Digitalisierung | w.news 12.2015
12.2015 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Digitalisierung • Unternehmensführung • Verlagsjournal wirtschaftinform.de
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s e r V i c e + i n f O<br />
BerUfsOrienTierUnG<br />
MiT erfOLG UnD AUszeichnUnG<br />
Das Berufswahl-sieGeL ist ein zertifikat<br />
für schulen, die ihre schüler in vorbildlicher<br />
Weise auf die Arbeitswelt vorbereiten<br />
und ihnen somit den Übergang ins Berufsleben<br />
erleichtern.<br />
V O N C H R I S T I N E H A G E N<br />
Das Zertifikat Berufswahl-SIEGEL<br />
wurde von der Bertelsmann<br />
Stiftung entwickelt und wird<br />
bereits seit 2000 in verschiedenen<br />
Städten und Regionen<br />
in Deutschland durchgeführt. Seit dem<br />
Schuljahr 2007/2008 wird das Berufswahlsiegel<br />
auch in der Region Heilbronn-Franken<br />
durchgeführt. Derzeit<br />
sind 36 Schulen der Region mit dem<br />
SIEGEL ausgezeichnet.<br />
Besondere Anstrengungen<br />
Die besonderen Anstrengungen, die<br />
die Lehrer unternehmen, um ihre Schüler<br />
auf den Übergang ins Arbeitsleben<br />
vorzubereiten, werden mit der Vergabe<br />
des Berufswahlsiegels gewürdigt und<br />
belohnt. Zur Zertifizierung unterziehen<br />
Schulen dabei ihr Berufsorientierungskonzept<br />
einem Audit, bei dem sich eine<br />
Jury ein Bild von der konkreten Umsetzung<br />
der im Konzept schriftlich niedergelegten<br />
Lernangebote machen kann. Ist<br />
eine Schule mit ihrer Bewerbung erfolgreich,<br />
wird ihr in einem feierlichen Rahmen<br />
das Berufswahl-SIEGEL verliehen.<br />
Die Auszeichnung darf eine Schule<br />
für den Zeitraum der Gültigkeit öffentlichkeitswirksam<br />
einsetzen. Eine Re-<br />
Zertifizierung ist möglich. Schulen entscheiden<br />
selbst, ob sie eine Zertifizierung<br />
anstreben und eine Bewerbung<br />
abgeben wollen.<br />
Ablauf<br />
Die Schule bewirbt sich für das SIEGEL<br />
über die Ausschreibung in ihrer Region.<br />
Anhand eines Fragenkatalogs erfasst sie<br />
ihre Berufswahl-Aktivitäten. Anschließend<br />
besucht eine Jury die Schule, um<br />
sich vor Ort über die praktische Umsetzung<br />
zu informieren und von der Arbeit<br />
der Schule zu überzeugen.<br />
Erfüllt eine Schule die Anforderungen<br />
noch nicht, erhält sie ein ausführliches<br />
Feedback und somit gute Ansatzpunkte,<br />
um sich weiter zu verbessern.<br />
Eine erneute Bewerbung ist erwünscht.<br />
Auch die erfolgreichen Schulen erhalten<br />
ein Feedback von der Jury mit<br />
hilfreichen Hinweisen.<br />
juroren<br />
Jede Jury wird aus je einem Vertreter<br />
der Schulwelt, der Beratung und einem<br />
Unternehmensvertreter gebildet. Dies soll<br />
den verschiedenen Facetten der Berufsorientierung<br />
gerecht werden und ist ein<br />
wesentlicher Bestandteil eines Audits.<br />
Neben dem Eindruck über die zertifizierte<br />
Schule gewinnen die Auditoren<br />
für ihre eigene Arbeit viele Aspekte hin -<br />
zu. Insbesondere für die Auditoren aus<br />
den Unternehmen ergeben sich interessante<br />
Einblicke hinter die Kulissen und<br />
in die Arbeitsweise aber auch die Zwänge<br />
einer Schule. Auch Lehrer profitieren<br />
durch ein Audit für die eigene Arbeit.<br />
KOnTAKT<br />
Christine Hagen<br />
bildungsprojekte<br />
Telefon 07131 96 77 455<br />
e-mail christine.hagen@heilbronn.ihk.de<br />
Anzeige<br />
PR-BEITRAG<br />
Erfolgsfaktor Architektur – der Arbeitsplatz der Zukunft<br />
Alles im Leben dreht sich um die Beziehungen<br />
zwischen Menschen. Wie wir das Miteinander<br />
gestalten, ist entscheidend. Wie sieht das<br />
Arbeiten im Jahr 2030 aus? Der Zukunftsforscher<br />
Dr. Heiko von der Gracht prognostiziert,<br />
dass Lebens- und Arbeitswelt noch stärker<br />
verschmelzen werden als bisher. Unternehmen<br />
schaffen zunehmend auf ihrem Firmengelände<br />
Orte, an denen unterschiedliche Lebenswelten<br />
nebeneinander existieren: die Kita für den<br />
Nachwuchs, Möglichkeiten zur Weiterbildung,<br />
Sportstätten, Bars und Restaurants. Dabei<br />
spielt die bewusste Gestaltung von Büros eine<br />
zentrale Rolle: Sie kann nicht nur unterstützend<br />
wirken, sondern direkten Einfluss auf das Ergebnis<br />
des gesamten Unternehmens nehmen. So<br />
fördert Offenheit in Arbeitsumgebungen, dass<br />
Probleme früher angesprochen und Ideen eher<br />
mitgeteilt werden. Unabhängig davon brauchen<br />
Menschen jedoch auch Rückzugsorte,<br />
denn diese sind für viele kreative Prozesse<br />
eine wichtige Voraussetzung. Erfolgreichen<br />
Unternehmen gelingt es laut Harvard-Business-<br />
School-Professor Ethan Bernstein, für jeden<br />
Prozess genau das richtige Maß an Transparenz<br />
und Privatsphäre zu finden. Eine inspirierende<br />
Bürolandschaft zu entwerfen, die im Sinne<br />
der Unternehmensziele motiviert und vereint,<br />
ist eine der Aufgaben von Philipp Architekten.<br />
Ebenso das Planen von Büro- und Gewerbebauten.<br />
Das 14-köpfige Team von Architekten,<br />
Bauingenieuren und Fachleuten rund um Anna<br />
Philipp steht dabei mit Kompetenz, Zuverlässigkeit<br />
und Termintreue als Partner zur Seite.<br />
V.i.S.d.P.: Philipp Architekten GmbH<br />
www.philipparchitekten.de<br />
44 Dezember 2015