Geschäfts bericht 2011 - Helvetia Gruppe
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2.17 Ertragssteuern<br />
2.18 Forderungen<br />
2.19 Abgrenzungen<br />
F inanzanlagen<br />
2.20 Flüssige Mittel<br />
2.21 Eigene Aktien<br />
Finanz<strong>bericht</strong><br />
Grundlagen der Rechnungslegung ‹<br />
wird die Differenz zwischen Buchwert und dem geschätzten erzielbaren Betrag erfolgswirksam<br />
als Impairmentverlust berücksichtigt.<br />
Das von einem anderen Versicherer übernommene indirekte Geschäft wird als a ktive<br />
Rückversicherung bezeichnet. Die technischen Rückstellungen sind wie auch im Erstversicherungsgeschäft<br />
in den entsprechenden versicherungstechnischen Passivpositionen<br />
enthalten. Sie werden analog der Erstversicherung auf Basis von mathematischstatistischen<br />
Modellen und den aktuellsten zur Verfügung stehenden Informationen möglichst<br />
realistisch geschätzt und berücksichtigen Unsicherheiten. Nicht traditionelle Versicherungsverträge<br />
werden als Finanzinstrumente behandelt und in den « Guthaben aus<br />
R ückversicherung» oder in den «Finanzschulden aus dem Versicherungsgeschäft» ausgewiesen,<br />
wenn keine signifikanten Versicherungs risiken übertragen werden. Die<br />
Nettokom m issionen fliessen direkt in die Erfolgsrechnung.<br />
Das an konzernfremde Versicherungsgesellschaften weitergegebene indirekte Geschäft<br />
wird als Retrozession bezeichnet. Hier gelten die Grundsätze des passiven Geschäftes.<br />
Tatsächliche Ertragssteueransprüche und verpflichtungen wurden mit den aktuell gültigen<br />
Steuersätzen berechnet. Ertragssteuerforderungen beziehungsweise verpflichtungen<br />
werden insoweit angesetzt, als mit einer Erstattung, beziehungsweise Zahlung zu<br />
rechnen ist.<br />
Rückstellungen für latente Ertragssteuern werden unter Berücksichtigung von aktuellen<br />
Steuersätzen beziehungsweise angekündigten Steuersatzänderungen berechnet.<br />
L atente Ertragssteuern werden für s ämtliche temporäre Differenzen zwischen IFRS Buch<br />
und Steuerwerten von Vermögenswerten und V erbindlichkeiten unter Anwendung der<br />
L iabilityMethode gebildet. Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen werden nur in<br />
dem Mass berücksichtigt, als davon auszugehen ist, dass in Zukunft steuerbare Gewinne<br />
anfallen, mit welchen die betreffenden Verluste verrechnet werden können. Latente<br />
Steuerguthaben und verbindlichkeiten w erden saldiert, sofern ein durchsetzbares Recht<br />
gegenüber der jeweiligen Steuerbehörde besteht, tatsächliche Steuerguthaben und verbindlichkeiten<br />
miteinander zu verrechnen.<br />
Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft und übrige Forderungen werden nach der<br />
Amortised CostMethode bewertet. In der Regel entspricht dies dem Nominalwert der<br />
Forderungen. Dauerhafte Wertminderungen werden im Rahmen eines Impairments erfolgswirksam<br />
berücksichtigt. Der Wertminderungsaufwand wird in der Position « Übriger<br />
Aufwand» in der Erfolgsrechnung aus gewiesen.<br />
Wertminderungen für Forderungen aus dem Ver s icherungsgeschäft werden in Form<br />
von Einzel oder Portfoliowert<strong>bericht</strong>igungen gebildet. Wenn die Gegenpartei ihrer Zahlungsverpflichtung<br />
nicht im Rahmen des ordentlichen Mahnwesens nachkommt, werden<br />
die Forderungen grundsätzlich auf Basis historischer Ausfallsquoten bestimmter Risikogruppen<br />
wertgemindert. Zudem werden Einzelwert<strong>bericht</strong>igungen zur Berücksichtigung<br />
aktueller Ausfallsrisiken, bei Überschuldung und drohender Insolvenz der Gegenpartei<br />
oder im Falle der Ein leitung von Zwangsmassnahmen gebildet.<br />
Rechnungsabgrenzungen aus Finanzanlagen werden für Zinseinnahmen aus verzinslichen<br />
Finanzanlagen und Darlehen gebildet, die dem Berichtsjahr zuzurechnen sind.<br />
Flüssige Mittel setzen sich aus Bargeld, Sichtein lagen sowie kurzfristigen liquiden Anlagen<br />
zu sammen, deren Restlaufzeiten, vom Erwerbszeitpunkt an gerechnet, nicht mehr<br />
als drei Monate betragen.<br />
Eigene Aktien werden zu ihren Anschaffungs werten inklusive Transaktionskosten als<br />
Abzugs posten im Eigenkapital ausgewiesen. Bei einer Wiederveräusserung wird die<br />
Differenz zwischen dem Anschaffungswert und dem Verkaufspreis erfolgsneutral als Veränderung<br />
der Kapitalreserven erfasst. Als eigene Aktien gelten ausschliesslich Aktien<br />
der <strong>Helvetia</strong> Holding AG, St. Gallen.<br />
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung <strong>Helvetia</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>2011</strong><br />
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