ÜSERS DORF BROGGE

glied die Kinder- und Jugendprojekte betreut, soweit
es sich um bauliche Vorhaben handelt. Allerdings
bedarf es hier noch etwas Geduld, denn
auch für Spielanlagen braucht es eine Baubewilligung.
Aufgestellt werden dürfen nur Geräte,
die sicherheitsmässig überprüft sind. Aber
auch die Jugendlichen werden vom EVB nicht vergessen.
Ein alter Bauwagen, der von der Baufirma
Bärlocher zur Verfügung gestellt wurde, wird
von Jugendlichen umgebaut und dient als mobiler
„Kids-Treff“. Auch damit liegt der EVB im
Trend, wird doch auf städtischer Ebene gerade
im Zusammenhang mit der Diskussion um die
abendliche Nutzung des Dreilinden-Geländes
durch Jugendliche der Ruf nach Aufenthaltsräumen
für Jugendliche in der Stadt immer lauter.
Wahlen und Finanzen
Mit Applaus wurden EVB-Präsident Rainer
Zigerlig und die anderen Vorstandsmitglieder in
ihren Ämtern bestätigt. Um den unteren Dorfteil
ebenfalls vertreten zu wissen und entsprechend
intensiver betreuen zu können, wurde neu Rafael
Frick (Ullmannstrasse) in den EVB-Vorstand gewählt.
Nach fast 20 Jahren stellte Meinrad Müller
sein Amt als Revisor zur Verfügung. In seine
Fussstapfen tritt Myrtha Sonderegger. Ebenfalls
verabschiedet wurde Karl Vollmeier, der während
langen Jahren als Quartierpolizist das tägliche
Bild in Bruggen mitgeprägt hat. In kurzen Worten
stellte sich sein Nachfolger, Josef Spirig, der
Versammlung vor. Die Jahresrechnung des EVB,
präsentiert von Benno Giger, Kassier, schliesst mit
einem Defizit von rund 2600 Franken ab, was aber
4
Zur Nachahmung empfohlen
Ein Ereignis des vergangenen Jahres freute
EVB-Präsident Rainer Zigerlig ganz besonders:
„Eines Tages haben wir aus Bülach eine
Gerichtsurkunde erhalten, notabene gerichtet
an den Einwohnerverein Bruggen. Neugierig
habe ich diese bei der Post abgeholt.
Beim Öffnen habe ich dann aber nicht
schlecht gestaunt: Ein alter Bröggler, der seit
Jahren in Bülach gewohnt hat, hat uns ein
Vermächtnis von 200 Franken ausgerichtet.
Eine höchst schöne Geste, durchaus zur
Nachahmung empfohlen.“
die Finanzsituation des Vereins nicht in Schieflage
versetzt.
Überbauung Boppartshof
Einen Überblick über die neue Überbauung
„Boppartshof“ verschaffte Wolfgang Federer von
der kantonalen Bauverwaltung. Das Gebiet
„Boppartshof“ umfasst rund 25‘500 Quadratmeter,
auf welchen eine grosszügige Wohnanlage
entsteht. Nach längerer Vorgeschichte wurde mit
den ersten Bauarbeiten im Juli 2002 begonnen,
die ersten Wohnungen waren ab November vergangenen
Jahres bezugsbereit. Erstellt werden
verschiedene Wohnungsgrössen, da eine ausgewogene
Mischung zwischen Alt und Jung, Alleinstehenden
und Familien erzielt werden kann.
Auf grossen Zuspruch fiel beim gemütlichen Beisammensein das Menü: Gehacktes mit Hörnli und
Apfelmus. Ein besonderer Dank geht dafür an die vielen Helferinnen und Helfer in die Küche.
www.evb-bruggen.ch