07.12.2012 Aufrufe

Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote eV“

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2<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Weihnachten steht vor der Tür, und IN-Media Schwalm mit<br />

den IN-Stadtmagazinen kann in diesen Tagen im Advent auch<br />

ein wenig zur Vorfreude auf das Weihnachtsfest beitragen:<br />

Mit Hunderten von Zuschriften via Post, Mail oder Brief haben<br />

sich unsere Leser an den Gewinnspielen in den letzten beiden<br />

Ausgaben beteiligt – jetzt haben wir die Gewinner gezogen:<br />

• Freuen darf sich Jörg Reinholz mit seiner Familie<br />

über einen Flug mit Hotelaufenthalt für zwei Personen<br />

mit Ryanair nach Alghero auf Sardinien.<br />

• 3 x je zwei Karten nebst CDs und DVDs gewannen<br />

Renate Hustädte, Frank Zimmermann und Herbert<br />

Löffler. Sie können das bezaubernde Ambient<br />

Pop-Erlebnis „Lichtmond“ und weitere Top Acts<br />

im Rahmen der „Night of the Proms“ in der Westfalenhalle<br />

Dezember kostenlos besuchen.<br />

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht im Inneren. Herzlichen<br />

Glückwunsch an die Gewinner und ein Dankeschön<br />

an alle Gewinnspielteilnehmer, die diesmal nicht gewonnen<br />

haben! Sie können aber darauf hoffen, mehr Glück bei<br />

den nächsten Gewinnspielen zu haben, die Sie im nächsten<br />

Jahr in Ihren IN-Stadtmagazinen finden werden.<br />

Auch im Namen der Redaktion und unserer Anzeigenberater<br />

wünsche ich unseren Lesern und Kunden ein schönes<br />

Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2011, in<br />

dem wir Sie weiter verlässlich mit spannenden Nachrichten<br />

aus Ihrem Vorort und aus Dortmund begleiten werden.<br />

Ihr<br />

Reiner Schwalm<br />

(Herausgeber)


