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«Faire Lösung» «Adieu spitze Feder ... - Die Schweizerische Post

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10 Hintergrund <strong>Post</strong>Auto in Randregionen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 9/2006<br />

www.post.ch/personalzeitung<br />

Mit Alpentäler-Bus und<br />

den Juwelen der Alpen<br />

Es gibt in der Schweiz kleinere touristische Orte, die nicht oder schlecht mit<br />

dem öffentlichen Verkehr erreichbar sind. <strong>Die</strong>s ist ein wesentlicher Standortnachteil<br />

für Einheimische und Touristen. Das Alpentäler-Bus-Konzept, an<br />

dem sich auch die <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG beteiligt, will hier eine Lücke mit<br />

bedarfsgerechten, kostengünstigen Angeboten schliessen.<br />

Text: Hans-Ulrich Friedli / Bild: Jesper Dijohn<br />

Noch bis 15. Oktober 2006 und wieder im Sommer 2007 fährt ein Wanderbus von <strong>Post</strong>Auto von Schwarzenburg (S2-Endbahnhof) in die Gantrisch-Region.<br />

� Das waldreiche Naherholungsgebiet Gantrisch<br />

(BE), das mineralienreiche Binntal (VS),<br />

die unberührte Greina-Hochebene (GR) und die<br />

zauberhafte Moosalp (VS) zählen zu den Attraktionen<br />

in den Schweizer Alpen. Sie waren aber<br />

bisher schlecht oder gar nicht mit dem öffentlichen<br />

Verkehr (öV) erreichbar. In drei dieser vier<br />

Regionen – die Pilotregion Moosalp wird erst ab<br />

2007 erschlossen – hat das Projekt Alpentäler-<br />

Bus in diesem Sommer einen Versuchsbetrieb<br />

gestartet. Projektträger sind die <strong>Schweizerische</strong><br />

Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB),<br />

der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) und der<br />

Schweizer Alpen-Club (SAC). <strong>Die</strong> <strong>Post</strong>Auto AG<br />

begleitet das Projekt mit ihrem Know-how im<br />

öffentlichen Verkehr und ist mit ihren Regionalstellen<br />

in allen vier Pilotregionen in Arbeits-<br />

gruppen vertreten. Zudem ist das Unternehmen<br />

eine Marketing-Partnerschaft mit den Trägern<br />

von ‹Alpentäler-Bus› eingegangen. Daniel Landolf,<br />

Leiter <strong>Post</strong>Auto Schweiz AG, dazu: «Jetzt<br />

erschliessen wir im Auftrag der Trägerschaft<br />

wundervolle, abgelegene Naturschönheiten der<br />

Schweiz und bauen in den vier Pilotregionen<br />

bedarfsorientierte Angebote auf, die auch langfristig<br />

eine Überlebenschance haben.»<br />

Erste Erfolge im Gantrischgebiet<br />

In der Pilotregion Gantrisch ergänzt <strong>Post</strong>Auto<br />

das öV-Angebot mit zwei Kursen. Fritz Brönnimann<br />

vom Förderverein Region Gantrisch<br />

freut sich: «Mit dem neu eingeführten Wanderbus<br />

Riffenmatt-Schwarzenbühl-Süfternen (2007<br />

bis Ottenleue Bad) und dem Rufbus Rüschegg<br />

Heubach-Längeneybad erschliesst <strong>Post</strong>Auto ein<br />

erstklassiges Wander- und Bikegebiet in Naherholungsdistanz<br />

zu Bern, Freiburg und Thun.»<br />

Bereits im letzten Winter transportierte ein<br />

«Schneebus» mit einem verdichteten Fahrplan<br />

Einheimische und Gäste von Schwarzenburg<br />

zur Wintersportstation Schwarzenbühl/Selital.<br />

«Wir konnten die Fahrgastzahlen gegenüber<br />

dem Vorjahr mehr als verdreifachen», weist er<br />

auf den Erfolg des attraktiveren Angebots hin.<br />

Und dank dem Projekt «Alpentäler-Bus» konnte<br />

der zuvor stark defizitäre Schneebus vor der<br />

Aufhebung gerettet werden. «Tue Gutes und<br />

sprich davon», lautet seine Devise und meint<br />

damit, wie wichtig es sei, verbesserte öV-Angebote<br />

breit zu kommunizieren und zu vermarkten.<br />

<strong>Post</strong>Auto kann ihm nur beipflichten.

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