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Ideen in Druck. - Frohburg

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10<br />

Bekanntmachung<br />

des Sächsischen Oberbergamtes der bergrechtlichen<br />

Zulassung vom 05. August 2009 zum Betriebsplan<br />

„Folgen des Grundwasserwiederanstieges<br />

im Bereich der ehemaligen Tagebaue Witznitz<br />

und Bockwitz“<br />

Das Sächsische Oberbergamt erlässt die folgende Entscheidung:<br />

Zulassung des Betriebsplanes<br />

Auf der Grundlage des § 53 Abs. 1 i. V. m. §§ 55 und 56 des Bundesberggesetzes<br />

(BBergG) vom 13. August 1980 (BGBl. I S. 1310),<br />

zuletzt geändert durch Art. 16a des Gesetzes vom 17. März 2009<br />

(BGBl. I S. 556), wird der bergrechtliche Betriebsplan vom<br />

23.10.2002 für die „Folgen des Grundwasserwiederanstieges<br />

im Bereich der ehemaligen Tagebaue Witznitz und Bockwitz“<br />

(im nachfolgenden Text als BP GWW WB bezeichnet) und dessen<br />

Kurzfassung vom 12.12.2005 im E<strong>in</strong>vernehmen mit der Landesdirektion<br />

(nachfolgend abgekürzt als LD) Leipzig und für den<br />

thür<strong>in</strong>gischen Teil im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Thür<strong>in</strong>ger Landesbergamt<br />

Gera zugelassen.<br />

Die Zulassung gilt:<br />

- sachlich für die Untersuchungen der Auswirkungen des Grundwasserwiederanstieges<br />

im Bereich der ehemaligen Tagebaue<br />

Witznitz und Bockwitz (e<strong>in</strong>schließlich der E<strong>in</strong>stellung der Tagebauentwässerungen),<br />

- räumlich <strong>in</strong> den <strong>in</strong> Anlage 1 des BP GWW WB dargestellten<br />

Grenzen,<br />

- zeitlich bis zum Erreichen stationärer nachbergbaulicher<br />

Grundwasserstände und dem Nachweis, dass durch den<br />

Grundwasserwiederanstieg ke<strong>in</strong>e Gefahren oder geme<strong>in</strong>schädliche<br />

E<strong>in</strong>wirkungen entsprechend § 69 Abs. 2 BBergG<br />

e<strong>in</strong>treten können.<br />

Mit Bestandskraft der vorliegenden Zulassung des BP GWW WB<br />

werden die zu den Tagebauen Witznitz und Bockwitz gehörigen<br />

Grundwassermessstellen (GWM) (Dynamik und Güte) dem BP<br />

GWW WB zugeordnet. Das betrifft die Errichtung, das Betreiben<br />

und den Rückbau der Grundwassermessstellen.<br />

Entscheidung zu E<strong>in</strong>wendungen und Stellungnahmen<br />

Soweit den Belangen der E<strong>in</strong>wender nicht durch die im Tenor<br />

unter 2. getroffenen Nebenbestimmungen entsprochen wird, werden<br />

diese E<strong>in</strong>wendungen zurückgewiesen.<br />

Verwaltungskosten<br />

Der Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. Die<br />

Kostenentscheidung beruht auf §§ 1, 6 und 12 des Verwaltungskostengesetzes<br />

des Freistaates Sachsen (SächsVwKG) <strong>in</strong> der<br />

Fassung der Bekanntmachung vom 17. September 2003<br />

(SächsGVBl. S. 698). Die Höhe der Gebühren ergibt sich aus lfd.<br />

Nr. 18 Tarifstelle 3.4.1 der Achten Verordnung des Sächsischen<br />

Staatsm<strong>in</strong>isteriums der F<strong>in</strong>anzen über die Festsetzung der Verwaltungsgebühren<br />

und Auslagen (Achtes Sächsisches Kostenverzeichnis<br />

- 8. SächsKVZ) vom 17. Oktober 2008 (SächsGVBl.<br />

S. 661).<br />

Nebenbestimmungen<br />

Die Zulassung enthält erforderliche Nebenbestimmungen und<br />

H<strong>in</strong>weise<br />

- zur Standsicherheit und Veränderung der Geländeoberfläche,<br />

- zur Konfliktkarte,<br />

- zur Verwertung bergbaufremder Abfälle,<br />

- zu Altlasten,<br />

- zur Aktualisierung der Hydrogeologischen Berechnung,<br />

- Bee<strong>in</strong>flussung oberirdischer Gewässer durch Exfiltration saurer<br />

e<strong>in</strong>senbelasteter Grundwässer<br />

- Bee<strong>in</strong>trächtigung im Zusammenhang mit der bergbaubed<strong>in</strong>gten<br />

