Nr. 8 (III-2014) - Osnabrücker Wissen
Nr. 8 (III-2014) - Osnabrücker Wissen Wir beantworten Fragen rund um die Osnabrücker Region. Alle drei Monate als Printausgabe. Kostenlos! Und online unter www.osnabruecker-wissen.de
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Anzeigensonderteil<br />
Was<br />
Kinobesucher?<br />
Die Antwort klingt futuristisch: In der Filmpassage Osnabrück bewegen sich seit Ende Oktober<br />
19 moderne „D-BOX Motion Seats“ synchron zum Filmgeschehen! Nach einer aufwendigen Umbauphase<br />
von über zwei Wochen ist das Traditionskino der erste Anbieter in Niedersachen und<br />
einziger in Osnabrück, der die neue Technologie im Programm hat. Ein raffinierter Zusatzeffekt,<br />
bei dem man nicht zu sehr - wie auf dem Jahrmarkt - durchgeschüttelt wird, sondern vielmehr<br />
Filme einfach noch intensiver erleben kann.<br />
Fotos © Jana Lange, www.jana-fotografiert.de<br />
Wer darf drauf?<br />
Alle Jugendlichen und Erwachsenen,<br />
die beim Ticket-Kauf die Option<br />
dazu buchen - aus Sicherheitsgründen<br />
schaltet sich die Bewegungsfunktion<br />
erst ab einem Gewicht von 45 Kilo<br />
an. Die Technik dahinter funktioniert<br />
ähnlich wie bei einem Autositz, der<br />
nur bei Benutzung ein Warnsignal verursacht,<br />
falls der Gurt nicht angelegt<br />
ist. Bei den Motion-Seats ist übrigens<br />
kein Sicherheitsgurt notwendig.<br />
Die Intensität der Bewegung kann<br />
manuell vom Kinobesucher gesteuert<br />
und auch ausgeschaltet werden.<br />
LAuft jeder Film<br />
mit Bewegungseffekten?<br />
Ähnlich wie bei 3D muss der Film mit<br />
der Technik ausgestattet sein (siehe Kasten<br />
rechts). Es laufen aber bereits viele<br />
aktuelle Streifen mit dem Bewegungseffekt:<br />
„Interstellar“, „Turtles“, „Maze<br />
Runner“, „Annabelle“, „The Equalizer“<br />
oder auch „Die Tribute von Panem 3“.<br />
In der Programmübersicht der Filmpassage<br />
werden D-Box-Filme ab sofort<br />
zusätzlich gekennzeichnet.<br />
Die neuen Sessel wurden in Kino 6 + 7<br />
übrigens in Logenreihen mit Tischen<br />
und großem Platzangebot installiert.<br />
Was kostet der SpaSS?<br />
Inhaberin Anja Thies hat uns verraten:<br />
„Der Kaufpreis pro Sessel beträgt ca.<br />
5.000,- € - eine Amortisation dauert da<br />
schon sehr lange. Unsere Motivation<br />
für den Einsatz dieser modernsten<br />
Technik liegt ganz klar woanders: Wir<br />
möchten unseren Kunden, wie schon bei<br />
früheren Maßnahmen, das stets bestmögliche<br />
Kino-Entertainment bieten!“<br />
Mit einem Schmunzeln fügt sie hinzu:<br />
„Man muss halt in Bewegung bleiben,<br />
um seinen Gästen immer wieder etwas<br />
Neues bieten zu können!“<br />
Der Aufschlag für D-BOX-Filme beträgt<br />
nur 6 € - wer den Effekt vorab<br />
testen möchte, kann dies über einen<br />
Simulator im Kinofoyer kostenlos tun!<br />
| StB<br />
Assistent Robin Ehlert und Geschäftsführerin<br />
Anja Thies auf den neuen Sesseln<br />
WISSEN KOMPAKT:<br />
Wie funktioniert die Technik?<br />
Drei Bewegungsarten, die den D-BOX-<br />
Sessel vor und zurück, von Seite zu<br />
Seite sowie hoch und runter manövieren,<br />
ermöglichen inkl. einer Vibrationsfunktion<br />
eine unbegrenzte Anzahl von Bewegungseffekten.<br />
Für die D-BOX Filme programmieren sogenannte<br />
„Motion Designer“ individuell<br />
einen Bewegungscode. Abgestimmt auf<br />
Filmhandlung, Dynamik und Atmosphäre<br />
werden Bewegungen und Abläufe digital<br />
auf der Festplatte des Films gespeichert.<br />
Für eine perfekt koordinierte Wiedergabe<br />
sind die Sessel mit den Digitalprojektoren<br />
verbunden. Ein Spezialserver synchronisiert<br />
den Bewegungscode mit Bild (inkl. 3D) sowie<br />
Sound und leitet die daraus resultierenden<br />
Bewegungseffekte passgenau an die<br />
D-BOX-Sessel weiter.<br />
Steuereinheit am D-BOX-Sessel, über<br />
die sich z.B. die Intensität steuern lässt<br />
Der Spezialserver im<br />
Vorführraum<br />
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