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Mit innovativen Gebäudekonzepten zum Erfolg - Wirtschaftsjournal

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Gesundheitswirtschaft<br />

Konjunkturunabhängig<br />

In der Gesundheitswirtschaft entstehen bis Ende des Jahres bundesweit bis zu 90.000 neue Arbeitsplätze<br />

Saldo in Prozentpunkten<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

-40<br />

Jahresbeginn 2008<br />

„Die Gesundheitswirtschaft ist weitgehend unbeeindruckt<br />

von konjunkturellen Einflüssen wie auch<br />

von denen der Staatsschuldenkrise": So bilanzierte<br />

<strong>Mit</strong>te Juli Hans Heinrich Driftmann, Präsident des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />

(DIHK), die Ergebnisse des aktuellen DIHK-Gesundheitsreports.<br />

Die Sonderauswertung der jüngsten DIHK-Konjunktur umfrage<br />

zeige, dass die Branche „ihre derzeitige Lage, aber auch die<br />

Geschäfts- und Exportentwicklungen in den kommenden<br />

Monaten äußerst positiv einschätzt", sagte Driftmann der<br />

„Passauer Neuen Presse".<br />

Das gehe mit umfangreichen Beschäftigungsplänen<br />

einher, berichtete der DIHK-Präsident: „In diesem Jahr entstehen<br />

in der Gesundheitswirtschaft bis zu 90.000 neue<br />

Stellen." Der größte Teil davon entfalle auf die personal -<br />

intensiven Gesundheits- und sozialen Dienste. Gleichzeitig<br />

wachse die Sorge vor Fachkräftemangel. „In den Gesund-<br />

42 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September 2012<br />

Geschäftserwartungen der Unternehmen<br />

Gesundheitswirtschaft Gesamtwirtschaft Pharmazeutische Industrie<br />

Gesundheits- und soziale Dienste Medizintechnik Handel mit Gesundheitsgütern<br />

Frühsommer 2008<br />

Herbst 2008<br />

Jahresbeginn 2009<br />

Frühsommer 2009<br />

Herbst 2009<br />

Jahresbeginn 2010<br />

Frühsommer 2010<br />

Herbst 2010<br />

Jahresbeginn 2011<br />

heits- und sozialen Diensten sagen 68 Prozent der Unternehmen,<br />

dass der Fachkräftemangel für sie ein großes Risiko<br />

darstellt. In der Gesundheitswirtschaft insgesamt liegt<br />

der Anteil ebenfalls bei hohen 44 Prozent und damit gut 9<br />

Prozentpunkte über dem in der Gesamtwirtschaft."<br />

Driftmanns Einschätzung zufolge könnte die Organisation<br />

der Industrie- und Handelskammern (IHKs) durch einen<br />

ergänzenden, eigenen IHK-Pflegeberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

„die Transparenz, Erfahrung und Infrastruktur<br />

der IHK-Ausbildung in den Pflegebereich einbringen und<br />

damit zusätzliche Auszubildende gewinnen".<br />

Umgekehrt dürfe die EU ihre Pläne nicht realisieren,<br />

zwölf statt bislang zehn Schuljahre zur Voraussetzung für<br />

die Aufnahme einer Ausbildung zur Krankenschwester zu<br />

machen. Driftmann: „Das wäre mit Blick auf die Nachwuchssicherung<br />

und die sich verschärfende Fachkräftesituation<br />

der falsche Weg." PM/CH<br />

Frühsommer 2011<br />

Herbst 2011<br />

Jahresbeginn 2012<br />

Frühsommer 2012<br />

Die Gesundheitswirtschaft hegt insgesamt<br />

leicht positivere Erwartungen als<br />

die Gesamtwirtschaft, letztere liegt bei<br />

einem Saldo von plus elf Prozentpunkten<br />

gegenüber fünf Punkten in der Vorumfrage.<br />

Gerade mit Blick auf die unsicheren<br />

wirtschaftlichen und politischen<br />

Entwicklungen, die sich am aktuellen<br />

Rand zeigen, ist die Gesundheitswirtschaft<br />

demgegenüber ein stabiler, in<br />

weiten Teilen konjunkturunabhängiger<br />

Sektor. Quelle: DIHK<br />

wirtschaftsjournal.de/id12094201

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