Jahresbericht 2004 - Schweizer Tourismus-Verband
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Ausblick:<br />
Das <strong>Tourismus</strong>-Jahr 2005<br />
Für das <strong>Tourismus</strong>jahr 2005 ist die <strong>Tourismus</strong>branche<br />
zuversichtlich, obwohl der Start in die<br />
Wintersaison nicht überall positiv verlief.<br />
Während der Städtetourismus weiterhin von<br />
einer regen Nachfrage profitieren kann, wird<br />
der alpine Ferientourismus von der schwachen<br />
Nachfrage aus Deutschland und zusätzlich von<br />
der Sportwochenkonzentration in der Schweiz<br />
negativ beeinflusst. Trotzdem hat das herrliche<br />
Winterwetter im Januar/Februar mit ausgezeichneten<br />
Schneeverhältnissen dazu beigetragen,<br />
dass die Gäste ihre Winterferien über<br />
die Ostern hinaus verlängerten. Entsprechende<br />
Anreize der Seilbahnen z.B. durch Gratisangebote<br />
für Kinder dürften hier einen wesentlichen<br />
Einfluss haben.<br />
Im Sommer muss trotz eines stabilen Wechselkurses<br />
des <strong>Schweizer</strong> Frankens mit einer<br />
Wachstumsverlangsamung gerechnet werden,<br />
obwohl die Welt-<strong>Tourismus</strong>-Organisation<br />
erneut mit einer weltweiten Zunahme der Anzahl<br />
Touristenankünfte um vier Prozent rechnet.<br />
Die Frage wird sich stellen, wie hoch der<br />
Nachholbedarf aus den Vorjahren noch ist.<br />
Der Geschäftstourismus dürfte sich jedenfalls<br />
eindeutig rascher erholen als der Ferientourismus.<br />
Die Wirtschaftsaussichten sind zwar<br />
durchaus positiv. Die hohen Erölpreise wirken<br />
sich jedoch zunehmend auf die Wirtschaft im<br />
Allgemeinen und auf den <strong>Tourismus</strong> im Besonderen<br />
aus, so dass mit Bremseffekten in der<br />
Weltkonjunktur gerechnet werden muss, die<br />
sich auch auf die Schweiz auswirken.<br />
Für die Schweiz als Ferien-, Reise- und Kongressland<br />
wird es deshalb in erster Linie darum<br />
gehen, sich angesichts der starken Konkurrenz<br />
ausländischer Destinationen noch vermehrt<br />
auf die eigenen Stärken zu besinnen, die Spitzen-Produkte<br />
weiterzuentwickeln, die Mitarbeitenden<br />
zu schulen und den Zusatznutzen,<br />
das besondere Schweiz-Erlebnis für die<br />
Gäste, in den Vordergrund zu rücken. Trotzdem<br />
bleibt die Frage offen, mit welchem<br />
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