allfälliges - Gunskirchen - Land Oberösterreich
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B) Zu den Ausführungen der ergangenen Stellungnahmen der <strong>Land</strong>esdienststellen<br />
Örtliche Raumordnung und Natur- u. <strong>Land</strong>schaftsschutz im Rahmen des Verständigungsverfahrens<br />
nach §§ 33 (2) u. 36 (4) Oö. ROG :<br />
Am 29.08.2007 wurde eine weitere Besprechung mit den Bauwerbern, Vertreter des Amtes<br />
der Oö. <strong>Land</strong>esregierung sowie der Marktgemeinde <strong>Gunskirchen</strong> und dem Naturschutzbeauftragten<br />
abgehalten, bei der die möglichen Umsetzungsmaßnahmen des Projektes hinsichtlich<br />
Lärmschutz besprochen wurden sowie die wirtschaftliche Notwendigkeit des Projektes<br />
näher erörtert wurde. Diesbezüglich wurde auch eine schriftliche Stellungnahme seitens<br />
der Projektsbetreiber mit Datum 20.11.2007 – gemäß Anlage – übermittelt, welche die Notwendigkeit,<br />
technische Details sowie den finanziellen Aspekt des Bauvorhabens näher erläutert.<br />
Betreffend der Anregungen des Naturschutzbeauftragten wird ausgeführt, dass im nun vorliegenden<br />
Bebauungsplanentwurf, die gemäß schallschutztechnischen Projekt erforderlichen<br />
Maßnahmen, planlich dargestellt und die geforderten Bepflanzungsmaßnahmen auch in den<br />
schriftlichen Ergänzung unter Punkt G2 verankert sind.<br />
Abschließend wird daher auf Grundlage der vorliegenden Sach- u. Rechtslage vorgeschlagen,<br />
die eingebrachten Einwendungen der Anrainer abzuweisen und die Bebauungsplanänderung<br />
Nr. 24.1 „Kreuzpoint 2“ zu beschließen.<br />
Wechselrede<br />
GR Eder sagt, dass Tagesordnungspunkt 1 und 2 ineinander greifen. Bei Tagesordnungspunkt<br />
2 seien einige Punkte offen geblieben. Zu Tagesordnungspunkt 1 ist er der Meinung,<br />
würde er in diesem Gebiet wohnen, säße auch er heute unter den Zuhörern. Er sehe aber<br />
auch das Ansinnen des Formatwerkes ein. Die Geschäftsführung habe sich bemüht das<br />
Vorhaben entsprechend zu gestalten. Er werde sich dennoch bei diesen beiden Tagesordnungspunkten<br />
der Stimme enthalten.<br />
GR Feischl meint, <strong>Gunskirchen</strong> könne sich glücklich schätzen, einen Wirtschaftsstandort<br />
darzustellen. In Zeiten in denen immer mehr Firmen im Ausland investieren, sei es begrüßenswert,<br />
wenn eine Firma an unserem Standort eine derartige Investition tätige. Das Formatwerk<br />
habe sich bemüht, einen Konsens mit den Anrainern zu erzielen, habe Fachkräfte<br />
herangezogen um eventuelle Einflüsse auf die Anrainer eher gering zu halten. Es sei lobenswert<br />
wenn Arbeitsplätze im Ort geschaffen werden und er appelliere diesem Tagesordnungspunkt<br />
die Zustimmung zu erteilen.<br />
GR Zepko gibt seinem Vorredner GR Eder recht, auch er würde als Anrainer unter den Zuhörern<br />
sitzen. Es werde niemand eine Freude mit dem Projekt haben und man werde damit<br />
auch keinen Schönheitspreis gewinnen. Er habe sich die Mühe gemacht und Wohnobjekte in<br />
Wels besichtigt, welche den geplanten Höhen in etwa entsprechen. Er habe sich auch die<br />
Situation unmittelbar aus der Schillerstraße angesehen und findet, das wahre Problem seien<br />
nicht die 25 m sondern die 14 m Höhe des Gebäudes, da durch den Blickwinkel vom 25 m<br />
hohen Gebäudebereich kaum etwas zu sehen sein werde. Er schätze auch das Entgegenkommen<br />
des Formatwerkes, dass es im Anrainerbereich eine Abstufung auf 11 m gäbe. Seine<br />
Fraktion werde zumindest mehrheitlich dem Antrag zustimmen.<br />
Vbgm. Sturmair sagt, es sei ca. 1 Jahr her, dass die Firma Formatwerk das Projekt vorgestellt<br />
habe. Er sehe es positiv, dass der Gesamtentwurf für den Endausbau vorgestellt wurde<br />
und man nicht mit einzelnen Bauetappen beschäftigt werde. Es habe viele Verhandlungen<br />
gegeben und es war von vornherein klar, dass es kein Ergebnis geben werde, hinter welchem<br />
jeder zu 100 % stehe. Er denke jedoch, es wurde ein tragbarer Kompromiss gefunden.<br />
Die Verkehrslösung in der Wallackstraße sei aus seiner Sicht auch eine sehr gute Lösung<br />
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