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Fachgruppe für Methoden und Evaluation - Universität Bamberg

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Fr., 23.09., Symposium: Kausale Effekte: Fortschritte in Theorie <strong>und</strong><br />

Anwendung, 9.00-11.00 Uhr, Hörsaal M3/232N (H)<br />

Symposium: Kausale Effekte: Fortschritte in Theorie <strong>und</strong> Anwendung<br />

Benjamin<br />

Nagengast1,2<br />

1 University of Oxford<br />

Department of Education<br />

15 Norham Gardens<br />

Oxford OX2 7PX<br />

United Kingdom<br />

2 <strong>Universität</strong> Tübingen<br />

Institut <strong>für</strong> Erziehungswissenschaft<br />

Europastr. 6<br />

72072 Tübingen<br />

benjamin.nagengast<br />

@education.ox.ac.uk<br />

Die Analyse kausaler Effekte in Quasi-Experimenten findet<br />

zunehmend Anwendung in der Psychologie <strong>und</strong> anderen<br />

Sozialwissenschaften. Ausgehend von Theorien kausaler<br />

Effekte (z.B. Steyer et al., in press) werden dabei in der<br />

Regel durchschnittliche Behandlungseffekte dichotomer<br />

Treatments untersucht. In den letzten Jahren wurde jedoch<br />

der theoretische Rahmen auf Mediationseffekte, Mehrebenendesigns<br />

<strong>und</strong> komplexere Behandlungsvariablen erweitert.<br />

Auch Tests der Voraussetzungen <strong>für</strong> kausale Schlüsse<br />

<strong>und</strong> alternative statistische Analysemethoden finden zunehmend<br />

Interesse. Das Symposium gibt einen Überblick<br />

über diese aktuellen Entwicklungen: In den theoretischen<br />

Beiträgen von Axel Mayer <strong>und</strong> Felix Thoemmes, werden<br />

Effektdefinitionen <strong>für</strong> kausale Mediatoranalysen eingeführt<br />

<strong>und</strong> Kausalitätsbedingungen verschiedener Rahmenmodelle<br />

miteinander verglichen. Sonja Hahns Beitrag befasst<br />

sich mit Permutationstests bei vorhandenen Interaktionen,<br />

die <strong>für</strong> die Analyse kausaler Effekte in kleinen Stichproben<br />

relevant sind. Die Beiträge von Benjamin Nagengast <strong>und</strong><br />

Ulf Kröhne haben einen angewandten Fokus <strong>und</strong> beschäftigen<br />

sich mit der Analyse von kausalen Effekten geordnet<br />

kategorialer Treatments <strong>und</strong> der Analyse von kausalen Effekten<br />

in Mehrebenendesigns in Large-Scale Assessment<br />

Studien. Die Beiträge werden abschließend von Rolf Steyer<br />

diskutiert.<br />

Beiträge<br />

1. Axel Mayer: Behandlungseffekte <strong>für</strong> Behandelte<br />

(Effects on the treated) in kausalen Mediationsmodellen.<br />

2. Felix Thoemmes: Vergleich von Kausalitätsbedingungen.<br />

3. Sonja Hahn: Vergleich von Permutations- <strong>und</strong> parametrischen<br />

Tests bei Treatment-Kovariaten-Interaktion.<br />

4. Benjamin Nagengast: Adjustierungsverfahren <strong>für</strong><br />

geordnet kategoriale Treatments: Ein theoretischer<br />

Vergleich <strong>und</strong> eine empirische Anwendung.<br />

5. Ulf Kröhne: Beurteilung der Wirksamkeit bilingualen<br />

Unterrichts: Vergleich von Strategien zur Identifikation<br />

<strong>und</strong> von Verfahren zur Schätzung kausaler Effekte<br />

in Large-Scale Assessments am Beispiel einer<br />

Re-Analyse einer Teilstichprobe der DESI-Studie.<br />

6. Rolf Steyer: Diskussion<br />

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