GROOVE ATTACK<br />

X-Mas Special am 17. Dezember<br />

Jörg „Shaby“ Pelzer am Keyboard<br />

Das Weihnachtsspecial wird ein<br />

Leckerbissen aus Rock, Funk<br />

und Soul. Auf der Bühne in der<br />

Schützenhalle, Schweizer Allee 27<br />

in Aplerbeck, werden Profimusiker<br />

live mit internationalem Flair auftreten.<br />

Markus Scheltinga (Posaune), bekannt<br />

durch Live- und Studioarbeit<br />

mit Cyndi Lauper, Herbert<br />

Grönemeyer, Jimmy Somerville sowie<br />

Auftritten bei Harald Schmidt,<br />

„Was guckst du?“ und im WDR<br />

Rockpalast. Der Saxophonist Sven<br />

Rossenbach arbeiet als Komponist,<br />

Produzent und Designer für Film<br />

und Fernsehen, er ist Mitglied der<br />

Band „Victory Of The Better Man“.<br />

Aplerbecker Jazzreihe<br />

feierte die 30. Veranstaltung<br />

<strong>Die</strong> Pilspickers fühlten sich<br />

im Ratskeller pudelwohl und<br />

sorgten für eine tolle Stimmung<br />

Nach 14-mal Jazz und anschließender<br />

Session in der Galerie<br />

Uniewski in Berghofen, Jazz bei der<br />

Eröffnung des B 236-Tunnels, drei<br />

Veranstaltungen Jazz in der Drum-<br />

<strong>Die</strong> Keyboards bedient Jörg „Shaby“<br />

Pelzer, der u. a. mit Larry Carlton,<br />

Stefan Raab und Frank Kirchner<br />

die Bühne teilte.<br />

Einer der facettenreichsten Schlagzeuger,<br />

Tony Liotta, “die deutsche<br />

Antwort auf Billy Cobham“, an<br />

den Drums. Er spielte und arbeitete<br />

u. a. mit Rocky Roberts, Bernhard<br />

Purdie, Kenny Arranoff, Zoro, Steve<br />

Smith, Pete York, Omar Hakim und<br />

John Blackwell. Andre de Cayres<br />

am Bass, geboren und aufgewachsen<br />

in Sao Paulo, macht Tourneen<br />

und CD-Produktionen in ganz Europa.<br />

Trompeter Dimitri Telmanov<br />

trat auf vielen russischen Jazzfestivals<br />

in Moskau, St. Petersburg,<br />

Odessa, und Kiew auf.<br />

Seit einiger Zeit konzertiert er auch<br />

regelmäßig in Deutschland, wohnt<br />

in Dortmund und wirkte auch bei<br />

hiesigen Bands wie der Zirkus Roncalli-Band,<br />

Women in Rock und<br />

Pott Pack oder bei Sylvia Droste<br />

mit.<br />

EINLASS: 19.30 Uhr<br />

BEGINN: 20.00 Uhr<br />

EINTRITT: 12 Euro<br />

Kein Vorverkauf<br />

school von Tony Liotta und elf Konzerten<br />

im Ratskeller wurde die 30.<br />

Veranstaltung in dieser Reihe mit<br />

der Pilspicker Jazz Band und natürlich<br />

einer Session am 1. Dezember<br />

ausgiebig im gut gefüllten Ratskeller<br />

gefeiert.<br />

Jazz-Musik, Gespräche mit Freunden,<br />

Bekannten und anderen Gästen<br />

werden hier jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat bei freiem Eintritt in einem<br />

besonderen, clubähnlichen<br />

Ambiente im Gewölbe des Ratskellers<br />

Aplerbeck geboten.<br />

<strong>Die</strong> Veranstaltung wird im Rahmen<br />

des Stadtbezirksmarketings Aplerbeck<br />

durchgeführt. Veranstalter:<br />

Ratskeller Aplerbeck - Silke und<br />

Mark Bosiacki.<br />

Bei stürmischem Wetter holten<br />

sich diesmal die 30 Schülerinnen<br />

und Schüler der Marie-Reinders-Realschule<br />

und der<br />

Karl-Müchler-Schule rote Nasen<br />

bei der Erkundung des Phoenix-<br />

Sees.<br />

Im Rahmen des Projektes „Hörde<br />

erfahren“ informierte Christine<br />

Ufer von der Emscher Genossenschaft<br />

fachkundig über die wechselvolle<br />

Geschichte der Emscher.<br />

Durch aufwändige Renaturierung<br />

wurde aus dem ehemaligen Industriegewässer<br />

ein sauberer Fluss,<br />

der heute wesentlicher Bestandteil<br />

der Landschaft um den Phoenix-<br />

See ist.<br />

Der Hörder Heimatforscher Willi<br />

Garth und SPD Ratsfrau Edeltraud<br />

Kleinhans gaben den Schülerinnen<br />

und Schülern anschließend Auskunft<br />

über die Geschichte des Sees<br />

sowie der städtebaulichen Veränderungen<br />

in Hörde.<br />

„Hörde erfahren“ ermöglicht es<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

den Wandel vom Stahlstandort zur<br />

„Hörde erfahren“<br />

Schüler mit roten Nasen<br />

Schülerinnen und Schüler der Marie-Reinders-Realschule<br />

auf dem Info-Point. Im Hintergrund der Heimatforscher Willi Garth.<br />

Moderne hautnah zu erleben.<br />

➜ ➜„Hörde➜<br />

erfahren“➜ ist➜ das➜ Kooperationsprojekt➜<br />

des➜ ehemaligen➜<br />

Landtagsabgeordneten➜<br />

Gerd➜ Bollermann➜ und➜ der➜ Jusos.➜<br />

Bereits➜ seit➜ 2006➜ gehen➜ Schülerinnen➜<br />

und➜ Schüler➜ der➜ weiterführenden➜<br />

Schulen➜ in➜ Hörde➜ auf➜<br />

Erkundungstour.➜Seit➜dem➜Wechsel➜von➜Gerd➜Bollermann➜als➜Regierungspräsident➜nach➜Arnsberg➜<br />

