06.12.2012 Aufrufe

Macher - WirtschaftsEcho

Macher - WirtschaftsEcho

Macher - WirtschaftsEcho

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>WirtschaftsEcho</strong> ·APRIL/MAI 2010 Geld & Finanzen 18<br />

So wie der Januar,<br />

so wirdauch das<br />

gesamte Börsenjahr...<br />

... lautet eine Börsianerweisheit.<br />

In diesem Jahr hat der<br />

Dax im Januar sechs Prozent<br />

verloren, folglich. .. Doch so<br />

recht stimmt das nicht. Denn<br />

zwischen 1960 und 2009 hat<br />

der Dax nach einem schwachen<br />

Januar zehn Mal ins Plus<br />

gedreht und im Schnitt 27 Prozent<br />

Plus gemacht. Und elf Mal<br />

folgte auf einen guten Januar<br />

ein schlechtes Börsenjahr mit<br />

einem Verlust von durchschnittlich<br />

13 Prozent, hat das<br />

DAI errechnet. Offensichtlich<br />

ist es mit dieser Börsenregel also<br />

ähnlich wie bei der bäuerlichen<br />

Wettervorhersage:<br />

„Wenn der Hahn kräht auf dem<br />

Mist, ändert sich das Wetter<br />

oder es bleibt wie es ist.<br />

Wasser als<br />

Investitionsgut<br />

Die Prognose ist nicht neu,<br />

dass über kurz oder lang um<br />

das knappe Gut Wasser auf<br />

der Welt Kriege entstehen<br />

könnten. Auf diesem Gebiet<br />

sind die Chancen –auch für<br />

Anleger –aber auch die Herausforderungen<br />

groß. Umso<br />

bemerkenswerter eine Studie<br />

der Deutschen Bank Research<br />

zu den Weltwassermärkten.<br />

Fazit: Die Wasserpreise spiegeln<br />

derzeit nicht die Knappheit<br />

der Ressource wieder. Es<br />

seien viele Technologien zur<br />

Bewältigung der Wasserprobleme<br />

vorhanden, doch scheitere<br />

die Umsetzung vielerorts<br />

an zu geringen Wasserpreisen.<br />

Und das liegt zum Teil daran,<br />

dass bei der Preisgestaltung<br />

soziale Belange berücksichtigt<br />

werden müssen. Das<br />

Absatzpotenzial für Hersteller<br />

von Wassertechnologien sei<br />

trotz vieler Risiken sehr groß.<br />

Über eine Milliarde Euro<br />

in Xetra-Gold<br />

Gold im Gegenwert von über<br />

einer Milliarde Euro verwahrt<br />

die Deutsche Börse zur physischen<br />

Deckung der begebenen<br />

Schuldverschreibungen Xetra-<br />

Gold. Zusammen sind das 38,5<br />

Tonnen Gold. Xetra-Gold entspricht<br />

einem Gramm Gold<br />

und ist damit eine der günstigsten<br />

Möglichkeiten, physisches<br />

Gold zu erwerben und börsentäglich<br />

zu handeln. Die Spanne<br />

zwischen Kauf- und Verkaufspreis<br />

liegt bei 0,1 Prozent. Damit<br />

kombiniert die Schuldverschreibung<br />

Xetra-Gold (ISIN<br />

DE000A0S9GB0) die Vorteile<br />

des Besitzes von physischem<br />

Gold mit optimaler Transparenz<br />

und niedrigen<br />

Kosten. Jede Teilschuldverschreibung<br />

verbrieft<br />

die Option auf<br />

Lieferung voneinem<br />

Gramm<br />

Gold und kann<br />

Kurz &bündig<br />

Die Dividendensaison hat begonnen,<br />

es fließen also nun die Ausschüttungen<br />

für das Jahr 2009. Für<br />

Anleger ein Grund, noch schnell einmal<br />

ihre Freistellungsaufträge zu<br />

überdenken und eventuell zu verändern,<br />

also möglicherweise von einer<br />

auf die andere Bank zu verlagern. Allerdings<br />

müssen die Anleger den Banken<br />

hierfür schon etwa vier Wochen<br />

Zeit geben, um zu reagieren und ihre<br />

Computer entsprechend zu füttern. In<br />

Zeiten wie diesen, in denen Anleger<br />

gern einmal auch größereBeträge von<br />

einem Tagesgeldangebot zum anderen<br />

schaufeln, wirddie exakte Disposition<br />

der Freistellungsaufträge zu einem<br />

Muss. Sonst gehen nämlich wieder<br />

Zinsen dadurch verloren, dass man<br />

jetzt zu viele Steuern zahlt und diese<br />

