FLUG REVUE 11/2015
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Technik<br />
Vorschau auf die AIRTEC <strong>2015</strong> in München<br />
Wie hat sich die AIRTEC in den<br />
letzten zehn Jahren entwickelt?<br />
Die Geschichte der AIRTEC ist wechselvoll<br />
– zunächst als reine Messe konzipotenziellen<br />
Kunden intensivieren. Mit drei davon sind wir<br />
nun in weiteren Gesprächen über neue Geschäfte in naher Zukunft“,<br />
sagt Laurent Gautier, Marketing-Manager der LATelec<br />
GmbH, die Kabelbäume zum Beispiel für den Airbus A380<br />
herstellt.<br />
Die AIRTEC bietet die Möglichkeit, weltweite Kontakte zu<br />
knüpfen. 2014 waren Experten aus 45 Ländern vertreten, wobei<br />
der Auslandsanteil rund 70 Prozent betrug. Besonders starke<br />
Zuwächse waren aus Brasilien zu verzeichnen, aber auch<br />
Italien, Spanien, die USA, Großbritannien und Frankreich sind<br />
traditionell stark vertreten. Die ausstellenden Firmen deckten<br />
dabei die komplette Zulieferkette der Luft- und Raumfahrtindustrie<br />
vom Engineering über Test und Simulation, der Produktion<br />
von Komponenten und Systemen bis hin zum Lifecycle<br />
Support ab. Dies wird auch in München so sein, wo 600<br />
Aussteller aus 35 Ländern erwartet werden.<br />
Über die Ausstellung und die Geschäftsgespräche hinaus<br />
bietet die AIRTEC ein hochkarätiges Kongressprogramm mit<br />
230 Vorträgen zu zentralen Themen der Branche. Aktuelle<br />
Trends werden zum Beispiel im sosgenannten „Global Supply<br />
Die vorab terminierten Einzelgespräche<br />
finden sehr großen Zuspruch.<br />
Spezialisten wie Compositech nutzen die<br />
AIRTEC auf der Suche nach Neukunden.<br />
Die zivile Nutzung von unbemannten<br />
Fluggeräten ist ein Zukunftsmarkt.<br />
Als Geschäftsführerin der airtec GmbH & Co. KG ist Diana Schnabel<br />
seit Jahren die treibende Kraft hinter der Messe. Darüber hinaus<br />
veranstaltet sie auch die Euromold für den Werkzeug- und Formenbau.<br />
Welche Position nimmt die AIRTEC<br />
angesichts vieler großer Schauen<br />
und kleiner Spezialmessen der<br />
Branche in Europa ein?<br />
Das Besondere an der AIRTEC ist das<br />
Zusammenspiel zwischen ihren drei<br />
Säulen: Das sind neben der internationalen<br />
Fachmesse die B2B-Meetings und<br />
der internationale Fachkongress mit<br />
mehr als 230 Vorträgen. Dieses Zusammenspiel<br />
und die strikte Fokussierung<br />
auf das Thema B2B in der Zulieferkette<br />
Luft- und Raumfahrt sind nach unserer<br />
Kenntnis einzigartig und ohne direkten<br />
Wettbewerber. Das Herz der AIRTEC<br />
sind dabei die B2B-Meetings, welche bei<br />
der AIRTEC mittels einer Online-Plattform<br />
bereits Wochen vorher vereinbart<br />
werden. Die frühzeitige Transparenz<br />
und die geringe No-Show-Quote von<br />
unter fünf Prozent sorgen dafür, dass<br />
wir immer wieder hören, die B2B-Meetings<br />
der AIRTEC seien „best in class“.<br />
Übrigens hoffen wir, auf der kommenden<br />
AIRTEC den nächsten Meilenstein<br />
von 15 000 B2B-Meetings zu erreichen.<br />
Das zeigt, wie gut dieses Feature ankommt.<br />
Und natürlich ist auch die inzwischen<br />
erreichte Internationalität sehr<br />
erfreulich: In diesem Jahr erwarten wir<br />
teilnehmende Firmen aus 45 Nationen.<br />
„Die strikte Fokussierung auf das Thema B2B in der<br />
Zulieferkette Luft- und Raumfahrt ist einzigartig.“<br />
68 <strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> NOVEMBER <strong>2015</strong> www.flugrevue.de