wird➜das➜Projekt➜von➜der➜SPD➜des➜<br />

Stadtbezirks➜ Hörde➜ weitergeführt.<br />

Christine Ufer (Emscher<br />

Genossenschaft für Wassertechnik)<br />

mit Schülern im Info-Point.<br />

3


4<br />

Buchtipp aus Ihrer Bibliothek Hörde<br />

Picoult, Jodi:<br />

Zerbrechlich<br />

Lübbe Ehrenwirth,<br />

2010<br />

Willow, ihr lang ersehntes<br />

Kind, ist perfekt. Daran<br />

ändert auch Willows Krankheit<br />

nichts. Charlotte liebt ihr Kind abgöttisch<br />

und will nur eines: es beschützen.<br />

Denn Willow braucht allen<br />

Schutz der Welt. Beim kleinsten<br />

Stoß brechen ihre Knochen. Doch<br />

auch ihr Herz kann brechen. Genau<br />

das scheint Charlotte zu vergessen,<br />

als sie vor Gericht das Geld für die<br />

richtige Behandlung erkämpfen<br />

will.<br />

McDermid, Val:<br />

Vatermord<br />

Knaur, 2010<br />

Der Polizeipsychologe unterstützt<br />

DCI Carol Jordan bei<br />

der Aufklärung eines ungewöhn-<br />

lich brutalen Mordes an der jungen<br />

Jennifer. Doch das ist nur der Anfang<br />

einer Mordserie, der Kinder<br />

und Jugendliche zum Opfer fallen.<br />

Maly, Beate:<br />

<strong>Die</strong> Zeichenkünstlerin<br />

von Wien<br />

Ullstein, 2010<br />

Wien 1421. <strong>Die</strong> junge Jüdin<br />

Sarah Isserlein soll einen<br />

strengen Rabbi heiraten, dabei<br />

würde sie viel lieber den ganzen<br />

Tag zeichnen und malen. Da sieht<br />

der Steinmetz Mathias Rock, der<br />

am Bau des Stephansdoms mitarbeitet,<br />

eine ihrer Zeichnungen und<br />

bittet sie heimlich um <strong>Hilfe</strong> bei einem<br />

Entwurf.<br />

Trotz der Gefahr, sowohl Juden als<br />

auch Christen gegen sich aufzubringen,<br />

kann Sarah nicht widerstehen.<br />

Sabine Bernard, Zweigsbibliotheksleiterin<br />

Freundliche Vermieter gesucht<br />

Appartementvermittlung sucht neue Gastgeber<br />

in Dortmund für Besucher des Ruhrgebietes<br />

Seit 15 Jahren bietet die Appartementvermittlung<br />

„Zimmer im<br />

Revier“ Gästen des Ruhrgebietes<br />

Unterkünfte im Hause privater<br />

Vermieter an. Zu Besuch kommen<br />

Geschäftsreisende, Messegäste,<br />

Monteure und zunehmend Touristen,<br />

die sich für kulturelle Veranstaltungen<br />

oder Sehenswürdigkeiten<br />

interessieren. In Dortmund<br />

sucht die Appartementvermittlung<br />

jetzt neue Vermieter, die möblierte<br />

Appartements oder Zimmer zeitlich<br />

begrenzt zur Verfügung stellen<br />

können. „Unsere Vermieter sollten<br />

Spaß am Umgang mit Gästen haben.<br />

Zu ihren Aufgaben gehört der Besucherempfang,<br />

das Bereitstellen<br />

von Bettwäsche und Handtüchern<br />

sowie die Endreinigung“, betont<br />

Martina <strong>Die</strong>trich, die Geschäftsführerin<br />

von „Zimmer im Revier“. Und<br />

Anzeige<br />

der Einsatz macht sich bezahlt. Im<br />

Durchschnitt haben unsere ca. 120<br />

Gastgeber höhere Jahreseinkünfte<br />

als bei festen Mietern.<br />

Gezahlt wird immer im Voraus,<br />

sodass die Mieteinnahmen gesichert<br />

sind. Drei Auszubildende gehören<br />

zum 11-köpfigen Team der<br />

Appartementvermittlung, das die<br />

komplette Buchungsorganisation<br />

übernimmt. „Durch unser umfassendes<br />

Marketing und unsere guten<br />