Versauerung des Grundwassers<br />

- Grundwassermonitor<strong>in</strong>g<br />

- Grundwassermessnetzoptimierung<br />

- Grundwasservolumenströme<br />

- Vermessung von Flächen<br />

<strong>Frohburg</strong>er Nachrichten Nr. 8/2009<br />

- Bausubstanzvermessung und Ermittlung der Schutzzielverletzungen<br />

- Abwehr von Gefahren im Zuge des Grundwasserwiederanstieges<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Bescheid kann <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats nach se<strong>in</strong>er<br />

Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten<br />

der Geschäftsstelle beim Sächsischen Oberbergamt,<br />

Postfach 1364, 09583 Freiberg, bzw. Kirchgasse 11, 09599 Freiberg,<br />

Widerspruch e<strong>in</strong>gelegt werden.<br />

Der vom Sächsischen Oberbergamt gemäß § 53 Abs. 1 i. V. m.<br />

§§ 55 und 56 Bundesberggesetz zugelassene Betriebsplan für<br />

das bergbauliche Vorhaben e<strong>in</strong>schließlich dessen Zulassung<br />

liegen vom 28. September bis zum 09. Oktober 2009<br />

<strong>in</strong> den Belegenheitsstädten Regis-Breit<strong>in</strong>gen, <strong>Frohburg</strong>, Rötha,<br />

Böhlen, Borna, Bad Lausick und Kitzscher sowie den Belegenheitsgeme<strong>in</strong>den<br />

Neukieritzsch, Lobstädt und Espenha<strong>in</strong> öffentlich<br />

während der jeweiligen Dienstzeiten aus.<br />

Die Zustellung der Zulassung an die privaten E<strong>in</strong>wender wird<br />

durch die öffentliche Bekanntmachung ersetzt. Mit dem Ende der<br />

Auslegungsfrist gilt die Zulassung gegenüber Betroffenen und<br />

denjenigen, die E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben, <strong>in</strong> Anlehnung an<br />

§ 74 Abs. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) als zugestellt.<br />

Die Zulassung kann gemäß § 74 Abs. 5 VwVfG von Betroffenen<br />

und denjenigen, die E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben, bis zum Ablauf<br />

der Rechtsbehelfsfrist schriftlich beim Sächsischen Oberbergamt,<br />

Postfach 1364, 09583 Freiberg, angefordert werden.<br />

Freiberg, den 05.08.2009<br />

Bernd Sablotny<br />

Ltd. Bergdirektor<br />

Bekanntmachung<br />

des Sächsischen Oberbergamtes der bergrechtlichen<br />

Zulassung vom 05. August 09 zum Betriebsplan<br />

„Folgen des Grundwasserwiederanstieges im Bereich<br />

der ehemaligen Tagebaue Witznitz und Bockwitz“<br />

Öffentliche Auslegung der bergrechllichen Zulassung zum Vorhaben<br />

Bergrechtlicher Betriebsplan „Folgen des Grundwasserwiederanstieges<br />

im Bereich der ehemaligen Tagebaue Witznitz<br />

und Bockwitz.“<br />

Der vom Sächsischen Oberbergamt gemäß § 53 Abs. 1 i. V. m.<br />

§§ 55 und 56 Bundesberggesetz zugelassene Betriebsplan für<br />

das bergbauliche Vorhaben e<strong>in</strong>schließlich dessen Zulassung<br />

liegen vom<br />

28. September bis zum 09. Oktober 2009<br />

<strong>in</strong> der Stadtverwaltung <strong>Frohburg</strong>, Markt 13 - 15, 04654 <strong>Frohburg</strong>,<br />

Bürgerbüro während folgender Dienstzeiten<br />

Montag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Dienstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Mittwoch von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Donnerstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

und 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns E<strong>in</strong>sicht öffentlich aus.<br />

Die Zustellung der Zulassung an die privaten E<strong>in</strong>wender wird<br />

durch die öffentliche Bekanntmachung ersetzt. Mit dem Ende der<br />

Auslegungsfrist gilt die Zulassung gegenüber Betroffenen und<br />

denjenigen, die E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben, <strong>in</strong> Anlehnung an<br />

§ 74 Abs. 5 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) als zugestellt.<br />

Die Zulassung kann gemäß § 74 Abs. 5 VwVfG von Betroffenen<br />

und denjenigen, die E<strong>in</strong>wendungen erhoben haben, bis zum Ablauf<br />

der Rechtsbehelfsfrist schriftlich beim Sächsischen Oberbergamt,<br />

Postfach 1364, 09583 Freiberg, angefordert werden.<br />

<strong>Frohburg</strong>, den 29.08.2009

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