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| illinger seiten 39/2012 |- 16 - Madrigalchor Illingen singt Cherubini-Requiem am 7. Oktober 2012 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Stephan in Illingen Der Madrigalchor Illingen führt unter der Leitung von Thomas Doll das Requiem c-moll von Luigi Cherubini am Sonntag, dem 7. Oktober 2012, um 18.00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Stephan/ Illingen auf. Begleitet wird der Madrigalchor durch Musiker der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern. Das Requiem c-moll ist wohl die bedeutendste Komposition, die Cherubini als Leiter der „Chapelle du roi“ neben einer Reihe von Messen komponierte. Es war ein Auftragswerk Ludwig XVIII. für den Gottesdienst anlässlich des Gedenkens der Hinrichtung seines Bruders, Ludwigs XVI. im Jahr 1793. Das Requiem wurde am 16. Januar 1817 in der Abteikirche zu St. Denis uraufgeführt. Das Werk wurde von vielen Zeitgenossen und Musikern tief bewundert. So erklang es auch auf Beethovens Beisetzung, Für ihn galt es als Sinnbild klassisch wahrhaften Ausdrucks. Hector Berlioz, der Cherubini sonst eher kritisch begegnete, galt es als Meisterwerk. Keine andere Komposition dieses großen Meisters ist wegen des Reichtums der Ideen, der groß angelegten Formen und der Erhabenheit des Stils mit dem Requiem zu vergleichen. Cherubini beschränkt sich im Requiem auf die Chorstimmen. Er verzichtet weitestgehend auf nur äußerliche Darstellung und rückt somit die Verinnerlichung des existenziellen Erlebens von Tod und Vergänglichkeit des Lebens und das Gedenken an die Toten in den Vordergrund seiner Komposition. Cherubinis tonmalerische Instrumentierung verdeutlicht die oft die Textaussage. Der klanglich vollendete und vornehmlich auf Verständlichkeit angelegte Chorsatz mit seinem ausgewogenen Wort-Ton-Verhältnis zeichnet das Requiem genauso aus wie das idealtypische Zusammenwirken von Chor und Orchester. Eine durchgängig gelungene Dramaturgie macht dieses Werk zu einer der bedeutendsten Kompositionen der katholisch-liturgischen Kirchenmusik. Dem besonderen Bezug von Ludwig van Beethoven zu diesem Requiem trägt das Konzert durch die Aufführung weiterer Instrumentalwerke Rechnung. Die Eröffnung bildet die berühmte Coriolan-Ouvertüre. Am bekanntesten aber sind wohl die Auszüge aus zwei Beethoven-Sinfonien. Sowohl in seiner 3. Sinfonie, der bekannten „Eroica“, die der Komponist Napoleon widmete, als auch in der 5. Sinfonie, der Schicksalssinfonie, beschäftigt sich Beethoven mit Trauer und Tod. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Illingen und der Pfarrgemeinde St. Stephan statt. Der Kartenvorverkauf erfolgt in der Kerpen Buchhandlung und bei den Mitgliedern des Madrigalchors, sowie an der Abendkasse. Die Karten kosten 15,— / 10,— Euro. Für Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre ist der Eintritt frei. Der Madrigalchor Illingen lädt alle Musikfreunde ganz herzlich zu dieser Veranstaltung ein und freut sich auf Ihr Kommen. Peter Dörr 11.10.2012 20.00 Uhr Jazzkonzert in der Ev. Kirche Hirzweiler, Eintritt: 8 € Man könnte es auch Minimalismus nennen. Eine Stimme (weiblich) und ein Kontrabass (männlich) sind die einzigen Soundquellen für ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Ensemble: Frau Contra Bass - ein kompaktes Duo mit Wurzeln im Jazz interpretiert das Prinzip der jamaikanischen „version“ auf eigene Art. Es geht um Coversongs quer durch das weite Universum von Soul, Jazz und Pop. Wobei es gerade die Bearbeitung ist, die dabei zur eigenständigen Kunstform wird. Seit 2003 reduzieren Katharina Debus und Hanns Höhn Popsongs auf ihre Essenz und lassen sie auf vielfältigen Club-oder Festival-Gastspielen neu entstehen. Ein musikalischer Umbau bis auf die Grundmauern. „Beide Instrumente sind hier im Grunde nackt, geben sich gegenseitig Schutz und finden darüber zu einer Freiheit, die zu jedem Zeitpunkt ein Wagnis darstellt“ schrieb im September 2007 das Fachmagazin Jazzpodium zum Erscheinen ihrer Debut-CD. Zwei Jahre und dutzende Gigs später ist die Zeit reif für eine zweite Platte. Und Frau Contra Bass beweisen mit „Saal 3“, dass ihr exzentrischer Blick auf die Kompositionen von Udo Lindenberg, Steve Miller oder Jamiroquai vielfältige Facetten hat. Zwölf Songversionen sind entstanden, ohne dass sich Frau Contra Bass auf die übliche (sprich: konventionelle) Interpretation von tradierten Klassikern beschränken würden. Gehörte auf dem FCB-Debut noch Cole Porters „I´ve got you under my skin“ zum Reigen der Versionen, so sind es auf „Saal 3“ gerade die exaltierten Popgebilde von Elton John („Your Song“) oder Thomas Dolby („The Key to her Ferrari“), die für die besondere Spannung ihrer Genre-Reise sorgen. „Es geht nicht um vordergründige Aha-Effekte wie bei einem Wunschkonzert, sondern um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Songwriting jenseits des Jazz“, sagt Hanns Höhn. „Und dafür analysieren wir ein sehr breites Repertoire. Einfach nur Hits bearbeiten, wäre keine Herausforderung.