erst wesentlich später mit der Einkommensteuererklärung<br />

für 2010, also<br />

vielleicht erst gegen Ende 2011,zurück<br />

erhält.<br />

über die Xetra-Handelsplattform<br />

fortlaufend gekauft und<br />

veräußert werden. Noch ungeklärt<br />

ist, ob diese Schuldverschreibung<br />

künftig der Abgeltungsteuer<br />

unterliegt.<br />

Gold als globale<br />

Krisenwährung<br />

Während Währungs- und Börsenkrisen<br />

immer wieder die<br />

Vermögen der Anleger zunichte<br />

machten, blieb Gold ein stabiler<br />

Wertspeicher, heißt es in<br />

einer Studie des World Gold<br />

Council und des FAZ-Instituts.<br />

Da Gold mit anderen Geldanlagen<br />

wie Aktien oder Anleihen<br />

nicht korreliert, sorgt es für eine<br />

stabile Gesamtrendite, ist<br />

folglich zur Beimischung in einem<br />

Vermögensportfolio besondersgut<br />

geeignet. Andererseits<br />

meint Uni-Credit zur aktuellen<br />

Lage am Goldmarkt,<br />

dass zur Zeit keine ausreichende<br />

Nachfrage nach Gold zu<br />

beobachten sei. Erwartet wird<br />

für 2010 ein durchschnittlicher<br />

Goldpreis pro Unze (31,1<br />

Gramm) von 1200Dollar.<br />

Einfach und transparent<br />

in Rohstoffe investieren<br />

Eine Plattform für börsengehandelte<br />

Rohstoffprodukte (Exchange<br />

Traded Commodities,<br />

ETCs) hat die Deutsche Bank<br />

soeben mit vier Produkten gestartet.<br />

Bis Juni sollen mehr als<br />

30 Produkte angeboten werden.<br />

Es handelt sich um besicherte<br />

Schuldverschreibungen<br />

der db ETCIndexplc,die kontinuierlich<br />

im Xetra Handelssystem<br />

an der Deutschen Börse gehandelt<br />

werden können. Sie ermöglichen<br />

eine einfache,transparente<br />

und effiziente Partizipation<br />

an der Wertentwicklung<br />

von Rohstoffen, und das währungsgesichert.<br />

Die vier db<br />

ETCs sind mit physischen Goldbarren<br />

hinterlegt und kosten eine<br />

niedrige Produktgebühr von<br />

0,45 Prozent proJahr.<br />

Beratungsprotokoll<br />

kein Freifahrschein<br />

Das seit Jahresbeginn vonjeder<br />

Bank nach einem persönlichen<br />

oder telefonischen Beratungsgespräch<br />

mit Kunden auszufertigende<br />

Beratungsprotokoll<br />

scheint manchen Anlegern in<br />

die falsche Kehle gekommen zu<br />

sein. Keineswegs ist dieses Protokoll<br />

für den Anleger ein risikoloser<br />

Freifahrschein, um im<br />

Vertrauen auf eine mögliche Regresspflicht<br />

der Bank heiße Spekulationen<br />

einzugehen und<br />

diese,wenn sie nicht aufgehen,<br />

der Bank mit dem Hinweis auf<br />

eine falsche Beratung an die Backezuheften.<br />

Nach wie vor<br />

ist der Anleger immer<br />

selbst für seine Anlageentscheidung<br />

verantwortlich<br />

und sollte nur<br />

Dinge kaufen,<br />

die er wirklich<br />

versteht. dd<br />

Ruhigschlafen...<br />

... und dennoch<br />

kassieren<br />

Krisenfeste Anlage – Werseine Börsenwunden noch leckt,<br />

schwört inzwischen auf absolute Sicherheit –Von der<br />

Tagesanleihe über den Schatzbrief<br />

bis zur Bundesanleihe<br />

VON BRUNO HIDDING<br />

Vieles, was vor Jahren von<br />

vielen Anlegern noch als<br />

langweilige und indiskutable<br />

Geldanlage abgetan wurde,<br />

ist nach den Kurseinbrüchen in<br />

der Finanzkrise plötzlich wieder<br />

absolut „in“. Zum Beispiel alle<br />

Spielarten an Bundeswertpapieren,<br />

welche die Finanzagentur des<br />

Bundes auf ihren Web-Seiten<br />

(www.bundeswertpapiere.de)<br />

selbstbewusst anbietet.<br />

Viele Aktienanleger mit hohen<br />

Verlusten wären froh, sie hätten<br />

sich schon früher mit diesen de-<br />

Flexibel anpassen<br />

Freistellungsaufträge – Viel Banken bieten Online-Service –Tricksen fällt auf<br />