Verbindungen zu den Touristinformationen<br />

des Ruhrgebietes sind<br />

wir sehr bekannt und haben daher<br />

eine gute Auslastungsquote“, freut<br />

sich Martina <strong>Die</strong>trich.<br />

➜ Interessierte Vermieter melden<br />

sich bitte telefonisch unter<br />

(02323) 13353 oder per email:<br />

info@zimmer-im-revier.de.<br />

Wette verloren – und bei<br />

Minustemperaturen eingelöst<br />

Ullrich Sierau, Sascha Mader und<br />

Dr. Jochen Stemplewski stehen im kühlen Nass<br />

Auf einer Pressekonferenz im<br />

Februar hatte Bezirksbürgermeister<br />

Sascha Mader versprochen:<br />

„Wenn die Emscher-Umgestaltung<br />

im Dezember abgeschlossen ist,<br />

gehe ich mit Badehose in die Emscher.“<br />

Oberbürgermeister Ulli<br />

Sierau sagte spontan seine Beteiligung<br />

zu diesem Badevergnügen<br />

zu. Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender<br />

der Emschergenossenschaft,<br />

legte sich danach<br />

mit seinem Team so richtig ins<br />

Zeug und im Dezember war dann<br />

„Showtime“.<br />

Sascha Mader zeigte sich abgehärtet<br />

und ging bei Minustemperaturen<br />

mit kurzem Neoprenanzug und<br />

barfuß in die Emscher - die beiden<br />

anderen Herren bevorzugten Gummistiefel<br />

und warme Kleidung. Der<br />

Bezirksbürgermeister hätte gerne<br />

ein richtiges Bad in der Emscher<br />

genommen, aber die Emschergenossenschaft<br />

fand, das sei ein<br />

schlechtes Vorbild für Kinder und<br />

Jugendliche, da Baden und Planschen<br />

in dem Flüsschen nicht erlaubt<br />

sein wird. Als<br />

➜➜Tipp:➜Sascha➜Mader➜sollte➜öf ter➜bei➜baulichen➜Veränderungen➜<br />

im➜ Bezirk➜ Aplerbeck➜ wetten➜ -➜ es➜<br />

geht➜ dann➜ vielleicht➜ alles➜ etwas➜<br />

schneller➜ und➜ die➜ Bürger➜ hätten➜<br />

ihren➜Spaß.


„Rombergparkzeiten 2011“<br />

Kalenderblatt mit winterlichen Impressionen<br />

<strong>Die</strong>ser Kalender erscheint nun<br />

im dritten Jahr und findet<br />

immer mehr Resonanz unter den<br />

Freunden des Botanischen Gartens.<br />

Barbara Fischer und Beate<br />

Lehn haben ihr Herz für die Naturfotografie<br />

entdeckt. Der Rom-<br />

Zu einem weihnachtlichen Infostand<br />

lädt der SPD-Stadtbezirksvorstand<br />

Dortmund-Hörde<br />

am Samstag, dem 11.12.2010 in<br />

der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

ein.<br />

<strong>Die</strong> Hörder Bürger werden gebeten<br />

auf Sternen und Paketen ihre<br />

bergpark ist nicht nur ein Park für<br />

Freizeitsportler, er bietet so viele<br />

Schätze, man muss nur mit offenen<br />

Augen spazieren gehen. Ihre Fotos<br />

fangen die Vielfalt der jahreszeitlichen<br />

Stimmungen auf, die Tages-<br />

und Jahreszeiten sind dabei die<br />

Weihnachts-Infostand der SPD<br />

an der „Schlanken-Mathilde“<br />

Wünsche an die Politik aufzuschreiben<br />

und einen roten Weihnachtsbaum<br />

damit zu schmücken. Bei einem<br />

Gläschen Glühwein kann mit<br />

entscheidenden Faktoren. Deshalb<br />

folgt der Kalender einem Zwei-Wochen-Rhythmus<br />

und bildet die Veränderungsprozesse<br />

in der Natur<br />

und den einzigartigen Reichtum<br />

der botanischen Sammlung ab.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl der Bilder ist subjektiv<br />

