Schriftleitung - Wandervogelhof Reinstorf
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46 Uelzener Wandervögel aus der ganzen Republik angereist. Beim Auseinandergehen<br />
war man sich einig, daß weitere regelmäßige Treffen folgen<br />
sollten. Noch im selben Jahr gab es am 1./2. Oktober auf einer Wiese an<br />
der Ilmenau bei Klein Bünstorf ein weiteres Treffen, das aufgrund des extrem<br />
schlechten Wetters als „Wallensteins Lager“ in die Annalen einging.<br />
Diesmal waren knapp 70 Personen zusammengekommen. Neben den ehemaligen<br />
Uelzenern reisten auch einige Angehörige sowie ältere und jüngere<br />
Freunde aus anderen Bünden<br />
an. In dem danach erschienenen<br />
6. Rundbrief schreibt<br />
Horst Harder zum Ende:<br />
„Wie alle Berichte, so lesen<br />
sich auch diese Zeilen „so<br />
dahin“. Aber alle Teilnehmer<br />
wissen, daß noch viel, viel<br />
mehr geschah, und daß dieses<br />
alles nicht in Worte zu<br />
58<br />
In Klein Bünstorf, 1977<br />
kleiden ist. Die vielen Einzelgespräche,<br />
das Singen, das<br />
Feuer, die vorbildliche und herrliche Kameradschaft, die selbstverständliche<br />
Hilfsbereitschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl, das phantastische Sauwetter<br />
(!), kurzum: die ganze Atmosphäre, das Erlebnis der großen Gemeinschaft<br />
waren einmalig und großartig. Alle Nichtteilnehmer haben zwar trokkene<br />
Füße behalten, aber ansonsten haben sie sehr, sehr viel versäumt.“<br />
Bei diesem Treffen wurde verabredet, die kommende Sommersonnenwende<br />
am selben Ort mit allen Wandervogelgenerationen<br />
und<br />
Freunden zu feiern. Doch zuvor<br />
verstarb im Februar 1978<br />
Hermann „Quatcher“ Grohs,<br />
der zusammen mit Hermann<br />
Großeholz und Hermann<br />
Böttger seit 1956 den amtierenden<br />
Vorstand des Wandervogel<br />
Uelzen, die „Troika<br />
der drei Hermanns“, bildete.<br />
Gemeinsam mit anderen hat-<br />
In Klein Bünstorf, 1977<br />
te er schon Überlegungen angestellt, wie man diesen losen Freundeskreis<br />
fester binden könnte, um mehr zu unternehmen. Durch seinen Tod bekam<br />
diese Frage plötzlich ungeahnte Aktualität, und so wurde zur Sommerson-