Mehr Netto vomBrutto wollen naturgemäß<br />

auch Anleger. Und um das<br />

im Rahmen der seit 2009 geltenden<br />

jährlichen Sparerpauschbeträge (801<br />

Euro, Ehepaare 1602 Euro) bestmöglich<br />

zu gewährleisten, müssen Anleger<br />

ihren Banken stimmige Freistellungsaufträge<br />

rechtzeitig einreichen.<br />

Das sind Anweisungen von Steuerpflichtigen<br />

an ihr Kreditinstitut oder<br />

ihre Kreditinstitute (bei mehreren<br />

Konten), anfallende Kapitalerträge<br />

(Zinsen, Dividenden, Kurserträge)<br />

automatisch vomSteuerabzug freizustellen.<br />

Dann bleiben diese Erträge<br />

bis zu diesem der Bank erteilten Freistellungsbetrag<br />

frei von 25Prozent<br />

Abgeltungsteuer, 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag<br />

und einer eventuellen<br />

Kirchensteuerbelastung.<br />

Diese Pauschbeträge können Anleger<br />

auf mehrere Banken verteilen,<br />

bei denen sie Konten und/oder Depots<br />

unterhalten; nur dürfen die<br />

FOTO: FOTOLIA<br />

Höchstbeträge dabei nicht überschritten<br />

werden, sonst gibt es Ärger<br />

mit dem Finanzamt. Werden Ehepaare<br />

gemeinsam steuerlich veranlagt,<br />

sind diese Aufträge auch gemeinsam<br />

zu erteilen. Wergerne einmal Tagesgeldschnäppchen<br />

hier und dort ausnutzt,<br />

sollte seine Freistellungsaufträge<br />

jeweils maximal für ein Jahr erteilen<br />

und dann für das nächste Jahr<br />

–oder auch zwischenzeitlich –die<br />

Aufteilung seines Pauschbetrages<br />

neu kalkulieren. Bei vielen Kreditinstituten<br />

können Anleger ihre genau<br />

durchdachten Freistellungsaufträge<br />

flexibel per Internet verwalten, also<br />

auch online erteilen und im Jahresverlauf<br />

abändern.<br />

Wichtig ist, dass Kapitalerträge<br />

vonKindern nicht auf den Pauschbetrag<br />

der Eltern anzurechnen sind.<br />

Denn auch für Kinder kann ein eigenständiger<br />

Freistellungsauftrag<br />

bis zu jeweils 801 Euro erteilt wer-<br />

fensiven Sicherheits-Geldanlagen<br />

auseinander gesetzt. Der Staat ist<br />

nun mal der erste Schuldner im<br />

Lande, was erfreulicherweise für<br />

Deutschland auch heute noch gilt.<br />

Und da der Staat keine Aktien ausgibt,<br />

handelt es sich immer um<br />

zinstragende Anlagen. Und diese<br />

haben, sofern sie börsengehandelt<br />

sind, also Kurse haben, sich<br />

durchaus positiv entwickelt. Was<br />

aber primär kein Verdienst des<br />

Staates ist, sondern eine Folge der<br />

weltweit niedrigen Zinsen an den<br />

Geld- und Kapitalmärkten. Denn<br />

wenn die Zinsen ständig sinken,<br />

steigen die Kurse der zuvor bege-<br />

den. Ein solcher Auftrag ist vonallen<br />

gesetzlichen Vertretern zu unterzeichnen.<br />

Geringverdiener,die nicht<br />

zur Einkommensteuer veranlagt<br />

werden, haben die Möglichkeit, von<br />

Steuerabzügen völlig freigestellt zu<br />

werden. Eine solche Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