und nicht Ausdruck einer wissenschaftlichen<br />

Systematik. Wahrzeichen<br />

des Rombergparks zu zeigen,<br />

ist ihnen ebenso wichtig, wie ungewöhnliche<br />

botanische Raritäten<br />

in Nahaufnahmen festzuhalten.<br />

Der Kalender enthält ein Glossar<br />

mit botanischen Bestimmungen aller<br />

Abbildungen. Der Kalender ist<br />

auch als eine Einladung in den Park<br />

zu verstehen, um selbst auf Entde-<br />

hochrangigen Politikern wie Bernhard<br />

Rapkay(MdE), Ulla Burchard<br />

(MdB) und Nadja Lüders (MdL)<br />

diskutiert werden. Für Fragen zur<br />

Barbara Fischer präsentiert<br />

den neuen Kalender<br />

ckungsreise zu gehen oder an den<br />

regelmäßig stattfindenden naturkundlichen<br />

Führungen teilzunehmen.<br />

(1. Sonntag im Monat)<br />

lokalen Politik stehen die Hörder<br />

Ratsmitglieder und die Mitglieder<br />

der Bezirksvertretung Hörde zur<br />

Verfügung.<br />

Erwartet werden auch Manfred<br />

Renno (StBM) und Ullrich Sierau<br />

(OB).<br />

5


6<br />

Ihre LifeStyle Buchhandlung in Hörde<br />

Hörder Semerteichstr. 184, Do-2256064, www.b-schenkt.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18.30Uhr, Sa 10-14Uhr<br />

Event b-schenkt<br />

Veranstaltungen im Dezember 2010<br />

10.12. - 15.12. - 22.12.<br />

immer um 17 Uhr<br />

Eine Weihnachtsgeschichte: Wir<br />

lesen bei Kerzenschein zugunsten<br />

der Hörder Initiative „Miteinander<br />

essen“ und spenden das Eintritts-<br />

geld in Höhe von 2€ pro Zuhörer/<br />

in.<br />

➜➜Bitte➜ melden➜ Sie➜ sich➜ bei➜ uns➜<br />

an:➜ Tel.:➜ 0231-2256064,➜ Email➜<br />

info@b-schenkt.de<br />

Alina Rath neue<br />

Vorsitzende der Juso-AG in Hörde<br />

Mit großer Mehrheit wurde<br />

der neue Vorstand der Juso-AG<br />

Hörde auf der Jahreshauptversammlung<br />

gewählt. Alina Rath<br />

als Vorsitzende sowie Enno Kahrmann,<br />

Sebastian Rath, Laura Hoffmann<br />

und Silvian Theiss als deren<br />

Stellvertreter bilden den AG-Vorstand.<br />

Christian Renno und Sebastian<br />

Kopietz, die die Geschicke der<br />

AG seit der Neugründung 2002<br />

lenkten, waren nicht mehr angetreten.<br />

Nach acht Jahren erfolgreicher<br />

Juso-Arbeit in Hörde wollen beide<br />

nun den Generationswechsel<br />

in der AG aktiv begleiten, zugleich<br />

aber auch ihre Arbeitsschwerpunkte<br />

verstärkt auf die neuen Mandate<br />

legen. Renno ist seit diesem Jahr<br />

Vorsitzender des OV Holzen, Kopietz<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

des SPD-Stadtbezirks Hörde.<br />

Des Weiteren ist Henrik Kahrmann<br />

zum Delegierten für den Kommunalpolitischen<br />

Arbeitskreis des<br />

Stadtbezirks gewählt worden, Lars<br />

Wiesemann wurde als Stellvertreter<br />

bestätigt. Bestehende Projekte,<br />

die mitunter von Christian Renno<br />

und Sebastian Kopietz ins Leben<br />

gerufen wurden, sollen auch unter<br />

dem neuen Vorstand fortgeführt<br />

werden, wie beispielsweise „Hörde<br />

erfahren“. Im laufenden Schuljahr<br />

wollen die Hörder Jusos auf diesem<br />

Weg Schülerinnen und Schülern<br />

der Hörder Schulen die faszinierende<br />

Entwicklung ihres Stadtbezirks<br />

nahe bringen.<br />

Auch bei „Rock in den Ruinen“ engagiert<br />

sich die AG nach wie vor<br />

für die Jugendkulturarbeit in Dortmund,<br />

wofür sie 2007 mit dem bedeutenden<br />

Wilhelm-Dröscher-Preis<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

Das Projekt „Integration, Toleranz<br />

und kulturelle Vielfalt“ soll hierbei<br />

auch das intensive Engagement<br />

der AG gegen Rechts hervorheben.<br />

Eine gesonderte Projekthomepage<br />

ist unter www.integration-toleranz.de/<br />

online.<br />

Zudem soll eine enge Zusammenarbeit<br />

mit anderen Gremien und<br />

Arbeitsgemeinschaften fortgeführt<br />

und ausgebaut werden.<br />

<strong>Die</strong> neue Vorsitzende Alina Rath (vorne, 2. v. r.)<br />

im Kreise ihrer Vorstandskollegen und den ehemaligen Vorstandsmitgliedern<br />

Christian Renno (hinten in der Mitte) und Sebastian Kopietz (hinten, ganz links).<br />

