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«Faire Lösung» «Adieu spitze Feder ... - Die Schweizerische Post

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www.post.ch/personalzeitung<br />

Michel Kunz plant den Einsatz modernster Technik in seinem Unternehmen.<br />

Wir sind gesund und auf Kurs. Ich freue<br />

mich besonders, dass wir auch während den<br />

grossen Veränderungen den Gewinnanstieg<br />

fortsetzen konnten. Wir haben kaum Kunden<br />

verloren und das Volumen gehalten. Auch die<br />

gute Konjunktur hat uns geholfen.<br />

Rechnen Sie erstmals mit einem Jahresgewinn<br />

von über 100 Millionen Franken?<br />

Wir rechnen mit weniger, obwohl<br />

wir derzeit deutlich über Budget<br />

sind. Das Erreichen eines Beitrages<br />

an den Konzerngewinn von<br />

100 Millionen wäre sensationell.<br />

Sie wollen bei den Distributionslösungen<br />

in fünf Jahren<br />

Marktführer werden. Wie soll<br />

das gehen?<br />

Um dieses ambitionierte Ziel<br />

zu erreichen, müssen wir mit voller<br />

Kraft ans Werk gehen. Wir<br />

möchten dazu auch Logistikprozesse<br />

von grossen Firmen übernehmen.<br />

Es geht darum, Vertrauen<br />

zu schaffen in das Unternehmen<br />

<strong>Post</strong>Logistics.<br />

Wie beeinflussen neue Technologien<br />

die Entwicklung von<br />

<strong>Post</strong>Logistics?<br />

Wir werden beispielsweise<br />

unsere LKWs mit modernster<br />

Technologie ausrüsten. Navigationssystem,<br />

elektronische Erfassung<br />

und Übermittlung der Fahrzeugdaten,<br />

automatisierte Auswertung<br />

von elektronischen Fahrtenschreibern<br />

und die mobile<br />

Übermittlung von Sendungsdaten<br />

stehen auf dem Programm. <strong>Die</strong> Mitarbeitenden<br />

werden wir dazu natürlich weiterbilden. Wir<br />

überlegen uns weiter, künftig die sogenannte<br />

RFID-Technik einzusetzen. Durch diese kleinen<br />

Chips könnten die Daten von Sendungen und<br />

von Lademitteln berührungslos gelesen werden.<br />

Zudem wird nächstes Jahr eine neue<br />

Generation von Scannern eingeführt.<br />

� www.postlogistics.ch<br />

auftrag aus Grossbritannien<br />

<strong>Die</strong> Deutsche <strong>Post</strong> hat einen der grössten<br />

Aufträge ihrer Unternehmensgeschichte<br />

bekommen: Ihre Express- und Logistiktochter<br />

DHL wird in Grossbritannien rund 600 staatliche<br />

Spitäler und Gesundheitseinrichtungen<br />

versorgen.<br />

Der Zehn-Jahres-Vertrag hat ein Umsatzvolumen<br />

von 2,3 Milliarden Euro. DHL wird<br />

unter anderem Lebensmittel, Bettwäsche,<br />

Büroausstattungen und medizinische Geräte<br />

liefern, wie die <strong>Post</strong> am <strong>Die</strong>nstag in Bonn mitteilte.<br />

Insgesamt handelt es sich um rund<br />

500 000 verschiedene Produkte.<br />

1000 zusätzliche Arbeitsplätze<br />

Den Auftrag zur Belieferung der Spitäler<br />

hatte das britische Gesundheitsministerium<br />

ausgeschrieben; alle grossen Logistikunternehmen<br />

Europas bewarben sich. Dabei half der<br />

<strong>Post</strong>-Tochter, dass sie durch den milliarden-<br />

schweren Erwerb der britischen Logistikfirma<br />

Exel vor einem Jahr in Grossbritannien gut vertreten<br />

ist.<br />

2008 wird die <strong>Post</strong>-Tochter DHL in Grossbritannien<br />

ein neues Vertriebszentrum für die<br />

zentrale Lagerung von Lebensmitteln und<br />

anderen Produkten eröffnen. Ein weiteres Vertriebszentrum<br />

soll 2012 hinzukommen. Insgesamt<br />

sollen dabei etwa 1000 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze entstehen.<br />

