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Vinz! Ausgabe 6 - Evangelische Kirchengemeinde Harpen

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Kulturkonditionen bewies er, wie sich schon baldherausstellen sollte, eine überaus glücklicheHand: Neben einem Fixum von 100 Talernmonatlich bei freier Wohnung, Licht undBrand hatte er sich eine Umsatzbeteiligungvon einem „Kassmännchen“ pro hl ausbedungen.Das Kassmännchen entsprachdamals zwei Groschen, nach heutigem Geldgerechnet sind das etwa anderthalb biszwei Euro. Weiterhin stand ihm der Anfallvon gebrauchter Hefe und Malzkeimen zurfreien Verfügung. Als erster Braumeister inDeutschland entwickelte er auf eigene Handden Verkauf von Hefe zu einem überregionalund in großem Stil betriebenen Geschäft,das neben der Ausstoßbeteiligung zur zweitenSäule seines Wohlstandes wurde.Auf die außergewöhnlich hohen Einkünftedes geschäftstüchtigen Brinkhoff warBismarcks Replik, er verdiene nicht einmalso viel wie ein Dortmunder Braumeister,gemünzt. Der Reichskanzler und der Braumeisterwaren 1890 während eines Kuraufenthaltesin Bad Kissingen ins Gesprächgekommen, in dem Brinkhoff freimütig übersein Einkommen Auskunft gab.Die am 30. Januar 1873 gegründete „DortmunderUnion-Brauerei-Actiengesellschaft“,deren Name auf eine Anregung Brinkhoffsgewählt wurde, startete mit einem erstenJahresausstoß von 20.000 hl bei einer Belegschaftvon 39 Mitarbeitern. Nach einerschwierigen Anfangsphase während derzweiten Hälfte der 1870er Jahre expandiertedie Brauerei seit den 1880er Jahren mitzunehmendem Tempo. Dazu mag auch dashelle Dortmunder Lagerbier beigetragenhaben, dessen Einführung Fritz Brinkhoff zuverdanken war.Am 1. Mai 1923 trat Fritz Brinkhoff nach53-jähriger ununterbrochener Tätigkeit beider DUB in den Ruhestand. Am 21. März1927 starb er im 80. Lebensjahr.David spielt für SaulDie Macht der MusikGemeinsam mit dem BläserkreisDortmund-Süd und Diakon JeremiaLechelt bietet Karl-Heinz Saretzkiwieder einen musikalisch gestaltetenGottesdienst am Sonntag, den 3. Juli2011 um 10.00 Uhr in der über 1000Jahre alten St. <strong>Vinz</strong>entius-KircheBochum-<strong>Harpen</strong> an.Thema ist die Geschichte von König Saulund dem Hirtenjungen David. Dieser soll dendepressiven Saul mit seinem Harfenspielaufmuntern. Aber mit welcher Art von Mu-sik? Der Gottesdienst versucht u.a., dieserFrage mit vielen unterschiedlichen Musikbeispielen(alten und neuen Liedern, Vorspielenaus alter und neuer Zeit, Motetten und Spirituals)nachzugehen.Im Anschluss an den Gottesdienst wirdeine Bilder-Ausstellung mit schattiertenFederzeichnungen von Karl-Heinz Saretzkizum gleichen Thema in den beiden Turmzimmernder Kirche eröffnet. Zu den Bilderngehören auch Reproduktionen von Bildernbekannter Maler.Es wird herzlich dazu eingeladen.68

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