Barock Renaissance - Germanisches Nationalmuseum

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

München, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau Gabriel von Max. Malerstar –Darwinist – Spiritist (1840–1915) 23.10.2010–13.02.2011 München, Stiftung Haus der Kunst GmbH Zukunft der Tradition –Tradition der Zukunft. 100 Jahre nach der Ausstellung. »Meisterwerke muhammedanischer Kunst« 17.09.2010–09.01.2011 Murnau am Staffelsee, Schlossmuseum Max Beckmann. Apokalypse. Visionen der Endzeit in Überlieferung und Moderne 23.07.–07.11.2010 Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus Vortrag »Konfession àlamode? Dürer und sein Werk zwischen altem Glauben und neuem Bekenntnis« 24.06.–25.06.2010 Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus Dürer Vernetzt. Kunst und Kommunikation im Zeitalter der Medienrevolution 31.10.2010–31.01.2011 Nürnberg, Neues Museum Claus Bury. Maßstabsprünge 07.03.–06.06.2010 Pottenstein, Fränkische Schweiz-Museum Handwerker, Krieger, Stammesfürsten. Die germanische Befestigung der Völkerwanderung auf dem Reisberg 21.05.–07.11.2010 Radolfzell, Stadtmuseum Triumphzug, Prunkgefäß und Plauderstündchen. Raritäten aus Biedermeier und Historismus 08.05.–26.09.2010 Regensburg, Historisches Museum Berthold Furtmeyr. Meisterwerke der Buchmalerei 29.11.2010–13.02.2011 Rosenheim, Ausstellungszentrum Lokschuppen Gewürze –Sinnlicher Genuss. Lebendige Geschichte Veranstalter: Veranstaltungs- +Kongress GmbH 25.03.–10.10.2010 Schleswig, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf Erich Heckel –Aufbruch und Tradition 24.04.–29.08.2010 Selb, Porzellanikon Königstraum und Massenware. 300 Jahre europäisches Porzellan 24.04.–02.11.2010 Suhl, Waffenmuseum Zum 175. Todestag von Johann Veit Döll 15.10.2010–09.01.2011 Wetzlar, Städtische Sammlungen Spott und Respekt –die Justiz in der Karikatur 23.09.2010–31.01.2011 Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek Für himmlischen Lohn und irdische Weisheit. Mittelalterliche Bücherschätze in Hildesheim 05.09.2010–27.02.2011 Ausland Belgien Brügge, Groeningemuseum Van Eyck bis Dürer 28.10.2010–30.01.2011 Brüssel, Palais des Beaux-Arts (BOZAR) The World of Lucas Cranach. An Artist in the Age of Dürer, Titian and Metsys 20.10.2010–23.01.2011 Italien Bozen, Schloss Runkelstein Homo Sedens. Sitzkultur in Tirol Veranstalter: Stiftung Bozener Schlösser 19.04.2010–23.01.2011 204 Österreich Grieskirchen, Schloss Parz <strong>Renaissance</strong> und Reformation (Oberösterreichische Landesausstellung) Veranstalter: Land Oberösterreich 27.04.–07.11.2010 Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Johann Evangelist Holzer. Maler des Lichts 03.12.2010–13.03.2011 Krems, Kunsthalle Pionierin der Moderne. Paula Modersohn- Becker 14.03.–04.07.2010 Wien, Belvedere Prinz Eugen Feldherr Philosoph. Der edle Ritter als Kulturheros 12.02.–06.06.2010 Wien, Belvedere Meisterwerke im Fokus: Max Oppenheimer – Mahler und die Musik 23.09.2010–16.01.2011 Schweiz Münchenstein, Schaulager Matthew Barney. Drawing Restraint 12.06.–03.10.2010 USA Houston, The Museum of Fine Arts German Impressionist Landscape Painting: Liebermann –Corinth –Slevogt 12.09.–05.12.2010 New York, Neue Galerie Museum for German and Austrian Art Franz Xaver Messerschmidt (1736–1783) 16.09.2010–10.01.2011