kann der Steuerpflichtige<br />

beim zuständigen Finanzamt<br />

beantragen. Dann bleiben<br />

Kapitalerträge generell steuerfrei,<br />

selbst wenn sie über den obigen<br />

Pauschbeträgen liegen.<br />

Anleger sollten wissen, dass die<br />

Banken verpflichtet sind, dem Fiskus<br />

die Höhe der eingerichteten Freistellungsaufträge<br />

jährlich mitzuteilen<br />

und auch die Höhe der tatsächlich<br />

freigestellten Kapitalerträge zu<br />

melden. Damit weiß das Finanzamt<br />

also die genaue Höhe der auf jeden<br />

Steuerpflichtigen entfallenden Kapitalerträge.<br />

Tricksen ist also nicht<br />

drin. Og<br />

benen festverzinslichen Wertpapiere.<br />

Eben weil sie noch die höheren<br />

Zinsen vongestern verbriefen,<br />

also bessereZinsen abwerfen<br />

als die später emittierten Wertpapiere.<br />

Inzwischen bietet die Finanzagentur<br />

auch für Privatanleger die<br />

unterschiedlichsten Anlagemöglichkeiten<br />

in einer breiten Laufzeitenspanne<br />

und verschiedensten<br />

Ausstattungsvarianten. Am<br />

kurzen Laufzeitenende ist das die<br />

sogenannte Tagesanleihe, die seit<br />

der Jahresmitte 2008 angeboten<br />

wirdund jeweils am Jahresanfang<br />

wieder auf den Kurs von 100 gesetzt<br />

wird. Da die Tagesanleihe<br />

täglich über die Erhöhung des Tagespreises<br />

verzinst wird, ist an jedem<br />

Tagablesbar, was bisher im<br />

Jahresverlauf an Zinsen aufgelaufen<br />

ist. Der flexible Zins ist ausgerichtet<br />

am EONIA, dem European<br />

Over Night Index Average, einem<br />

Durchschnittszinssatz für auf Euro<br />

lautende Übernachtausleihungen<br />

unter Banken. Der Mindestanlagebetrag<br />

liegt bei 50 Euro, bei<br />

Wiederanlagen sind auch Kleinstbeträge<br />

möglich. Die Laufzeit ist<br />

unbefristet. Die Verwahrung erfolgt<br />

im Schuldbuchkonto bei der<br />

Finanzagentur, das vom Anleger<br />

voraberöffnet werden muss.<br />

Alternativefür Private<br />

zu Tagesgeldkonten<br />

Gedacht wardiese Anlageform als<br />

Alternative für Privatanleger zu<br />

den Tagesgeldkonten der Banken.<br />

Denn viele Privatanleger warenin<br />

den vergangenen zehn bis fünfzehn<br />

Jahren sukzessiveinandere<br />

Geldanlageformen privater Anbieter<br />

abgewandert. Bei dem derzeitigen<br />

niedrigen Stand des EO-<br />

NIA von etwa 0,4 Prozent erscheint<br />

das Tagesgeldkonto aber<br />

auch unter Berücksichtigung des<br />

Sicherheitsaspektes zumindest<br />

im Augenblick wenig interessant,<br />

zumal viele Tagesgeldangebote<br />

der Banken doch ausgesprochen<br />

deutlich darüber liegen und in der<br />

Regel –auch von der deutschen<br />

Einlagensicherung und vomStaat<br />

–garantiert werden.<br />

Eine ähnliche Beurteilung<br />

müsste derzeit für ein anderes Anlagegebot<br />

des Bundes gelten, die<br />

ein- oder zwei Jahrelaufenden Finanzierungsschätze(Mindestauftrag<br />