Das neue Stück im Hansa-Theater<br />

Das kleine, aber feine Theater in<br />

Hörde, bekannt für seine exzellenten<br />

Musikproduktionen, beschreibt<br />

mit seinem neuen Stück<br />

den modernen Weg der Liebe<br />

durch den Kontaktdschungel des<br />

Internets.<br />

Markus Psotta als Banker Phillip<br />

<strong>Die</strong> beiden Hauptdarsteller, Inga<br />

Strothmüller und Markus Psotta,<br />

bekannt aus dem Hansa-Theater-<br />

Ensemble, haben „Liebe auf Tastendruck“<br />

selbst geschrieben und<br />

inszeniert.<br />

Musikalisch und witzig suchen<br />

Lena und der verklemmte Banker<br />

Phillip den Weg zu ihren Herzen<br />

über ihre Laptops. Mit viel Witz<br />

und Charme hangeln sie sich durch<br />

das manchmal durchaus komplizierte<br />

Netz des Kennenlernens.<br />

Songs von Abba und Queen, viele<br />

Rock- und Musicalsongs, gefühlsbetonte<br />

Lovesongs sowie Duette<br />

Inga Strothmüller als Lena<br />

werden den Besuchern geboten<br />

und sprechen sicherlich auch das<br />

junge Publikum an.<br />

Ob Lena und Phillip den Weg zueinander<br />

finden werden? Es liegt an<br />

Ihnen, das herauszufinden! Möglichkeiten<br />

dazu: 18.12.2010 und<br />

13.02.2011<br />

➜➜Tel.0231/➜94➜14➜748➜und➜www. hansa-theater-hoerde.de<br />

Szenenfotos aus dem...<br />

...neuen Stück


Seit Frühjahr 2010 überprüft<br />

Bernd Harnacke, Mitarbeiter<br />

der Genossenschaft, auf den 145<br />

eigenen Spielplätzen und 3 Bolzplätzen<br />

die Umgebung, Anlagen<br />

und Spielgeräte auf Gefahrenquellen.<br />

Als zertifizierter Kontrolleur nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 leitet er notwendige<br />

