Mit innovativen Gebäudekonzepten zum Erfolg - Wirtschaftsjournal
Mit innovativen Gebäudekonzepten zum Erfolg - Wirtschaftsjournal
Mit innovativen Gebäudekonzepten zum Erfolg - Wirtschaftsjournal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kurz berichtet<br />
wirtschaftsjournal.de/id12093701<br />
Kopfball: Wie schnell ist die Ente?<br />
Chemnitz/Rhein. Aktuell unterstützt die ibes Systemhaus<br />
GmbH ein Projekt der WDR-Wissenssendung<br />
„Kopfball“. Ausgestattet mit einem Ortungsgerät<br />
der Baureihe SERCAM Solid, ist eine Plastikente<br />
schwimmenderweise auf dem Weg von der Rheinquelle<br />
bis zur Mündung ins Meer. Die Ente wird die<br />
ganze Zeit über von einem Kamerateam begleitet,<br />
überwacht und wird über schwierige Rheinstellen<br />
übergesetzt. Das robuste Ortungsgerät – Know-how<br />
und Fertigung made in Sachsen – übermittelt alle<br />
10 Minuten eine Position, die über das Internetportal<br />
der Kopfballsendung abgerufen werden kann.<br />
Innovationsprämie<br />
Dresden/Chemnitz. Kleine und mittlere Unternehmen<br />
können sich mit Unterstützung des Freistaats<br />
Sachsen Wissen zur Umsetzung ihrer Ideen<br />
einkaufen. Das Schlüsselwort heißt „InnoPrämie“<br />
und ist ein einfaches Instrument, um Ideen umzusetzen<br />
oder Produkte und Verfahren zu verbessern.<br />
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft<br />
und Kunst startete <strong>Mit</strong>te 2010 mit dieser Prämie ein<br />
neues Innovationsförderprogramm. Damit sollen<br />
Unternehmen wissenschaftliche Einstiegsarbeiten<br />
und technische Unterstützung im Vorfeld der Entwicklung<br />
von Produkten oder Verfahren erhalten.<br />
Seit der ersten Bewilligung im August 2010 sind über<br />
130 Förderanträge eingegangen. Ende Mai 2012<br />
facebook.com/erfolgswege<br />
www.absolventenmesse-mitteldeutschland.de<br />
wurde die 100. „InnoPrämie“ an ein Dresdner Unternehmen<br />
vergeben. Auch die LSA GmbH LEISCHNIG<br />
SCHALTSCHRANKBAU AUTOMATISIERUNGSTECH-<br />
NIK, ein kleines Unternehmen mit 21 Beschäftigten<br />
aus Wolkenstein wurde bei der Entwicklung eines<br />
wiederverwendbaren Rapid-Prototyping-Werkzeuges<br />
für variable Formen mit einer InnoPrämie unterstützt.<br />
Dr. Steffen Leischnig bestätigt das einfache<br />
Antragsverfahren und die kurze Bearbeitungszeit bis<br />
zur Bewilligung. Die VOTAG - Volmerhaus Oberflächentechnik<br />
AG aus Chemnitz erhielt für Untersuchungen<br />
<strong>zum</strong> Einsatz von Mikrogalvanik ebenfalls<br />
diese Förderung. Als FuE-Dienstleister konnte das<br />
Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme<br />
(ENAS) Chemnitz gewonnen werden.<br />
125 Jahre „Made in Germany“<br />
Berlin. Am 23. August 1887, also vor genau 125<br />
Jahren, wurde das britische Handelsmarkengesetz<br />
(Merchandise Marks Act 1887) eingeführt. Es sah<br />
die Pflicht zur Angabe des Herkunftslandes vor und<br />
sollte damit Großbritannien vor vermeintlich minderwertiger<br />
Ware aus dem Ausland schützen. Das<br />
Handelsmarkengesetz begründete das Label „Made<br />
in Germany“. Da sich deutsche Waren jedoch als<br />
qualitativ hochwertig herausstellten, verkehrte sich<br />
die Wirkung dieser ursprünglich abwertend gemeinten<br />
Warenkennzeichnung in ihr Gegenteil. Heute<br />
steht das Gütesiegel „Made in Germany“ in aller<br />
Eintritt frei!<br />
Ideeller Träger:<br />
Fachkräfte<br />
Welt für Qualität, Zuverlässigkeit und innovative,<br />
hochwertige deutsche Produkte.<br />
Die Rohstoff-Expedition<br />
Berlin. Der Parlamentarische Staatssekretär im<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),<br />
Thomas Rachel, hat Ende August die bundesweite<br />
Aktion: „Die Rohstoff-Expedition – Entdecke, was in<br />
(d)einem Handy steckt!" eröffnet. Im Wissenschaftsjahr<br />
2012 – Zukunftsprojekt Erde werden Schülerinnen<br />
und Schüler dazu eingeladen, sich auf Rohstoff-Expedition<br />
zu begeben und zu entdecken, was alles in<br />
Handys steckt. Wie werden sie hergestellt? Woraus<br />
bestehen Mobiltelefone? Und was bedeutet es eigentlich<br />
für die Umwelt, wenn jedes neue Modell angeschafft<br />
wird?<br />
Beim Start der Handy-Aktion im Oberstufenzentrum<br />
für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik<br />
(OSZ KIM) in Berlin wies Rachel darauf hin,<br />
dass „es in deutschen Haushalten 83 Millionen ungenutzte<br />
Mobiltelefone gibt". So liege die durchschnittliche<br />
Nutzungsdauer eines Handys bei nur 18<br />
Monaten. „Die in den Handys enthaltenen wertvollen<br />
Rohstoffe sollten nicht ungenutzt bleiben. Deshalb<br />
startet heute die bundesweite Sammelaktion<br />
an Schulen." Am Beispiel der Handys werden insbesondere<br />
Jugendliche dafür sensibilisiert, dass in<br />
elektronischen Geräten viele wertvolle Rohstoffe enthalten<br />
sind.<br />
��� ���<br />
<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September 2012<br />
37