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Broschüre zur Arbeitsstiftung - Erfahrung zählt!

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Coaching im Rahmen der Regionalstiftung für Ältereder symmetrischen Beziehung ausgegangenwird: Der Kunde/die Kundin ist derExperte/die Expertin für den eigenen Aufgabenbereich.Der Coach ist der Experte/dieExpertin für lösungsorientierte Reflexionen,für das Entdecken bzw. das Wiederentdeckenvon Fähigkeiten <strong>zur</strong> Problemlösung, fürden bewussten Einsatz der eigenen Stärken,für die neue und bessere Entwicklung vonHandlungsmöglichkeiten. Dafür können Fragetechniken,visionäre Techniken, Arbeitenmit Metaphern, Konkretisieren oder Veränderungendes Fokus ebenso eingesetztwerden wie das Zurückführen zum Themaund das Geben von aktivem Feedback.… wie gestaltet sich das Coaching imRahmen der Regionalstiftung> <strong>Erfahrung</strong> <strong>zählt</strong>!?Coaching im Rahmen der Regionalstiftung> <strong>Erfahrung</strong> <strong>zählt</strong>! bezieht sich auf dieZielgruppe von arbeitsuchenden Frauen undMännern ab dem 45. Lebensjahr, die vomArbeitsmarktservice zugewiesen werdenoder sich freiwillig für eine Stiftungsteilnahmeentschieden haben. Die Anzahl derCoaching-Sitzungen während des vorgegebenenZeitraums von 13 Wochen hängt vonden Bedürfnissen und Zielen der TeilnehmerInnenab. Das Ziel des Coachings imRahmen der Regionalstiftung liegt in derBegleitung zu einem passenden Arbeitsplatzund damit in der Wiedereingliederungdes Teilnehmers/der Teilnehmerin in denArbeitsmarkt.Dieses Ziel und der vordefinierte zeitlicheRahmen stehen jedoch in starker Abhängigkeit<strong>zur</strong> gegenwärtigen Lebenssituation desKunden/der Kundin, <strong>zur</strong> physischen undpsychischen Situation, zu den aktuellenBedürfnissen und zu ihrer/seiner bisherigenberuflichen Vergangenheit. Wichtig erscheintmir hier im Rahmen der ersten Coaching-Sitzung ein gemeinsames Verständnis vonCoaching mit dem Teilnehmer/der Teilnehmerinsowie ein passendes individuellesZiel und daraus folgende Detailziele zu definieren.Themenschwerpunkte im Rahmendes Coachings in der Regionalstiftung> <strong>Erfahrung</strong> <strong>zählt</strong>! können unter anderemdie berufliche Situationsanalyse, Erarbeitenvon Bewerbungsstrategien, Selbstmotivationund Aktivierung, Zeitmanagement, Krisenbewältigung,Selbstwertstärkung, Perspektivenfür die zweite Lebenshälfte sowie beruflicheOrientierung und Neuorientierung sein.Eine weitere Tatsache, die, neben demThema der Freiwilligkeit, meiner Meinungnach auch Transparenz und Raum in derersten Coaching-Sitzung braucht, sindmögliche Altersunterschiede zwischenCoach und Coachee. Häufig sind dieMitarbeiterInnen, die als Coach in der Regionalstiftung> <strong>Erfahrung</strong> <strong>zählt</strong>! tätig sind, imSchnitt 10-15 Jahre jünger als ihre Klient-Innen. Ich kenne aus eigener <strong>Erfahrung</strong> dieVerwunderung vieler KlientInnen, wenn siedas erste Mal hören, dass sie ein doch vieljüngerer Coach in den nächsten Wochenbegleiten wird. In dieser Verwunderungschwingen auch Ängste mit und Gedankenwie: „was will mir denn die bzw. der sagen… ich bin doch schon länger auf der Weltund habe weitaus mehr <strong>Erfahrung</strong>.“Genau das ist für mich der springendePunkt, der in den ersten Coaching-Sitzungenangesprochen werden sollte, dennes geht nicht darum, dass der Coach demCoachee Lebensweisheiten aufsetzt, ihr/ihmsagt, was sie/er tun soll bzw. was für sie/ihnrichtig ist. Die Aufgabe des Coaches liegt inder Begleitung auf symmetrischer, gleichwertigerEbene, in einem Nebeneinander aufdem Weg <strong>zur</strong> eigenen Zielerreichung.Wesentlich und notwendig im Coaching mitarbeitsuchenden älteren Personen ist fürmich, dass der Coach diese symmetrische42

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