Der frühe Dürer (interdisziplinär/Sammlung Gemälde bis 1800) Im Jahr 2010 liefen in großem Rahmen die Vor-Ort-Untersuchungen zum zeichnerischen und malerischen Frühwerk von Albrecht Dürer (1471–1528) in den internationalen Sammlungen an, wozu etwa 200 Handzeichnungen und 50 Gemälde zählen. Der gebotenen Terminentzerrung wegen wurde zunächst ein Schwerpunkt auf die Zeichnungen, dann auf die Gemälde gelegt. Im Vorfeld der technologischen Gemäldeanalysen (IRR, Röntgen, VIS usw.) durch das Institut für Kunsttechnologie und Konservierung (IKK) war ein Resümee sämtlicher verfügbaren älteren technologischen Untersuchungen geboten. Dazu wurden nach Möglichkeit alle Verwalter von frühen Dürer-Gemälden (Museen, öffentliche und private Sammlungen) um Mitteilung über die Untersuchungsstände und die Bereitstellung von Kopien gebeten. Die Befunde erwiesen sich als höchst unterschiedlich. In Alter, Qualität und Auswertungsstand sowie in der Dokumentation – und auch im Kooperationsverhalten –ergab sich ein merkliches Nord-Süd-Gefälle unter den europäischen Institutionen. Bei den Untersuchungen der beiden umfangreichsten Zeichnungskonvolutein der Wiener Albertina und dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin wurde nach dem Vier-Augen-Prinzip vorgegangen. Dies gewährteden spontanen Beobachtungsaustausch und die sofortige Hypothesenkontrolle, etwa zu Dürers Vorgehen beim Anlegenund Ausführen einer Zeichnung und zu seinenhäufigen Intentionswechseln während des Zeichnens. Datierung, Signatur und sonstigeBeschriftungen wurden geprüftund hinterfragt, etwa um mehr Klarheithinsichtlich des immer wieder vermuteten frühenund »strategischen«Markierens seiner Autorschaft zu erhalten. Im Sommer wurde ein ergänzender Antrag auf Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Untersuchung der Tinten-Differenzen auf Dürers Handzeichnungen gemeinsam mit der Bundesanstalt für Materialforschung und – Forschungsprojekte und Kooperationen prüfung in Berlin(BAM) formuliert und eingereicht. Der Forschungsaufenthalt in London konnte mit einer Einladung zum internationalen Treffen der »Drawings Week Conversations« des Courtauld Institute of Art verbunden werden. Gegen Jahresende fanden dann die ersten Reisekampagnen zu den Verwaltern früher Dürer-Gemälde statt, darunter zu den Museen in Kassel, Weimar,Basel, Karlsruhe und Madrid. Am Anfangstand ein Austausch über die Dürer zugeschriebenen, neu restaurierten »SiebenSchmerzen Mariens-Tafeln« zusammen mit sächsischen und Münchner Kollegen in der Dresdner Gemäldegalerie. Zum besseren Verständnis der lokalen Epochenumstände, die das nachbarschaftliche Umfeld Dürers personell und ereignisgeschichtlich prägten, wurde mit der Materialsammlung historischer Daten der Bewohner des Nürnberger Milchmarktviertels zwischen 1470 und 1500 begonnen. Mit Rückgriff auf die reichen, inzwischen vorbildlich erschlossenen Quellen, vor allem im Nürnberger Stadtarchiv (»Häuserbuch«), entsteht auf Basis der Wikipedia-Technologieeine Datenbank mit Querverbindungen zu Personen, Wohnorten und Ereignissen zu Dürers Jugendzeit in seiner unmittelbaren Nachbar- Abb. 8 Beim Studieren der IRR-Aufnahmen von Dürers »Sieben-Schmerzens- Altar« in Dresden, November 2010 (v.l. Bernhard Maaz, Axel Börner, Thomas Eser, Karin Kolb) 205 schaft. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern der Universität Würzburg konnten etwa 50 bislang unbekannte Epigramme des ersten Dürer-Panegyrikers Konrad Celtis (1459–1508) aus den Jahren um 1500 erstmals transkribiert und aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt werden. Im Oktober präzisierte und korrigierte ein Arbeitstreffen der acht institutionellen Kooperationspartner die Thesenfelder und Beschäftigungsbereiche der externen Mitstreiter (vgl. Anzeiger 2011, S. 218). Im Vorblick auf die leihpolitisch besonders ambitionierte Dürer-Ausstellung 2012, die das Projekt abschließen wird, wurden bereits im Berichtsjahr erste Leihgesuche zu besonders wertvollen Frühwerken Dürers gestellt. Auch die täglich eintreffenden Hinweise und Fragen zu Dürer von Seiten diverser Dürer-Sammler, Dürer-Verehrer und Dürer-Forscher, im besonderen junger Kolleginnen und Kollegen im Rahmen akademischer Qualifikationsarbeiten, wurden gerne angenommen und bearbeitet, womit das GNM seine Expertise in Sachen Dürer als Wissenszentrum für die Dürer- Forschung nachhaltig zu etablieren vermag. So wurden zum Beispiel erneut die Veranstalter des Nürnberger Opernballs »Albrecht Dürer«, diesmal zum Thema »Dürer –Amor &Eros«, inhaltlich beraten und mit Bild- und Textmaterial unterstützt. Das Forschungsprojekt »Der frühe Dürer. Historiografische Modelle für ein erweitertes Verständnis von Albrecht Dürers Frühwerk« firmiert als so genanntes Leibniz- Vorhaben.Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des »Senatsausschuss Wettbewerbs-Verfahren« (SAW-Verfahren)der WissenschaftsgemeinschaftGottfried Wilhelm Leibniz e.V., welcher das GNM als Forschungsmuseum angehört. Die aktuellen Projektpartner im SAW-Projekt sind – die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin, – das Courtauld Institute, London, – die Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Deutsche Literatur des Mittelalters, München, – das Deutsche Studienzentrum, Venedig, und
Seite 2 und 3: Abb. vorhergehende Seite: Blick in
Seite 4 und 5: Vorwort des Generaldirektors Das Ja
Seite 6 und 7: Chronik der Ereignisse und Veransta
Seite 8 und 9: Dauerausstellungen Eröffnung der D
Seite 10 und 11: Abb. 4 Blick in die Ausstellung »W
Seite 12 und 13: Das Medienecho auf die Sonderausste
Seite 16 und 17: - der Lehrstuhl für Neuere deutsch
Seite 18 und 19: Wege in die Moderne. Neukonzeption
Seite 20 und 21: Bestandskataloge Nürnberger Fayenc
Seite 22 und 23: Praun ab und katalogisierte dabei 3
Seite 24 und 25: Bau- und Sanierungsmaßnahmen Mit d
Seite 26 und 27: Mittelalterliches Museumsfest Anlä
Seite 28 und 29: musealen Rahmenbedingungen, die Arb
Seite 30 und 31: noch stilisierten -Menschendarstell
Seite 32 und 33: Anlässlich der Ausstellung »Mytho
Seite 34 und 35: 1506. In: Crocevia ecapitale della
Seite 36 und 37: nischen Nationalmuseums, 3). Nürnb
Seite 38 und 39: Wiwjorra, Ingo: Vorwelten und Vorze
Seite 40 und 41: Welker, Manfred: 1100 Jahre Lonners
Seite 42 und 43: -Die Musikinstrumentensammlung des
Seite 44 und 45: Mitarbeiter Historisches Archiv/ De
Seite 46 und 47: Geburtstage feierten 65. Geburtstag
Seite 48 und 49: III. Wissenschaftliche Einrichtunge
Seite 50 und 51: KPZ-Jahresstatistik 2010 KPZ Abteil
Seite 52 und 53: Drittmittelprojekte des KPZ 10 x10i
Seite 54 und 55: Spielen und Materialien, die kosten
Seite 56 und 57: Überblick zur museumspädagogische
Seite 58 und 59: Wie in jedem Jahr erhielt das Germa
Seite 60 und 61: Abb. 38a Detail aus Abb. 38 »samma
Seite 62 und 63: Medaillen auf die Französischen Re
Seite 64 und 65:
Abb. 44 Oscar Bergmann, 100-Jahr-Fe
Seite 66 und 67:
andere mit brauner Jacke, gelb kari
Seite 68 und 69:
die Bauteile zusammen und gewährle
Seite 70 und 71:
Abb. 54 Ofenkachelform mit dem Bild
Seite 72 und 73:
i. Ofenkachelform mit der Personifi
Seite 74 und 75:
Boden abgestellten Schild und die S
Seite 76 und 77:
Xylophon Inv.Nr. MI 960 (Abb. 75).
Seite 78 und 79:
1945) restaurieren ließ. Anlässli
Seite 80 und 81:
Rahmen genäht. Innen sind die Schu
Seite 82 und 83:
volkstümlichen Charakter besitzen,
Seite 84 und 85:
Abb. 90 Georg Günther, Erntepause,
Seite 86 und 87:
Abb. 92a Ansichtskarte zur Reichsau
Seite 88 und 89:
Nach dem Studium etablierte er sich
Seite 90 und 91:
die anderen für die Ausstellung 19
Seite 92 und 93:
1960. -Jung nach ’45. Kunst in N
Seite 94 und 95:
um sein 1956 an der Dortmunder Werk
Seite 96 und 97:
Abb. 101 Toni Heinrich, Schwanenrei
Seite 98 und 99:
1983). -ZuUrsi Luginbühls Jahresga
Seite 100 und 101:
Abb. 105 Hartwig Ebersbach, Gladiat
Seite 102 und 103:
. 17. Mitteldeutsches Münzsammlert
Seite 104 und 105:
Historisches Archiv Das Historische
Seite 106 und 107:
lia, Unterlagen zur Ausbildung und
Seite 108 und 109:
schen 1947 und 1950 die Berufsobers
Seite 110:
Abb. 113a Weihnachtskarte von Hanna
Alle anzeigen

Barock Renaissance - Germanisches Nationalmuseum

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?