«Faire Lösung» «Adieu spitze Feder ... - Die Schweizerische Post

6 Aktuell
Die Post Nr. 9/2006
Eiszeit bei PostFinance
Alles andere als eingefroren ist die Partnerschaft
zwischen PostFinance und dem
Eishockey. Mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung
mit dem Schweizerischen
Eishockeyverband (SEHV) bis 2010 bleibt
PostFinance Hauptsponsorin des SEHV
und der Nationalliga GmbH sowie Goldsponsorin
der Nationalmannschaften.
Neu unterstützt PostFinance auch die
Schweizerische Eishockeyamateurliga.
Für SCB-Begeisterte gibt es die Postcard
neu im Design des Schlittschuhclubs
Bern. Sie verfügt über alle Funktionen
der Debitkarte und der Zusatzdienstleistung
PostFinance Ticket. Zusätzlich profitieren
Inhabende der SCB-Postcard von
einem exklusiven Bonusprogramm sowie
zusätzlichen Attraktionen rund um den
SCB. (rr/sg)
� Weitere Informationen unter
www.postfinance.ch/scb
Digitaler Zeitungsdruck
Die Schweizerische Post bietet erstmals
in der Schweiz in- und ausländischen
Verlagen den digitalen Zeitungsdruck an.
Der Verlag schickt die Druckdaten elektronisch
an die Post, welche die zeitkritische
Teilauflage der Zeitung produziert,
adressiert, transportiert und der Leserschaft
am selben Tag zustellt. Der digitale
Zeitungsdruck ist ideal für Verlage, die
an einem beliebigen Ort der Welt eine
aktuelle Ausgabe ihrer Zeitung anbieten
wollen. Der Verleger spart Zeit und profitiert
von tieferen Transportpreisen, was
sich vor allem im internationalen Bereich
positiv auswirkt. Ziel der Post ist es, den
Zeitungsverlagen eine hochwertige
Dienstleistung anzubieten und gleichzeitig
den rückläufigen Sendungsmengen im
Postkanal entgegenzuwirken. Der westschweizer
Finanztitel «L’AGEFI» wird ab
dem 19. September 2006 als erste Zeitung
diese neue Dienstleistung in
Anspruch nehmen. Täglich wird die Post
im Tessin am Ausgabetag 300 digital
gedruckte Exemplare zustellen. (red)
www.post.ch/personalzeitung
«Wir sind deutlich
über Budget»
Die Umstrukturierung der Logistiksparte geht in die letzte Runde.
Michel Kunz, Leiter Logistikdienstleistungen, erklärt die Anpassungen.
Er nimmt auch Stellung zur Personalzufriedenheit und zum
erfreulichen Halbjahresresultat.
Interview: Michael Wiget / Bild: Michael Flückiger
� Sie wollen «alle Angebote unter ein Dach»
bringen. Ist nun der Rohbau beendet und
das ganze Haus steht?
Wir haben zuerst eine Strategie entwickelt,
das ist das verbindende Dach. Nun haben wir
die neue Aufbauorganisation auf die Beine
gestellt, das sind das Fundament und der Rohbau.
Jetzt geht es an den Innenausbau des
Hauses PostLogistics.
Expresspost wird in der PostLogistics AG
aufgehen. Was bedeutet dies für die Mitarbeitenden?
Die Anstellungsbedingungen bleiben mindestens
ein Jahr unverändert bestehen, die
Garantien sind gewährleistet. Wir haben den
Gewerkschaften angeboten, einen Firmen-GAV
für die PostLogistics AG auszuhandeln. Ob wir
uns finden, ist aber offen. Es müssen dazu
noch grundsätzliche Fragen beantwortet werden,
die über das Geschäftsfeld Logistikdienstleistungen
hinausgehen.
Zufriedenheit und Motivation ihrer Mitarbeitenden
sind tief. Wie erklären Sie sich das?
Das Absinken bei ExpressPost ist klar auf
die von vielen nicht erwartete Organisationsänderung
zurückzuführen. Diese löste Verunsicherung
aus. Zudem hat der für uns überraschende
Negativentscheid des Bundesamts für
Justiz zur Auslagerung der PaketPost die
Glaubwürdigkeit der Führung geschwächt.
Rechnen Sie nach dem Ende der Reorganisation
mit steigenden Werten?
Ja. Wir setzen uns stark dafür ein, dass die
Neuorganisation erfolgreich wird und sich die
Mitarbeitenden schnell zurechtfinden. Viele
freuen sich bereits über ihre neuen Herausforderungen.
Die Sparte Logistikdienstleistungen hat
ihren Gewinn im ersten Halbjahr um knapp
20 Prozent auf fast 50 Millionen Franken
gesteigert. Wie war dies möglich?
Deutsche Post-Tochter: Milliarden