“ Und Sängerin Katharina Debus ergänzt: „Auch von der stimmlichen Interpretation ist die Beschäftigung mit Pop durchaus reizvoll. Mit Frau Contra Bass bringen wir andere Seiten dieser Songs zum Funkeln.“ Ein Gefühl für kleine, feine Gesten beweisen Frau Contra Bass auch mit ihrem Albumtitel, der schlicht den Produktionsort benennt: „Saal 3“ heißt das Aufnahmestudio im legendären (und denkmalgeschützten) DDR- Funkhaus in der Berliner Nalepastraße. Hier sind zwei Individualisten zur Fortführung ihres erfolgreichen Projektes zusammen gekommen. Die vielbeschäftigte Sängerin Katharina Debus ist neben Frau Contra Bass auch Mitglied des preisgekrönten Vokalensembles „Stouxingers“ in Halle an der Saale. Aktuell arbeitet Sie am Hamburger Schau-
spielhaus, wo sie als Solistin in Horvarts „Glaube, Liebe, Hoffnung“ zu hören sein wird. Hanns Höhn wiederum hat sich als solider Begleiter und außergewöhnlicher Solist einen Namen gemacht. Er arbeitete mit vielen namhaften internationalen Künstlern und engagiert sich aktuell auch in den Formationen „Tango Transit“ und „Sauerborn-Höhn-Sperrfechter“. Als Frau Contra Bass verstehen es Debus und Höhn meisterlich, sich die klangliche Eigenheit ihrer minimalistischen Besetzung zunutze zu machen und die ausgewählte Musik feinfühlig und doch voller Dynamik zu interpretieren. Konzert FE!NKOST im Gasthaus Bäcker in Wustweiler Präsentation der neuen CD „Nur nach vorn“ FE!NKOST! So lautet der Name einer saarländischen Formation aus namhaften Musikern. Das Markenzeichen von FE!NKOST, der Gesang und die hervorragende akustische Instrumentierung, bieten dem Zuhörer einen musikalischen Leckerbissen. Die Musiker Gerd Leinenbach (Gesang und Gitarre), Christian Hautz (Gesang und Bass), Tobias Klee (Cajon / Percussion) und Christian Fries (Keyboard) haben alle schon professionelle Erfahrungen gesammelt. Ihr aktuelles Programm bietet für jeden Geschmack etwas. Es reicht von Balladen, Titel zu Problemen des Alltags bis hin zu modernen groovigen Popnummern. Bei vielen Konzerten in der Region servierten sie ihrem Publikum eine anspruchsvolle Mischung aus Liedermacher Charakteristiken und einem eingängigen Folk-Pop-Stil. | illinger seiten 39/2012 |- 17 - Neben deutschsprachigen Eigenkompositionen finden sich auch bekannte Stücke z.B. von Laith Al Deen, Heinz Rudolf Kunze oder Stephan Eicher in ihrem Programm wieder und werden in neuem Gewand präsentiert. Nun sind sie in Wustweiler zu Gast und spielen am 12.10.2012 im Gasthaus Bäcker. Dem Wunsch vieler Zuhörer bei den Konzerten nach CD‘s, also FE!NKOST zum Mitnehmen, kommt die Band nun nach. Bei ihrem Konzert präsentieren sie auch Titel ihrer neuen CD. Pressestimmen: „hinter dem Namen Feinkost stehen wahre Könner ihres Fachs“ „Starke, aussagekräftige, deutsche Texte gepaart mit eingängigen Melodien, bereiteten dem begeisterten Publikum einen unterhaltsamen, kurzweiligen Abend“. „Der Name der Band verpflichtet: „Feinkost“ ist seinem Anspruch, gute deutsche Musik zu machen, also „FEINKOST für die Ohren“ zu kreieren mehr als nachgekommen und setzt ein Glanzlicht in der saarländischen Musikszene“. (SZ / Wochenspiegel 11/2010) Sa. 06.10.2012 in der Illipse, Illingen 20.00 Uhr Pe Werner In ihrem neuem Bühnenprogramm Turteltaub zieht Pe Werner wieder einmal alle Register ihres Könnens. Erfrischend komisch, berührend melancholisch, lüstern, lästernd, mimt sie die Braut, die sich nicht traut, räkelt sich auf dem Flügel, schmachtet Kuchenbuffets, Mr. Moon und irdische Mannsbilder an, nur um letztere danach charmant um die Ecke zu bringen. Rein musikalisch - versteht sich! Eintritt: 20 EUR / ermäßigt 16 EUR / AK 22 EUR www.ticket-regional.de - www.pro-ticket.de
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