Geschäfts bericht 2011 - Helvetia Gruppe

Finanzbericht
Grundlagen der Rechnungslegung ‹
2. Grundlagen der Rechnungslegung
2.1 Im Berichtsjahr erstmalig
angewendete
Standards
IAS 24 (rev. 2009) Angaben
über Beziehungen zu
nahe stehenden Unternehmen
und Personen
Ä nderungen zu IAS 32
F inanzinstrumente: Darstellung
– Klassifizierung von
Bezugsrechen
Änderungen zu IFRIC 14:
IAS 19 – Begrenzung eines
leistungsorientierten Vermögenswertes,Mindestdotierungsverpflichtung
IFRIC 19 Tilgung finanzieller
Verbindlichkeiten
durch Eigenkapitalinstrumente
J ährliche Verbesserungen
der IFRS (2010)
Die konsolidierte Jahresrechnung der Helvetia Gruppe wurde in Übereinstimmung mit
den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Sie basiert grundsätzlich
auf dem Anschaffungswertprinzip, mit Ausnahme von Anpassungen, die sich aus der
nach IFRS vorgeschriebenen Fair Value­Bewertung (Bewertung zu Marktwerten) von
K apitalanlagen ergeben. Die Methoden der Fair Value­Bewertung werden in Abschnitt
2.7 (Seite 98) erläutert.
Folgende publizierte branchenrelevante Standards (IAS/IFRS) und Interpretationen
( IFRIC) sowie Änderungen an Standards wurden von der Gruppe im Berichtsjahr neu
a ngewendet:
– IAS 24 (rev. 2009): Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen
und Personen
– Änderungen zu IAS 32 Finanzinstrumente: Darstellung – Klassifizierung von Bezugsrechten
– Änderungen zu IFRIC 14: IAS 19 – Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes,
Mindestdotierungsverpflichtung und ihre Wechselwirkungen
– IFRIC 19: Tilgung finanzieller Verbindlichkeiten durch Eigenkapitalinstrumente
– Jährliche Verbesserungen der IFRS (2010)
Nachfolgend einige Erläuterungen zu den Änderungen:
Durch die Überarbeitung wurde vor allem die Begriffsbestimmung von nahe stehenden
Unternehmen und Personen präzisiert sowie erleichterte Offenlegungsvorschriften für
Unternehmen, die unter Beherrschung, gemeinschaftlicher Führung oder massgeblichem
Einfluss der öffentlichen Hand stehen, eingeführt.
Die Änderungen regeln aus Sicht des Emittenten die Bilanzierung von Bezugsrechten,
Optionen und Optionsscheinen auf den Erwerb einer festen Anzahl von Eigenkapitalinstrumenten,
die auf eine andere Währung als die funktionale Währung des Emittenten
lauten. Solche Bezugsrechte, die zu einem festgelegten Währungsbetrag ausgegeben
werden, sind nunmehr als Eigenkapital und nicht mehr als Verbindlichkeiten auszuweisen.
IFRIC 14 enthält Richtlinien zur Bestimmung der Obergrenze des Überschussbetrages eines
Pensionsfonds, der nach IAS 19 als Vermögenswert angesetzt werden kann. Nach
IFRIC 14 hat der Arbeitgeber keine weitere Schuld anzusetzen, es sei denn, die nach
den Mindestfinanzierungsvorschriften zu zahlenden Beiträge können nicht an die Gesellschaft
zurückgezahlt werden.
Die neue Interpretation enthält Leitlinien, wie finanzielle Verbindlichkeiten in Einklang
mit IAS 39 zu bilanzieren sind, wenn der Gläubiger dabei Aktien oder andere Eigenkapitalinstrumente
des Unternehmens zur vollen oder teilweisen Tilgung dieser Verbindlichkeiten
akzeptiert.
Die Änderungen zu IFRS 7 erweitern die Offenlegungspflicht. Durch die Änderung des
IAS 34 werden die Angabepflichten im Zwischenabschluss erweitert. Insbesondere müssen
nun auch in Zwischenabschlüssen wesentliche Transfers zwischen den Level der Bewertungshierarchie
bei zu Fair Value bewerteten Finanzanlagen veröffentlicht werden.
Die Übernahme der Änderungen hat keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens­,
Finanz­ und Ertragslage oder die Offenlegung der Helvetia Gruppe.
Anhang der konsolidierten Jahresrechnung Helvetia Gruppe 2011
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