500Euro). Diese Titel sind als<br />

Diskontpapier konstruiert, der<br />

vereinbarte Zins wird also vornewegvom<br />

Kaufpreis abgesetzt. Am<br />

Fälligkeitstag erhält der Anleger<br />

dann nach Abzug der Abgeltungsteuer<br />

den Nennwert (Kaufpreis<br />

plus Zinsertrag) zurückgezahlt.<br />

Da nun die Geldmarktzinsen an<br />

den Märkten ausgesprochen niedrig<br />

sind, liegt der Verkaufszinssatz<br />

für den Zwölf-Monats-Titel bei<br />

0,38 Prozent und für den 24-Monats-Titel<br />

bei 0,67 Prozent. Auch<br />

unter Berücksichtigung der Tatsache,<br />

dass weder beim Erwerb<br />

noch bei Fälligkeit der Schätze<br />

Kosten und Gebühren anfallen<br />

und auch die Verwahrung und<br />

Verwaltung der Titel im Schuldbuchkonto<br />

der Finanzagentur<br />

kostenlos ist, stößt diese Anlage<br />

bei Privatanlegern derzeit nicht<br />

auf viel Zuspruch, so Pressesprecher<br />

Boris Knapp vonder Finanzagentur.<br />

Weiterhin durchaus gut gekauft<br />

werde von Privatanlegern<br />

jedoch der Bundesschatzbrief,<br />

fügt er hinzu, wenn auch nicht<br />

wie zu seinen besten Zeiten. Bei<br />

diesem Titel liegen die Endrenditen<br />

der derzeit angebotenen Serien<br />

2010/01Typ Amit sechs Jahren<br />

Laufzeit und 2010/02Typ B(nicht<br />

ausschüttend) mit sieben Jahren<br />

Laufzeit bei 2,16 und 2,45 Prozent.<br />

Dabei liegt der Anreiz zum<br />

Durchhalten dieses seit rund 40<br />

Jahren angebotenen Titels in der<br />

aufsteigenden Zinsstaffel. So<br />

steigt der Zinssatz von 0,25 Prozent<br />

im ersten Jahr auf vier Prozent<br />

im sechsten und bei TypB<br />

auch im siebten Laufzeitenjahr.<br />

Diese Bundesschatzbriefe werden<br />

immer dann in einer neuen<br />

Tranche ausgegeben, wenn die<br />

Renditen der laufenden Ausgabe<br />

nicht mehr den Marktgegebenheiten<br />

entsprechen. Die Schatzbriefe<br />

der jeweils aktuellen Serie können<br />

gebührenfrei bei der Finanzagentur<br />

erworben und verwahrt werden,<br />

die Rendite wird also nicht<br />

durch Spesen oder Gebühren vermindert.<br />

Damit ist der Schatzbrief<br />

ein klassischer Titel nach dem<br />

Motto: Gut schlafen, wissen was<br />

kommt, nicht übermäßig reich<br />

werden, aber eine feste Kalkulationsbasis<br />

haben.<br />

Und die nicht allzu langen<br />

Laufzeiten sollten verhindern,<br />

dass von Seiten einer anziehenden<br />

Inflation böse Überraschungen<br />

eintreten können. Außerdem<br />

hat der Schatzbriefinhaber durchaus<br />

die Möglichkeit, bei heraufdräuenden<br />

Inflationsgefahren –<br />

oder aus sonstigen Gründen –<br />

auszusteigen. Denn er kann nach<br />

Ablauf des ersten Laufzeitenjahres<br />

monatlich für 5000 Euro<br />

Schatzbriefe zum Nennwert zurückgeben.<br />

Daneben wissen Zinsjäger,<br />

dass zum Beispiel die bei<br />

einer Bank zurückfließenden

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!