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Fünf Jahre später ... - Gesamtschule Geistal

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2. Befragung <strong>Gesamtschule</strong> <strong>Geistal</strong> 50<br />

15. Organisation, Leitung und Verwaltung der Schule<br />

Beginnen wir mit der Sicht der Lehrer/innen. Wir fragten nach der Selbsteinschätzung<br />

des Kollegiums, ob man es eher als eine Ansammlung von Individualisten oder<br />

eher als ein Team erfährt. Das Ergebnis zeigt, dass über die Hälfte (53%) der befragten<br />

Lehrer, das Kollegium überwiegend als ein Team ansehen. In 1998 waren es lediglich<br />

ein Drittel, die diese Meinung vertraten. Trotzdem ist die Mehrheit auch in<br />

2004 skeptisch oder verneint dies. 66 Prozent glauben, dass das Kollegium überwiegend<br />

eine Ansammlung von Individualisten sei.<br />

Mit der Leitung der Schule sind die Lehrer/innen, die auf unsere Befragung antworteten,<br />

überwiegend zufrieden. 78 Prozent sagen auf die entsprechende Frage uneingeschränkt<br />

"ja" (1998: 64%), 18 Prozent schwächen dies mit "eher ja" etwas ab<br />

(1998: 36%). "Eher nein" wird einmal genannt. Weitere negative Aussagen gibt es<br />

hierzu nicht. Mit dem Schulleiter sind knapp 80 Prozent zufrieden (1998: 92%), 19<br />

Prozent "eher ja" (8%).<br />

Instanzen wie Schulamt und Kultusministerium werden von Lehrer(inne)n zu 13 Prozent<br />

(1998: 11%) als Unterstützung wahrgenommen, von 39 Prozent (1998: 26%)<br />

der Antwortenden als kontrollierend bzw. reglementierend. Weitere 39 Prozent<br />

(1998: 26%) sagen "beides", 5 Prozent (1998: 32%) "keines von beiden". Weitere<br />

Antworten: "restriktiv/hemmend" und "gar nicht" (jeweils 1 Angabe).<br />

Information<br />

Fühlen sich die Eltern ausreichend darüber informiert, was in der Schule passiert? 10<br />

Prozent (auch in 1998) antworten auf diese Frage mit "immer", 60 Prozent mit "meistens"<br />

(1998: 56%), 26 Prozent sagen "selten" (1998: 28%) und 5 Prozent "nein, nie"<br />

(1998: 6%). Am schlechtesten fühlen sich die Eltern im Hauptschulzweig informiert,<br />

am besten die im Gymnasialzweig. Die Ergebnisse weichen kaum von denen aus<br />

1998 ab. Nach wie vor fühlt sich die Mehrheit der befragten Eltern meistens ausreichend<br />

darüber informiert, was in der Schule passiert.<br />

Zum Verhältnis zwischen Eltern und Lehrern<br />

Wir fragten: "Sind die Lehrer/innen bereit, mit Ihnen Gespräche über Ihr Kind zu führen,<br />

wenn Sie als Eltern dies möchten?". 88 Prozent sagen "ja, in der Regel" (1998:<br />

86%), 11 Prozent "ja, manchmal" (1998: 12%) und nur 2 Prozent "nein". Es gibt<br />

kaum Unterschiede zu den Ergebnissen der ersten Befragung.<br />

"Haben Sie Kritik an den Lehrer(inne)n Ihres Kindes?" lautete eine weitere Frage an<br />

die Eltern. Nur 20 Prozent haben keine Kritik (1998: 22%), 8 Prozent "sehr oft" (1998:<br />

5%) und 72 Prozent "manchmal" (1998: 74%).<br />

Wie auch in 1998 fragten wir danach, wie die Kritik geäußert wird. Zumeist wird der<br />

direkte Weg gewählt, indem man die Lehrerin/den Lehrer anspricht, oder den Elternabend<br />

dafür wählt. 30 Prozent lassen ihren Unmut auch im Freundes- oder Verwand-<br />

© Büro für Sozialforschung, 2004, Friedrich-Ebert-Str. 71, 34119 Kassel, � 0561-103085 u. 103086, Fax: 12667<br />

eMail: wolfgang.rudolph@bfs-kassel.de

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