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Jahresbericht 2004 - Schweizer Tourismus-Verband

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Neue Regionalpolitik<br />

Der STV unterstützte die Absicht des Bundes,<br />

die Regionalpolitik zu revitalisieren und die<br />

wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Regionen<br />

zu stärken. Gleichzeitig wies er auf<br />

gewichtige Mängel des neuen Konzeptes hin.<br />

Die neue Regionalpolitik darf eine aktive <strong>Tourismus</strong>politik<br />

mit eigenständigen Instrumenten<br />

nicht ersetzen und muss berücksichtigen, dass<br />

der <strong>Tourismus</strong> in vielen Regionen das wichtigste<br />

aktuelle und zukünftige Wertschöpfungssystem<br />

ist. Die Notwendigkeit von weiteren<br />

einzelbetrieblichen Unterstützungsmöglichkeiten<br />

ist aus Sicht des STV genauso ausgewiesen<br />

wie der Bedarf an Investitionen in die Entwicklungsinfrastruktur,<br />

die als zentraler Pfeiler der<br />

regionalen Wettbewerbsfähigkeit betrachtet<br />

werden muss.<br />

Natur- und Landschaftspärke<br />

Der STV verlangte, dass die Teilrevision des<br />

Natur- und Heimatschutzgesetzes endlich in<br />

die Wege geleitet wird. Er unterstützte in seiner<br />

Vernehmlassungsantwort die Schaffung<br />

von Natur- und Landschaftspärken, da mit diesem<br />

Schritt der sanfte <strong>Tourismus</strong> in Berg- und<br />

Randregionen gefördert werden könne. Der<br />

voraussichtliche Nutzen dieser Gesetzesänderung<br />

dürfte die entsprechenden Kosten um<br />

ein Mehrfaches übersteigen. Der STV forderte<br />

deshalb ein Umdenken im Bundesrat.<br />

Eisenbahnverkehr<br />

Die Verkehrspolitik des Bundes prägt die wirtschaftliche<br />

und räumliche Entwicklung der<br />

Schweiz entscheidend mit. Im Zentrum der<br />

politischen Diskussionen stand <strong>2004</strong> die Optimierung<br />

des öffentlichen Verkehrs und die Gestaltung<br />

des schweizerischen Schienennetzes<br />

als Teil des europäischen Netzes. Der <strong>Tourismus</strong><br />

ist an einem optimalen Anschluss der<br />

Schweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz<br />

und an der Interoperabilität des<br />

Schienenverkehrs interessiert. Reisezeitverkürzungen<br />

und weitere Angebotsverbesserungen<br />

werden sich auf die Attraktivität des <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Tourismus</strong> positiv auswirken.<br />

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