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allfälliges - Gunskirchen - Land Oberösterreich

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Um die geplanten Investitionen in den kommenden Jahren überhaupt durchführen zu<br />

können, bedarf die Marktgemeinde großer finanzieller Unterstützung seitens des Amtes<br />

der OÖ. <strong>Land</strong>esregierung - Bedarfszuweisung und <strong>Land</strong>eszuschüsse.<br />

Es ist daher unerlässlich, dass Gemeindevertreter beim Amt der OÖ. <strong>Land</strong>esregierung vorstellig<br />

werden und die finanzielle Situation der Marktgemeinde darlegen.<br />

Der Finanzausschuss der Marktgemeinde <strong>Gunskirchen</strong> hat sich in seiner Sitzung am 29.<br />

Nov. 2007 mit dem Voranschlag 2008 beschäftigt und mehrheitlich den Beschluss gefasst,<br />

dem Gemeinderat zu empfehlen dem Voranschlag 2008 seine Zustimmung zu geben.<br />

Wechselrede<br />

Vbgm. Sturmair berichtet, die ÖVP-Fraktion habe auch heuer wie in den vergangenen Jahren<br />

Budgetforderungen gestellt. In den vergangenen Jahren wurden diese Forderungen seitens<br />

der Finanzreferentin als Wunschzettel abgetan. Im Budget 2008 seien diese zumindest<br />

ansatzweise berücksichtigt. Er nennt zum Beispiel das Sportzentrum, wofür Planungsgelder<br />

vorgesehen seien. Ein weiterer Punkt sei die Kleinkinderbetreuung, wobei er eine Bedarfserhebung<br />

auch für spätere Zeit anregt. Weiters nennt er den Kreisverkehr bei der Sparkreuzung,<br />

wofür ebenfalls Planungskosten vorgesehen seien, Hochwasserschutzbauten worüber<br />

es eine Studie gäbe, deren Ergebnis bekannt gegeben und realisiert werden sollte. Eine<br />

langjährige Forderung seien auch Mittel für eine offensive Betriebsansiedelung, da diese das<br />

Standbein für das Gemeindebudget seien. Den Bau einer Ampel an der Kreuzung B1 – Wallackstraße<br />

sehe er als positiven Aspekt für Betriebsansiedelungen. Abschließend hoffe er auf<br />

die Realisierung eines Senioren- bzw. Jugendtaxis. Er finde man könne dem Budget 2008<br />

die Zustimmung erteilen.<br />

Hinsichtlich der Ruftaxis informiert der Bürgermeister, gäbe es monatelange Verhandlungen<br />

mit dem <strong>Land</strong>, wobei der Beitrag der Gemeinden, welche seitens des <strong>Land</strong>es vorgeschlagen<br />

wurden, den Bürgermeistern zu hoch seien. Es sei für Jänner 2008 eine Bürgermeisterkonferenz<br />

angesetzt, in der die noch offenen Probleme beraten werden. Seitens des <strong>Land</strong>es wurde<br />

festgehalten, dass keine höheren Zuschüsse möglich seien. Es müsse auch eine Bereitschaft<br />

aller Gemeinden zur Beteiligung geben, um das Projekt realisieren zu können. Derzeit<br />

hätten die Gemeinden je Einwohner ca. € 5,00 zu tragen, wobei auch ein Beitrag der zu befördernden<br />

Person zu leisten sei.<br />

GV Dr. Loizenbauer bedankt sich bei den Mitarbeitern der Finanzabteilung, dass mit den<br />

geringen Mitteln, die zur Verfügung stehen ein Budget erstellt wurde, mit dem man die Bevölkerung<br />

zufrieden stellen könne. Das Budget 2008 sei kein Grund zum jubeln. Man habe<br />

das Glück, dass die Abgabenertragsanteile steigen und die Gemeinde viele gesunde Betriebe<br />

habe, welche Kommunalsteuer zahlen. Somit sei es auch möglich den ordentlichen<br />

Haushalt auszugleichen um einige geforderte Wünsche zu erfüllen. Ihn als Kulturreferenten<br />

freue es, dass es Mittel für Veranstaltungen im Veranstaltungszentrum gebe, welche ein<br />

Haus dieser Größenordnung auch benötige. Im außerordentlichen Haushalt gebe es eine<br />

Vielzahl an Projekten, was aus seiner Sicht lediglich Wunschprojekte seien, da es hiefür keinerlei<br />

finanzielle Reserven gebe. Die einzige Möglichkeit der Finanzierung sehe er in Darlehensaufnahmen,<br />

wobei er persönlich befinde, der Schuldenstand solle nicht mehr steigen.<br />

GR Luttinger sagt, man höre immer nur der Schuldenstand solle nicht steigen. Jedes wirtschaftliche<br />

Unternehmen stelle den Besitz den Schulden gegenüber, was im Gemeindebereich<br />

nicht dargestellt werde.<br />

GR Oberndorfer hinterfragt die Sinnhaftigkeit von Ampelregelungen und regt an, wegen der<br />

Aufrechterhaltung der Flüssigkeit des Verkehrs mehr Kreisverkehre zu bauen.<br />

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