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1.11 Die Merkmale des „echten Gesprächs“<br />
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Dialektische Paare des Dialogischen Prinzips<br />
Elemente des „Zwischen“;<br />
Merkmale des echten Gesprächs Aufeinander bezogene Welten<br />
ICH - DU<br />
Subjekt zu Subjekt<br />
ICH - ES<br />
Subjekt zu Objekt<br />
Unmittelbarkeit Raum- und zeitlos Zusammenhang in Raum und Zeit<br />
(Vergangenheit)<br />
Authentizität Wesen - Sein Schein - „Wesen“<br />
Ausschließlichkeit ICH meint DU<br />
Gegenwärtigkeit Innen und Außen wirken<br />
zusammen im Sinne einer<br />
„Realphantasie“<br />
Akzeptanz ohne Bedingungen<br />
einmalige, einzigartige<br />
Person<br />
Beziehung aktualisiert<br />
ICH und DU (unbeseelt)<br />
Urheber und Verbundenheit<br />
ontische Uranderheit ICH-DU-erLeben durch<br />
Beziehung (Urdistanz -<br />
Verbundeheit)<br />
Materielle Grundlage<br />
Gebrauchswert<br />
Erfahrung des Nutzens<br />
Hinwenden Eros und Machtwille<br />
Anrede Aktualität und Latenz<br />
Ver-Trauen<br />
Ver-Antworten<br />
Innewerden Erschließung<br />
des DU<br />
Sagen, was zu sagen ist Gebraucht-werden-können des<br />
DU<br />
Das Zwischen-menschliche<br />
erschließt das sonst Unerschlossene<br />
„Die verlängerten Linien der Beziehungen schneiden Zunahme der ES-Welt<br />
sich im ewigen DU“ (BUBER, 1992, S. 76)<br />
(S. 39)<br />
Im Schaubild sind die dialektischen Paare des Dialogischen Prinzips zusammengefaßt. Die Dialogik ist keine<br />
Lehre, weil ihr innerstes Prinzip dagegen spricht: Die Begegnung des ICH-DU als die Begegnung zweier einmaliger,<br />
einzigartiger Personen, die nur authentisch ist, wenn sich ihnen keine Propaganda oder Lehre auferlegt. Als<br />
Hilfe bei der Zuordnung der Gesprächs-merkmale und der Elemente des „Zwischen“ wurden drei Unterteilungen<br />
gewählt.<br />
1. Alle Wesensaussagen der dialogischen Begegnung werden hier als „Charakteristika der dialogischen Begegnung“<br />
bezeichnet.<br />
2. Ihnen folgen - sowohl im Sinne von Ergebnissen als auch von Voraussetzungen der Wesenshaltungen - die<br />
„Konsequenzen, an denen die dialogische Begegnung zu erkennen ist“, und<br />
3. die daraus zu folgernden dialogischen Verhaltensweisen - sind hier unter „Habitus“ zusammengefaßt.