Reparaturen ein und bei<br />

„Gefahr in Verzug“ werden soforti-<br />

Der Spielplatzkontrolleur<br />

bei der Arbeit<br />

ge Maßnahmen getroffen. Zudem<br />

prüft er, ob Fallräume freigehalten<br />

sind und die Bodenbeschaffenheit<br />

der Fallhöhe entspricht. Er prüft u.<br />

a. auf offensichtliche Quetsch- und<br />

Buchvorstellung<br />

Von Manfred Gockel<br />

„Also lautet<br />

ein Beschluss,<br />

dass<br />

der Mensch<br />

was lernen<br />

muss“.<br />

Wie war es denn früher? Wie<br />

ist es heute? Hiermit beschäftigt<br />

sich das neueste Werk des<br />

Arbeitskreises „Hörde damals“ unter<br />

der Federführung von Dr. Franz<br />

Henkemeier und Horst Richter. Wie<br />

alles begann; von der ersten Schule<br />

im Mittelalter, über die Erziehung<br />

zum Untertanen für Kaiser, Gott<br />

und Vaterland, wobei Zucht und<br />

Ordnung eine große Rolle spielen,<br />

bis hin zur Ideologisierung der<br />

Schule im Dritten Reich und zu den<br />

einzelnen Schulen in Hörde.<br />

Das Einmalige an diesem Werk sind<br />

nicht nur die intensiven Recherchen<br />

der Autoren, sondern der dritte Teil<br />

des Buches „Meine eigene Schulzeit“.<br />

Hier kann der Leser das Buch<br />

mit seinen eigenen Erinnerungen,<br />

Fotos und Erlebnissen füllen. Erst<br />

hiernach ist das Buch vollständig.<br />

➜<br />

➜ Ausgelegt➜ist➜das➜Buch➜u.➜a.➜bei➜<br />

den➜ Lotto-Toto➜ Annahmestellen➜<br />

Hainisch,➜ Alte➜ Benninghofer➜ Str.➜<br />

28;➜➜Baschin,➜Steinkühlerweg➜86;➜<br />

Maciozek,➜Benninghofer➜Str.➜160.➜<br />

➜<br />

Da➜Hörde➜nicht➜mehr➜über➜eine➜eigene➜<br />

Buchhandlung➜ verfügt,➜ geben➜Ihnen➜die➜Autoren➜Dr.➜Franz➜<br />

Henkemeier➜(0231/46➜13➜13)➜und➜<br />

Horst➜ Richter➜ (0231/➜ 63➜ 25➜ 74)➜<br />

gern➜Auskunft➜über➜weitere➜Auslegestellen.<br />

Spar- und Bauverein eG<br />

sichert Spielplätze<br />

Scherstellen und auf unerwartete<br />

Hindernisse in Kopfhöhe. <strong>Die</strong> Genossenschaft<br />

bietet im gesamten<br />

Stadtquartier Spiel- und Kommunikationsraum,<br />

in dem sich Klein<br />

und Groß frei entfalten können. Im<br />

14-tägigen Rhythmus werden auf<br />

allen Spielplätzen Sicht- und teilweise<br />

Funktionskontrollen durchgeführt.<br />

Um Keimbildungen zu<br />

vermeiden wird zudem der Sand in<br />

wiederkehrenden Abständen ausgetauscht.<br />

Aber nicht nur die Spielgeräte selbst<br />

genießen die Aufsicht und Wartung<br />

des Spielplatzkontrolleurs.<br />

Alle potenziellen Gefahrenquellen<br />

in unmittelbarer Umgebung werden<br />

geprüft und gegebenenfalls<br />

entfernt. <strong>Die</strong>s können der defekte<br />

Zaun, Grillgeräte, Müll, leere Flaschen<br />

oder Äste, die herabzufallen<br />

drohen, sein.<br />

Herr Harnacke hat auch ein Auge<br />

auf private Spielgeräte und Gegenstände<br />

der Kinder. Fremde Spielgeräte<br />

dürfen nur in Anwesenheit<br />

der Eltern bzw. Aufsichtspersonen<br />

genutzt werden, da diese Geräte<br />

zumeist nicht den Sicherheitsanforderungen<br />

nach DIN EN 11-76,-77<br />

entsprechen. Über die 14-tägigen<br />

Anzeige<br />

Kinder schmückten großen<br />

Weihnachtsbaum im Zentrum<br />

Da strahlt er wieder, der Weihnachtsbaum<br />

im Zentrum von<br />

Hörde.<br />

Vorausgegangen war wieder die<br />

große Baum-Schmückaktion auf<br />

dem Platz an der Schlanken Mathilde,<br />

die der Aktivkreis Altstadt Hörde<br />

in Kopperation mit dem Stadtbezirksmarketing<br />

initiiert hatte.<br />

Kinder des Familienzentrums zum<br />

guten Hirten hatten diesmal das<br />

Baumschmücken übernommen.<br />

<strong>Die</strong> Dortmunder Berufsfeuerwehr<br />

unterstützte die Aktion wieder<br />

durch die Bereitstellung eines Leiterwagens,<br />

