichen kann.Und auch das traditionelle SchwarzeBrett wird digital-sozial, zum Beispielin Form internen Micro Boggingá la Twitter.Enterprise-Tablet-Saisonheiter bis wolkigEin weiterer wichtiger Trend ist diewachsende Popularität von Mobilgerätenwie Smartphones und Tablets.Immer mehr Menschen wollen dieseBusiness-Tools für Tablets und Smartphones kann sich derNutzer aus der Cloud oder dem App-Store laden, und soetwas vom Privatvergnügen an den neuen Geräten in seinenJob übertragen.Geräte auch im Unternehmen für dieArbeit nutzen. Gegen diesen Trend solltensich Unternehmen nicht stemmen:Wo Freizeit und Beruf mehr und mehrineinander übergehen, sollte sich diezunehmende Flexibilität auch in derWahl der Arbeitsmittel niederschlagen.Außerdem steigert der Umgangmit dem eigenen Lieblingsgerät dieMotivation im Job. Immer mehr Chefserkennen das: Laut einer IBM-Studie erlauben73 Prozent der Geschäftsführerweltweit die Nutzung eigener Geräteim Unternehmen. Das erhöht auf deranderen Seite jedoch auch den Bedarfan Tools, die einerseits den gehobenenLeistungs- und Sicherheitsbedarf imUnternehmensumfeld erfüllen; anderseitssollten sie so praktisch, flexibelund benutzerfreundlich zu beziehenund zu nutzen sein wie etwa das SpielAngry Birds. Aus diesem Grund werdenwir hier verstärkt Business-Toolsfür Tablets und Smartphones sehen,die der Nutzer aus der Cloud oder demApp-Store laden kann, und die etwasvom Privatvergnügen an den neuen Gerätenin den Job übertragen.Der Spieltrieb wirdproduktiv genutztAm radikalsten äußert sich die Konsumerisierungder IT, wo Unternehmenden Spieltrieb ihrer Mitarbeiter weckenund für das Geschäft produktivmachen. Findige Anwendungendieser Art werden dieses Jahrhäufiger zu sehen sein. TypischeGaming-Mechanismen,Hanibaram, iStockphoto.comdie dabei zum Einsatz kommen,sind zum Beispiel Punktevergaben,Ranglisten, Stoppuhren,Wettkämpfe, Rätsel oder anderes.Laut M2 Research kommendiese Techniken beispielsweisein den Bereichen User Engagement(47 Prozent), BrandAwareness (15 Prozent), BrandLoyality (22 Prozent), Motivation(9 Prozent) und Training (7Prozent) zum Einsatz.IBM setzt auf den Spieltrieb zumBeispiel für den Einstellungsprozessneuer Mitarbeiter, für Schulungen oderfür die Generierung von Nachfrage. Mitdem Smarter City-Spiel City One simuliertIBM beispielsweise im Stil einesklassischen Strategiespiels eine Stadtverwaltung.Der Spieler kann onlinedie Energie- und Wasserversorgungoptimieren oder die lokale Wirtschaftfördern und lernt dabei die Spielregelneines „Smarter Planet“ kennen.Maria Gomez ówww.ibm.com/de<strong>02</strong>/<strong>2012</strong> · MIDRANGE MAGAZIN29