Gewerkschaften unzufrieden<br />

Bei britischen Gewerkschaften stiess die<br />

Entscheidung auf massive Kritik. Sie sehen in<br />

der Auftragsvergabe eine «Teil-Privatisierung»<br />

des staatlichen Gesundheitssystems und fürchten<br />

den Verlust von Arbeitsplätzen. Derzeit<br />

läuft bereits die Urabstimmung für einen möglichen<br />

Arbeitskampf. (sda/afp/reuters/dpa)<br />

Bild: dpwn<br />

Aktuell 7<br />

<strong>Die</strong> <strong>Post</strong> Nr. 9/2006<br />

Presseschau<br />

14 neue Lehrplätze<br />

14 neue Lehrstellen entstehen in Bern-<br />

Bümpliz: Im Berufsbildungscenter der<br />

Ascom und der <strong>Post</strong> ist im August Login<br />

eingezogen. Login ist der Ausbildungsverbund<br />

des öffentlichern Verkehrs und bildet<br />

Lernende in sogenannten Junior-Business-Teams<br />

aus: In Bümpliz werden Lernende<br />

der Berufe Polymechaniker, Automatiker<br />

und Kaufleute öffentlicher Verkehr<br />

zusammen arbeiten und lernen,<br />

einen produktiven Betrieb in weitgehender<br />

Unabhängigkeit selber zu führen. (...).<br />

Auch die <strong>Post</strong> und Ascom lassen Polymechaniker<br />

und Automatiker das Basislehrjahr<br />

von Login besuchen. (...) (njb)<br />

Der Bund, 30.08.06<br />

TNT veräussert Logistksparte<br />

Der niederländische <strong>Post</strong>konzern TNT hat<br />

einen Käufer für das Logistikgeschäft<br />

gefunden. Der Konzern veräussert die seit<br />

einiger Zeit zum Verkauf stehende Sparte<br />

an das amerikanische Private-Equity-Haus<br />

Apollo Management. (...) CEO Peter Bakker<br />

spricht von einem Meilenstein für die<br />

eingeschlagene Wachstumsstrategie von<br />

TNT. <strong>Die</strong> Desinvestition ermögliche es,<br />

künftig den Fokus vermehrt auf das Kerngeschäft<br />

zu legen. (...)<br />

Das Logistikgeschäft galt lange als Sorgenkind<br />

von TNT, weil im Unterschied zum<br />

Express- und <strong>Post</strong>geschäft die Margenentwicklung<br />

deutlich zu wünschen übrig<br />

liess. <strong>Die</strong> Sparte beschäftigt weltweit<br />

36 000 Mitarbeiter.<br />

Neue Zürcher Zeitung, 24.08.06<br />

Babyferien für Väter sind<br />

die Ausnahme<br />

<strong>Die</strong> Migros bringt Bewegung in die Debatte<br />

um den Vaterschaftsurlaub. Der Detailhandelskonzern<br />

führt ab kommendem<br />

Jahr einen bezahlten Vaterschaftsurlaub<br />

von zwei Wochen ein. Zusätzlich haben<br />

die Mitarbeiter Anrecht auf bis zu zwei<br />

Wochen unbezahlten Urlaub. (...) Damit<br />

gehören die Migros-Papis zu einer privilegierten<br />

Minderheit in der Schweiz. Zwei<br />

Wochen bezahlte Auszeit für Väter gewähren<br />

nur noch die Swisscom und der Rückversicherer<br />

Swiss Re. (...) <strong>Die</strong> meisten<br />

Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern<br />

bei der Niederkunft ihrer Partnerin<br />

nur zwei oder drei freie Tage. (...) <strong>Die</strong><br />

50 000 Angestellten der <strong>Post</strong> haben seit<br />

vier Jahren Anrecht auf bis zwei Jahre<br />

unbezahlten Urlaub nach der Geburt eines<br />

Kindes. Sie müssen allerdings in Kauf nehmen,<br />

dass sie nach ihrer Rückkehr einen<br />

anderen Job haben. NLZ, 25.08.06

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