Highlights - Tagesaktuell
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Lückenlose und<br />
für alle Beteiligten<br />
nachvollziehbare<br />
Dokumentation:<br />
Ronald Schlicht<br />
überträgt Daten<br />
vom Lesegerät in<br />
EPIS-Datenbank.<br />
(Fotos: SpanSet)<br />
ganzen Bestand umrüsten sollten. Da die meisten Rundschlingen<br />
noch sehr gut erhalten sind, war das Umrüsten unter Kostenaspekten<br />
eine interessante Alternative.<br />
Wie haben Sie dann entschieden?<br />
Jobst: Vom Bestand entfällt gut ein Drittel auf Rundschlingen<br />
mit hoher bis sehr hoher Tragfähigkeit. Diese Rundschlingen<br />
weisen zudem große Längen auf und sind eigentlich neuwertig.<br />
Deshalb haben wir nur die Rundschlingen bis 3 t Tragfähigkeit<br />
ausgetauscht. Die größeren Rundschlingen haben wir behalten<br />
und mit den RFID-Transpondern nachgerüstet. Auf die Funktion<br />
des Transponders hat es ja keinen Einfluss, ob er werksseitig in<br />
der Rundschlinge integriert ist oder nachträglich angebracht<br />
wird. Aber die Möglichkeit der Nachrüstung erleichterte uns die<br />
Einführung von EPIS, was die Kostenseite betrifft.<br />
Gab es Probleme in der Einführungsphase des Systemes?<br />
Jobst: Na ja, wir hatten Anlaufschwierigkeiten. Aber die zuständigen<br />
Mitarbeiter von SpanSet haben mit großem Engagement<br />
und Vor-Ort-Gesprächen geholfen, diese Schwierigkeiten zu<br />
beheben.<br />
Welcher Art waren die Schwierigkeiten – waren das überwiegend<br />
Software-Probleme?<br />
Jobst: Ja, so könnte man sagen. Es gab anfangs z. B. Probleme<br />
mit den Lesegeräten und bei der Erstinitialisierung der Rund-<br />
74 K&H 5/2010<br />
schlingen. Mit ein paar Software-Updates haben wir das aber<br />
gut in den Griff bekommen. Dahinter stand natürlich ein gewisser<br />
Zeitdruck. Deshalb war es sehr gut, mit dem Span-Set-Team<br />
die Problematik jederzeit ansprechen zu können. Man hat also<br />
nicht ein Produkt gekauft und wurde dann mit den Anfangsschwierigkeiten<br />
einfach sitzen gelassen, sondern es war genau<br />
das Gegenteil.<br />
Heute sind die Probleme beseitigt?<br />
Jobst: Ja, die wurden im Laufe der Zeit alle behoben. Man kann<br />
sagen, das System befindet sich heute in einem sehr guten<br />
Zustand. Wir haben jetzt über ein Jahr Erfahrung damit und die<br />
erste wiederkehrende Prüfung hinter uns. Das hat sehr gut funktioniert:<br />
Wir haben die Prüfung wesentlich schneller geschafft<br />
als vorher. So benötigen wir keine Handlisten mehr und können<br />
jederzeit nachschauen, wie der Stand der Prüfung ist. Ein<br />
wichtiger Punkt ist auch zu wissen, was zum Zeitpunkt der Prüfung<br />
nicht vorhanden ist.<br />
Sie sagten, die Prüfungen werden mit EPIS wesentlich schneller.<br />
Lässt sich dieser Vorteil quantifizieren?<br />
Jobst: Also ein Drittel schneller geht es von der Zeit her schon.<br />
Die Erstinitialisierung kostet etwas Zeit, aber bis man die vielen<br />
Hundert Rundschlingen bei einer manuellen Prüfung zusammen<br />
hat, dauert auch seine Zeit.<br />
Und unsere Kollegen, die diese Lesegeräte bedienen, sind ziemlich<br />
fix drauf – das geht jetzt wirklich schnell. Innerhalb von