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Schriftleitung - Wandervogelhof Reinstorf

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Westerweyhe statt. Es gab erstmals gemeinsames Singen und Spielen und<br />

zaghaft wurden die ersten Volkstänze gewagt. Denn an den Nestabenden<br />

und bei den Fahrten blieben die Gruppen unter sich. Nur bei größeren Veranstaltungen<br />

und Übungsabenden für öffentliche Auftritte fand man sich<br />

zusammen. Erst ab 1949 gab es eine gemischte Gruppe von Älteren, die<br />

hin und wieder gemeinsame Treffen und Fahrten machte.<br />

1949 kamen die Uelzener endlich wieder zu einer eigenen Fahne. Kurt<br />

Hennig, in den 20er Jahren<br />

zeitweise Führer in Uelzen,<br />

übergab der Gruppe die<br />

aus dem Jahre 1924 stammende<br />

Fahne. Er hatte sie<br />

während des Dritten Reiches<br />

versteckt und hielt die<br />

Gruppe nun für würdig,<br />

diese wieder zu führen. Das<br />

große, dunkle Tuch zeigt auf<br />

52<br />

Fahnenweihe am Viadukt bei Uelzen, 1949<br />

der einen Seite den weißen<br />

Greifen auf blauem Grund,<br />

auf der anderen Seite ein rotes Wikingerschiff, das die damalige Verbindung<br />

der Uelzener mit den Hanseaten symbolisieren sollte. Die Mädels nähten<br />

später den Schriftzug „Wandervogel Uelzen 1924–1949“ darauf. Feierlich<br />

wurde die Fahne auf dem Ortsringtreffen übergeben und begleitete die<br />

Wandervögel auf unzähligen Fahrten und Treffen. Als die Jüngerengruppen<br />

in den 60er Jahren einschliefen, verwahrte Horst-Dieter „Dietus“ Schuster<br />

die Fahne und übergab sie beim ersten Veteranentreffen 1977 wieder der<br />

Gemeinschaft. Seit 1979 hat sie, zusammen mit den anderen erhaltenen<br />

Fahnen und Wimpeln, ihren Platz auf dem Wandervogel-Hof <strong>Reinstorf</strong>.<br />

Ab 1949 bemühte man<br />

sich intensiv um die Rückerlangung<br />

des Landheimes<br />

Bruchtorf und schrieb am<br />

15. Juni ein erstes Mal an das<br />

„Niedersächsische Landesamt<br />

für die Beaufsichtigung<br />

gesperrten Vermögens“. Es<br />

dauerte einige Zeit, um in<br />

Erfahrung zu bringen, daß<br />

diese Behörde für die „Wie-<br />

derherstellung der rechtmä-<br />

Im Harz, Pfingsten 1950

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