Schriftleitung - Wandervogelhof Reinstorf
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dem AOA eintreten. Inzwischen hatte die Gemeinde Bruchtorf im März<br />
1950 erklärt, daß das Heim am besten in ihren Besitz übergehen würde.<br />
Bei einem anberaumten Termin am 7. Juli 1950 gaben die Vertreter der<br />
Gemeinde dazu folgende Begründung ab:<br />
1. Grundstückseigentümer ist die Gemeinde<br />
2. Gemeindliche Aufwendung nach 1934: Außen-Hand-Pumpe, elektrischer<br />
Anschluß [...]<br />
3. Die unerträglichen Störungen des Dorffriedens, wie Fußballspielen auf den<br />
Weiden, Kühe reiten, Fanfare blasen [...]<br />
4. Ungeeignetheit des Heimes für die Jugend: zu eng, keine Entfaltungsmöglichkeiten<br />
für Aufmärsche usw. [...]<br />
Aus den Argumenten der Gemeinde Bruchtorf kann man ersehen, daß dort<br />
entweder die Zeit stehengeblieben war oder zumindest eine Verwechslung<br />
vorlag. Denn besagte Vorwürfe fielen samt und sonders in die Zeit der<br />
HJ. Man argumentierte, daß der Wandervogel auch weiterhin keine Aufmärsche<br />
veranstalten wolle und daß das Heim vor dem Krieg auch gut für<br />
Fahrten und Treffen gewesen sei. Nach diesem Ortstermin war der AOA<br />
den Uelzenern durchaus zugeneigt und setzte einen Verhandlungstermin<br />
für den 22. September 1950 in Celle fest. Der Wandervogel bekam hier<br />
alle Rechte und Pflichten aus<br />
dem am 15. Oktober 1927 geschlossenen<br />
Pachtvertrag für das<br />
Grundstück und auch für das<br />
Landheim zugesprochen. Da<br />
die Gemeinde im Vorfeld immer<br />
wieder betont hatte, daß sie das<br />
Heim übernehmen wolle, bot<br />
man es ihr jetzt nach Klärung<br />
der Rechtslage zum Kauf an.<br />
Mit dem Geld wollte man sich<br />
an geeigneterer Stelle ein neues<br />
Landheim bauen. Allerdings<br />
fehlten der Gemeinde dafür<br />
die entsprechenden finanziellen<br />
Mittel. So räumten die beiden dort wohnenden Flüchtlingsfamilien zum<br />
1. Mai 1951 das Haus, und der Wandervogel Uelzen konnte endlich sein<br />
Heim wieder in Besitz nehmen. Später wurde mit der Gemeinde ein neuer<br />
Pachtvertrag geschlossen, der 1963 auslief, in ein vertragsloses Verhältnis<br />
überging und am 28. Februar 1968 endgültig aufgekündigt wurde.<br />
Die langersehnte Einweihungsfeier fand am 1. Mai 1951 statt. Im Wald-<br />
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