Jahresbericht 2004 - Schweizer Tourismus-Verband
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Dienstleistungen<br />
Angebotsentwicklung<br />
Der STV setzt sich seit Jahren mit gutem Erfolg<br />
für bessere Infrastruktur- und Dienstleistungsqualität<br />
ein. Bei der Angebotsentwicklung<br />
standen <strong>2004</strong> in Kooperation mit der Stiftung<br />
Veloland Schweiz drei Projekte Vordergrund.<br />
Velo(wander)land Schweiz<br />
Es ist auch im siebten Betriebsjahr von Veloland<br />
Schweiz gelungen, die Qualität des nationalen<br />
Angebots – mit neun Routen von ca.<br />
3300 km – in Zusammenarbeit mit Bundesstellen,<br />
Kantonen, Gemeinden und privaten<br />
Dienstleistern infrastrukturell und kommunikativ<br />
zu verbessern. Die Erhebungen im Jahr<br />
<strong>2004</strong> belegen einmal mehr, dass das Veloland<br />
Schweiz äusserst beliebt ist und weiterhin intensiv<br />
genutzt wird. Im Rahmen des mehrjährigen<br />
Ausbauprogramms «Veloland Regional»<br />
wird das Routenangebot in der Schweiz mit<br />
rund 5000 zusätzlichen Kilometern noch erheblich<br />
dichter, attraktiver und dank einheitlicher<br />
Wegweisung auch kundenfreundlicher.<br />
SchweizMobil<br />
Die Vision, die Schweiz zu Weltmeisterehren<br />
für nachhaltiges Reisen mit möglichst viel Bewegung<br />
in offener Landschaft zu führen, wird<br />
greifbar. Nach den Umsetzungsbeschlüssen<br />
der Trägerschaftskonferenz SchweizMobil und<br />
der Stiftung Veloland Schweiz sind die operativen<br />
Planungsarbeiten im Herbst <strong>2004</strong> gestartet<br />
worden. Bis 2008 sollen mit einem Budget<br />
von 15 Mio. Franken insgesamt rund 100 Best<br />
of-Angebote zu einem «Mountainbikeland<br />
Schweiz», einem «Wanderland Schweiz»,<br />
einem «Skatingland Schweiz» und einem<br />
«Paddelland Schweiz» in optimaler Verknüpfung<br />
mit dem öffentlichen und dem privaten<br />
Verkehr entwickelt werden. Im Rahmen des<br />
Teilprojekts MobilNet werden gleichzeitig in<br />
Zusammenarbeit mit Schweiz <strong>Tourismus</strong> und<br />
den SBB moderne, interaktive Lösungen zur<br />
Internet-Kommunikation der SchweizMobil-<br />
Angebote wie auch der lokalen und regiona-<br />
len touristischen Angebote entlang der Routen<br />
entworfen und laufend getestet.<br />
slowUp – regionale autofreie Erlebnistage<br />
Vier Jahre nach dem ersten, während der Expo.02<br />
entwickelten slowUp am Murtensee gelang<br />
es <strong>2004</strong>, sechs Anlässe mit über 200000<br />
Teilnehmenden zu initiieren. Dank nationaler<br />
Partnerschaften wie insbesondere mit Gesundheitsförderung<br />
Schweiz konnten die regionalen<br />
Trägerschaften logistisch und finanziell<br />
unterstützt werden. Dies machte die hohe<br />
Qualität, die Identität und den Bekanntheitsgrad<br />
dieser neuen touristischen Marke erst<br />
möglich. Die beteiligten Regionen nutzten die<br />
ausgezeichnete Chance, sich als erlebnisreiches<br />
Gebiet mit vielen kulturellen und gastronomischen<br />
Kleinoden für aktive Erholungssuchende<br />
zu profilieren.<br />
Qualitätsförderung<br />
Qualitäts-Gütesiegel<br />
Qualität ist ein entscheidendes Wettbewerbsinstrument<br />
im <strong>Tourismus</strong>. Der STV betreut im<br />
Auftrag von elf touristischen Trägerorganisationen<br />
die Koordinations- und Prüfstelle des<br />
Qualitäts-Gütesiegels für den <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Tourismus</strong>. Bis Ende <strong>2004</strong> konnten insgesamt<br />
2107 Gütesiegel Stufe I «Qualitätsentwicklung<br />
mit Schwerpunkt Servicequalität» (davon 387<br />
im Jahr <strong>2004</strong>), 378 Gütesiegel Stufe II «Qualitätssicherung<br />
mit Schwerpunkt Führungsqualität»<br />
(davon 61 im Jahr <strong>2004</strong>) und 50 Gütesiegel<br />
Stufe III «umfassendes Qualitätsmanagement-System<br />
mit internationaler<br />
Anerkennung» (davon 16 im Jahr <strong>2004</strong>) verliehen<br />
werden. Die Erneuerungsrate betrug bis<br />
Ende <strong>2004</strong> durchschnittlich 57.3%. 59.2%<br />
der Betriebe, die das Qualitäts-Gütesiegel<br />
Stufe I in den Jahren 1998 bis 2001 erlangt<br />
haben, sind dem Qualitäts-Programm treu geblieben.<br />
Beim Qualitäts-Gütesiegel Stufe II der<br />
Jahre 1998 bis 2001 beträgt die durchschnittliche<br />
Erneuerungsrate bis Ende <strong>2004</strong> 48.3%.<br />
Dieser Unterschied ist darauf zurückzuführen,<br />
dass bei der Stufe II wegen der längeren Vor-<br />
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong>