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Digitalisierung | w.news 12.2015

12.2015 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Digitalisierung • Unternehmensführung • Verlagsjournal wirtschaftinform.de

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eingreifen muss. Auch die genaue Risikound<br />

Gewinnaufteilung zwischen Gründer<br />

und Investor kann individuell gestaltet<br />

werden. Schon mit der Wahl der<br />

Rechtsform werden erste Weichen über<br />

mögliche Beteiligungsformen gestellt. So<br />

wird kaum ein Inves tor bereit sein, haftender<br />

Gesellschafter einer Personengesellschaft<br />

zu werden. In so einem Fall<br />

käme hingegen zum Beispiel eine stille<br />

Beteiligung weiterhin in Frage. Auch<br />

steuerliche Aspekte müssen sorgfältig geplant<br />

werden. So kann etwa der Einstieg<br />

eines neuen Investors zum Erlöschen<br />

steuerlicher Verlustvorträge führen.<br />

Kontakt mit dem Investor entscheidend<br />

Eine Beteiligung verlangt nach gründlicher<br />

Vorbereitung. Der Prozess beginnt<br />

damit, nicht einfach eine große Zahl<br />

von Investoren anzuschreiben, sondern<br />

sich vorher über sie zu informieren – und<br />

dann gezielt diejenigen zu kontaktieren,<br />

zu deren Portfolio das junge Unternehmen<br />

passen könnte. Auch nach den berühmten<br />

„Pitches“ fließt im Normalfall<br />

noch kein Geld. Die genauen Modali -<br />

täten handeln Gründer und Investor im<br />

Nachgang aus. Der Prozess bis zur Einigung<br />

vollzieht sich in Etappen und<br />

kann durchaus einige Monate dauern.<br />

Oft steht am Anfang eine Vertraulichkeitsvereinbarung,<br />

nach ersten Gesprächen<br />

ein „Letter of Intent“ mit grundsätzlichen<br />

Rahmenbedingungen und<br />

einer Verpflichtung, nicht parallel mit<br />

anderen Investoren zu verhandeln – und<br />

erst am Ende der Beteiligungsvertrag.<br />

Oft ist die Beteiligung befristet – dann<br />

sollte man sich bereits vor dem Vertragsabschluss<br />

Gedanken zur Anschlussfinanzierung<br />

machen.<br />

Fazit<br />

Für manche Gründungen kann Beteiligungskapital<br />

der entscheidende Hebel<br />

zum Durchbruch sein. Die Industrieund<br />

Handelskammern informieren deshalb<br />

über Beteiligungskapital und weitere<br />

Finanzierungsalternativen. Über den<br />

DIHK in Berlin und Brüssel wirken sie<br />

zudem im Sinne der Unternehmerschaft<br />

auf die Gestaltung öffentlicher Instrumente<br />

wie dem Hightech-Gründerfonds<br />

oder dem Mikromezzaninfonds Deutsch -<br />

land hin und setzen sich dafür ein, Benachteiligungen<br />

von Beteiligungsfinanzierung<br />

insbesondere im Steuerrecht zu<br />

beseitigen.<br />

IHK bietet Unterstützung<br />

Die IHK Heilbronn-Franken bietet<br />

Hilfestellung für Gründer und Start-ups<br />

und informiert über Beteiligungs- und<br />

Risikokapital, öffentliche Förderprogramme<br />

und Finanzierungsalternativen.<br />

KONTAKT<br />

martin Neuberger<br />

IHK-referent Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-112<br />

e-mail martin.neuberger@heilbronn.ihk.de<br />

Erst expandieren,<br />

dann neue Mitarbeiter.<br />

Oder andersrum?<br />

Finden wir gemeinsam Antworten. Mit unseren Partnern der<br />

Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.<br />

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