00 Im Raum des Geistes 91 pag - SSpS
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zen Jesu hatte, war es natürlich, dass es in der Kirche der missionsschwestern<br />
dargestellt werden musste, da das mutterhaus ja auch<br />
nach ihm benannt wurde: Herz-Jesu-Kloster.<br />
auf dem Bild berührt Jesus mit der linken Hand sein flammen<strong>des</strong><br />
Herz, während die geöffnete rechte darauf hinzuweisen scheint. Besonders<br />
teuer war dem heiligen arnold die anrufung: „Herz Jesu, erfüllt<br />
vom Heiligen Geist“. in den Konstitutionen von 18<strong>91</strong> sagt arnold<br />
den Schwestern, dass Jesus besonders unter dem titel seines<br />
heiligsten Herzens angebetet und verehrt werden soll. 35 in den überarbeiteten<br />
Konstitutionen von 1939 ist als titular neben dem Heiligen<br />
Geist das göttliche Herz Jesu angegeben, „das lebendige Vorbild<br />
wahrhaft apostolischer Gesinnung“ (S.7).<br />
auch das Herz marias erfreute sich zur Zeit der Gründung und in<br />
der Frömmigkeit <strong>des</strong> Gründers einer großen Verehrung. das Bild<br />
zeigt maria, in der linken Hand eine Lilie haltend, die rechte liegt<br />
auf dem mit einer dornenkrone umgebenen Herzen. maria hat ihr<br />
Herz ohne Vorbehalt von der Liebe Gottes prägen lassen und sich<br />
dieser Liebe in jedem augenblick ihres Lebens hingegeben. im Leiden<br />
und tod ihres Sohnes wurde ihr Herz vom Schwert <strong>des</strong> Leidens<br />
durchbohrt, wie schon Simeon bei der darstellung im tempel ihr<br />
vorausgesagt hatte. (vgl. Lk 2,35)<br />
im zweiten Fenster sehen wir den heiligen Josef und den erzengel<br />
Gabriel.<br />
der heilige Josef hält in einer Hand eine Lilie. als Nährvater <strong>des</strong><br />
Gottessohnes trägt er das Kind auf dem arm. das Kind Jesus umfasst<br />
mit der linken Hand die Weltkugel mit dem Kreuz darauf. die<br />
rechte Hand ist erhoben zum Segen. Josef hält den, der die Welt in<br />
seinen Händen hält. der Steyler Gründer hatte eine große Liebe zum<br />
heiligen Josef und vertraute ihm die Sorge für sein Haus an, das<br />
heißt, das Wohl seiner wachsenden Ordensfamilie, die sich auf der<br />
ganzen Welt ausbreitete.<br />
35 Vgl. Constitutionen und Statuten der Genossenschaft der dienerinnen <strong>des</strong> Heiligen<br />
<strong>Geistes</strong> vom Jahre 18<strong>91</strong>.<br />
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