13.07.2015 Aufrufe

Broschüre zur Arbeitsstiftung - Erfahrung zählt!

Broschüre zur Arbeitsstiftung - Erfahrung zählt!

Broschüre zur Arbeitsstiftung - Erfahrung zählt!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

die Voreingenommenheit gegenüber Älterenbeschreibt.Die Beurteilung Älterer wird von einer Reihesubjektiver Faktoren bestimmt, beispielsweisevom Alter des Beurteilenden, dessenStellung im Unternehmen und dessen biographischerSituation. Interessant ist auch,dass Vorgesetzte, die mit Älteren in Kontaktstehen, diese positiver beurteilen als Vorgesetzte,die nicht mit Älteren in Kontaktstehen. 2 Als weitere Einflussfaktoren für dieEinstellung gegenüber Älteren werden dieKontakthäufigkeit mit älteren Menschen imBetrieb, die Anzahl der geführten Mitarbeiter-Innen und die Einstellung gegenüber demRückzug älterer Menschen aus derGesellschaft genannt.Definitionsfalle „Älterwerden“„Ein Mensch ist so alt wie seine Adaptionsfähigkeit,sein Anpassungsvermögenan jeweils gegebene Situationen. Dabeispielt für die Bewertung das biologischeAlter eine wesentlich größere Rolle alsdas kalendarische. (...) Die Forschungsergebnisseder Gerontologie haben gezeigt,dass biologisches und kalendarisches Alteroft erheblich auseinanderklaffen.“ 3 Darausergibt sich die Problematik einer genauenAltersgrenzendefinition, ab der man von„älteren Personen“ bzw. von „älteren ArbeitnehmerInnen“sprechen kann. Zusätzlichlaufen unter dem Sammelbegriff „biologischesAlter“ verschiedenartige Prozessein unterschiedlicher Geschwindigkeit ab,die hinsichtlich ihrer Entwicklung vonzahlreichen Faktoren abhängig sind. ZurBeurteilung des „Alters“ einer Person musszusätzlich eine genaue Vorstellung darüberbestehen, bezüglich welcher Anforderungdie Beurteilung stattfinden soll. Eine Personkann „alt“ im Hinblick auf die Sehfähigkeitund „jung“ im Hinblick auf Aspekte dergeistigen Leistungsfähigkeit sein.Die Anzahl der Lebensjahre ist somit einsehr un<strong>zur</strong>eichendes Mittel <strong>zur</strong> Beschreibungder Arbeitsleistung einer/s älterenArbeitnehmerIn. Um im betrieblichenKontext Entscheidungen zu vereinfachen,wird jedoch häufig von einer einheitlichen,kalendarischen Altersgrenze ausgegangen,die nach der obigen Erklärung nurin einem geringen Umfang der Fälle29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!