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Fachgruppe für Methoden und Evaluation - Universität Bamberg

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Fr., 23.09., Symposium: Kausale Effekte: Fortschritte in Theorie <strong>und</strong><br />

Anwendung, 9.40-10.00 Uhr, Hörsaal M3/232N (H)<br />

Vergleich von Permutations- <strong>und</strong> parametrischen Tests bei Treatment-<br />

Kovariaten-Interaktion<br />

Sonja Hahn<br />

Friedrich-Schiller-<strong>Universität</strong><br />

Jena<br />

Institut <strong>für</strong> Psychologie<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> <strong>Methoden</strong>lehre<br />

<strong>und</strong> <strong>Evaluation</strong>sforschung<br />

Am Steiger 3, Haus 1<br />

07743 Jena<br />

hahn.sonja@uni-jena.de<br />

Verfahren wie die ANCOVA werden u.a. verwendet, um<br />

eine statistische Kontrolle von Kovariaten zu ermöglichen.<br />

Dies ist beispielsweise notwendig, wenn ein Quasi-Experiment<br />

vorliegt, aber Hypothesen über den durchschnittlichen<br />

Effekt eines Treatments getestet werden sollen.<br />

Sowohl bei gängigen parametrischen Tests (z.B. ANCOVA)<br />

als auch bei Permutationstests (vgl. Good, 2002, Kap. 4)<br />

gibt es verschiedene Ansätze <strong>für</strong> die statistische Kontrolle<br />

von Kovariaten. Viele Tests aus beiden Verfahrensgruppen<br />

setzen voraus, dass keine Interaktionen von Kovariaten<br />

<strong>und</strong> Treatment in Bezug auf die abhängige Variable existieren.<br />

Im Gegensatz dazu finden sich in einigen Anwendungsgebieten<br />

solche Interaktionen, z.B. Untersuchungen<br />

zum Expertise-Reversal-Effekt, in denen die Wirkung einer<br />

didaktischen Intervention vom Vorwissen abhängt.<br />

Eine Untersuchung aus diesem Bereich (Pollock, Chandler<br />

<strong>und</strong> Sweller, 2002) dient als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die vorliegende<br />

Simulationsstudie. In den simulierten Datensätzen ist zwar<br />

eine Interaktion, aber kein durchschnittlicher Effekt des<br />

Treatments vorhanden. Es wird untersucht, ob verschiedene<br />

Verfahren das Signifikanzniveau beim Testen des<br />

durchschnittlichen Effekts einhalten. Ein Schwerpunkt stellen<br />

Verfahren dar, die auf dem Prinzip der Permutation beruhen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> zunehmender Rechnerleistungen gibt es<br />

ein wachsendes Interesse an dieser Verfahrensgruppe.<br />

Good, P. (2000). Permutation Tests – A Practical Guide to<br />

Resampling Methods for Testing Hypotheses (2 nd edition). New<br />

York: Springer.<br />

Pollock, E., Chandler, P., & Sweller, J. (2002). Assimilating<br />

complex information. Learning and Instruction, 12, 61–86.<br />

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