Mit innovativen Gebäudekonzepten zum Erfolg - Wirtschaftsjournal
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Gesundheitswirtschaft<br />
Standortfaktor Hausarztpraxis?<br />
IWH-Studie: Schließung von Hausarztpraxen noch ohne Einfluss auf Wanderungsverhalten<br />
Im Zeitraum von 1996 bis 2008 nahm die Zahl der<br />
Hausärzte in Sachsen-Anhalt von 1734 um 14 Prozent<br />
auf 1 489 ab. Die Zahl der Gemeinden ohne<br />
eigenen Hausarzt wuchs von 653 um 8 Prozent auf<br />
706; die Zahl der Gemeinden, die auch im Fünf-Kilometer-Umkreis<br />
keine Nachbargemeinde mit einer<br />
Hausarztpraxis haben, stieg sogar um 42 Prozent,<br />
von 168 auf 239.<br />
Abwanderungsreaktionen der betroffenen Bevölkerung auf<br />
diese Ausdünnung der hausärztlichen Versorgung lassen<br />
sich jedoch statistisch nicht belegen – weder für die Gesamtbevölkerung<br />
noch für die Gruppe der 65-Jährigen und Älteren.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für<br />
Wirtschaftsforschung Halle (IWH).<br />
Für jüngere, mobile Bevölkerungsgruppen, so die Interpretation<br />
der Autoren der Studie, stellt das (Nicht-)Vorhandensein<br />
eines Hausarztes vor Ort kein zentrales Kriterium<br />
für einen Zuzug oder Fortzug dar – diese Menschen können<br />
notfalls auf weiter entfernt liegende Praxen ausweichen.<br />
Die Gruppe der 65-Jährigen und Älteren hingegen<br />
dürfte hausärztliche Dienste häufiger und regelmäßiger in<br />
Strukturwandel der Klinikbranche<br />
44 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | September 2012<br />
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Anspruch nehmen. Da diese Menschen jedoch vergleichsweise<br />
wenig mobil sind, steht ihnen vermutlich die Option<br />
des Fortzugs als Reaktion auf eine Praxisschließung oft nicht<br />
zur Verfügung.<br />
PM/CH<br />
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Quellen: Kassenärztliche Vereinigung des Landes Sachsen-Anhalt; Statistisches Landesamt Sachsen-<br />
Anhalt; Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder: Wanderungsstatistik;<br />
Berechnungen und Darstellung des IWH.<br />
Investitionen in sächsische Krankenhäuser: Politisch zuverlässig und zukunftsfähig?<br />
<strong>Mit</strong> dem sächsischen Krankenhaustag am 1. November<br />
2012 im Steigenberger Grandhotel Handelshof<br />
Leipzig soll der Dialog zwischen den Beteiligten<br />
sowie politischen Entscheidungsträgern fortgeführt<br />
werden.<br />
Im <strong>Mit</strong>telpunkt der Veranstaltung stehen:<br />
� Sächsische haushalts- und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen<br />
mit Relevanz für die Investitionsfähigkeit<br />
sächsischer Krankenhäuser,<br />
� die Gewährleistung der Investitionsfähigkeit der sächsischen<br />
Krankenhäuser im gesundheitswirtschaftlichen<br />
Kontext,<br />
� Perspektiven der mittelfristigen Investitionsfinanzierung<br />
für die sächsischen Krankenhäuser und sich daraus ergebende<br />
Handlungsbedarfe und Handlungsoptionen,<br />
� Erfahrungsberichte aus anderen Bundesländern u. a. m.<br />
Gesamtdeutscher Kontext<br />
Etwas später findet vom 14. bis 17. November 2012 im<br />
Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in<br />
Düsseldorf der 35. Deutsche Krankenhaustag statt. Sein<br />
zentrales Thema lautet „Zukunftsbranche Gesundheit –<br />
Priorität Personal“. Aktuelle Fragen zur Personalpolitik,<br />
Klinikfinanzierung, Pflege, Krankenhausbau, IT-Einsatz,<br />
Ernährungsmanagement, Controlling oder <strong>zum</strong> Themenbereich<br />
der grenzüberschreitenden Versorgung in Europa werden<br />
an den vier Kongresstagen aufgeworfen und diskutiert.<br />
PM/CH<br />
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wirtschaftsjournal.de/id12094401<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.kgs-online.de<br />
www.medica.de<br />
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wirtschaftsjournal.de/id12094402<br />
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