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Fachgruppe für Methoden und Evaluation - Universität Bamberg

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Do., 22.09., Modellierung latenter Variablen, 10.40-11.00 Uhr, Kapelle<br />

M3/126N (K)<br />

Anwendung von Latente-Variablen-Modellen zur Testgütekriterienbestimmung<br />

bei Testverfahren zur Erfassung nominaler Konstrukte<br />

Hendryk Böhme<br />

Abt. <strong>für</strong> Angewandte Psychologische<br />

Forschung<br />

<strong>und</strong> Entwicklung<br />

B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit<br />

Regensburger Straße 104<br />

90478 Nürnberg<br />

hendryk.boehme<br />

@arbeitsagentur.de<br />

Sehr häufig werden die mit Psychologischen Tests gemessenen<br />

Konstrukte als kontinuierliche latente Variablen angenommen<br />

<strong>und</strong> entsprechend modelliert. Dies gilt in besonderem<br />

Maße <strong>für</strong> Leistungstests. Zur Bestimmung von<br />

Testgütekriterien existieren im Falle kontinuierlicher latenter<br />

Variablen vielfältig erprobte <strong>Methoden</strong> <strong>und</strong> Analyseverfahren.<br />

Viele dieser Verfahren sind jedoch nicht anwendbar,<br />

wenn das gemessene Merkmal als nominale latente<br />

Variable konstruiert wird. Am Beispiel des (nominalen)<br />

Konstruktes Sophistiziertheit Konditionalen Schlussfolgerns<br />

werden Latente-Variablen-Modelle bzw. Analyseverfahren<br />

vorgestellt, die die Bestimmung wichtiger Testgütekriterien<br />

wie Reliabilität <strong>und</strong> Validität ermöglichen. Diese Analyseverfahren<br />

(z.B. Analyse latenter Klassen, Analyse latenter<br />

Transitionen, multinomiale logistische Regression <strong>für</strong> latente<br />

Variablen) liefern adäquate Informationen <strong>und</strong> gut interpretierbare<br />

Ergebnisse <strong>und</strong> bieten sich daher generell <strong>für</strong><br />

die Entwicklung <strong>und</strong> Erprobung psychodiagnostischer Testverfahren<br />

zur Erfassung nominaler Konstrukte an.<br />

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