mit dessen <strong>Hilfe</strong> die<br />

Kinder in den Baum „einsteigen“<br />

konnten.<br />

Kontrollen der Spielplätze hinaus<br />

werden alle Spielgeräte zweimal<br />

jährlich in einer umfangreichen<br />

Wir wünschen ein<br />

frohes Weihnachtsfest<br />

und ein<br />

glückliches Jahr 2011!<br />

www.sparbau-dortmund.de<br />

Der Hörder Weihnachtsbaum: festlich<br />

geschmückt von den Kindern des<br />

Familienzentrums zum guten Hirten.<br />

Hauptuntersuchung von qualifizierten<br />

Garten- und Landschaftsbauern<br />

überprüft. <strong>Die</strong> Sicherheit<br />

Ihrer Kinder, somit die Sicherheit<br />

auf den Kinderspielplätzen, ist ein<br />

verantwortungsvolles Thema, dem<br />

sich die Genossenschaft stellt.<br />

7


8<br />

Neueröffnung in Hörde<br />

Experte kauft und schätzt Gold- und Silberschmuck<br />

Der stetig weiter steigende<br />

Goldpreis veranlasst immer<br />

mehr Menschen, ihren Gold- oder<br />

Silberschmuck zu verkaufen. Für<br />

Verkaufswillige oder die, die einfach<br />

nur wissen wollen, was ihre<br />

Kette oder Uhr eigentlich wert ist,<br />

gibt es jetzt eine neue Anlaufstelle.<br />

Neu eröffnet hat Gabriel Besim<br />

im November sein Geschäft an der<br />

Hörder Alfred-Trappen-Straße. Der<br />

erfahrene Fachmann für Gold- und<br />

Silberschmuck kauft und schätzt<br />

hier alle Wertgegenstände, die in<br />

Zusammenhang mit Gold oder Silber<br />

stehen. Er ermittelt den Wert<br />

und kauft sie dann jeweils an,<br />

wenn der Kunde das wünscht.<br />

GOLDANKAUF<br />

NEU: Trauringe<br />

Wir verrechnen Ihr<br />

Altgold<br />

beim Trauringkauf<br />

Wertschätzungen sind kostenfrei<br />

und auch für das spätere Einschmelzen<br />

werden keine Gebühren<br />

berechnet. Da der Goldpreis täglich<br />

schwankt, gilt immer der ermittelte<br />

Wert als Tageswert.<br />

· Zahngold (auch mit Zähnen)<br />

· Altgold · Bruchgold<br />

· Golduhren · Münzen<br />

· Barren · Silber · Platin<br />

· 333 · 585 · 750 · 999<br />

Bargeld sofort!<br />

Wir bieten Ihnen eine optimale Bewertung<br />

Ihrer Schätze und das ZAHLT sich für Sie aus.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit gegen Vorlage dieser Anzeige<br />

Juwelier Rubin Gado<br />

Alfred-Trappen-Str. 3 - 44263 Do-Hörde<br />

Tel.: 02 31 41 24 32<br />

Art for Christmas<br />

Kunst unter dem Weihnachtsbaum<br />

Zum 8. Mal gibt es im Atelier<br />

„Anschnitt“ in Hörde Kunst<br />

und Design zum erschwinglichen<br />

Preis für den Kunstliebhaber unter<br />

dem Weihnachtsbaum.<br />

Sieben Künstler und Designer haben<br />

sich bei Tanja Melina Moszyk<br />

eingefunden, um mit ihr Schmuckobjekte<br />

aus Silber, Gold und Filz,<br />

Keramiken, Skulpturen, Taschen,<br />

Bilder, Grafiken und diverse Acces-<br />

soires zu präsentieren.<br />

➜➜Das➜ Atelier➜ ist➜ in➜ der➜ Burgunderstraße➜<br />

29➜ zu➜ finden➜ und➜ ist➜<br />

dienstags➜ bis➜ donnerstags➜ von➜<br />

18➜bis➜20➜Uhr➜geöffnet.➜Am➜2.➜Adventssonntag➜von➜12➜bis➜16➜Uhr➜und➜nach➜telefonischer➜Vereinbarung➜bis➜zum➜21.Dezember➜unter➜<br />

01743➜ 43➜ 30➜ 83➜ oder➜ per➜ Mail:➜<br />

atelier@anschnitt.de<br />

(v. l.) Almut Rybarsch, Susanne Schulze-Jurela, Frauke Hoffmann und Tanja<br />

Melina Moszyk präsentieren Kunst zum erschwinglichen Preis<br />

„See-Projekt wird Hörde nicht beleben“<br />

Leserbrief eines Hörders zum Statement von H. Pingel<br />

Zu dem Statement des Vorsitzenden<br />

des Aktiv-Kreises<br />

Hörde, Hans Pingel („Für Einzelhändler<br />

in Hörde geht eine lange<br />

Durststrecke zu Ende“) zum Thema<br />

Phoenixsee (Ausgabe 4) hatte<br />

Jürgen Menneckes - er lebt seit 60<br />

Jahren in Hörde - einen Leserbrief<br />

an die Redaktion geschickt, der<br />

wegen eines redaktionellen Übermittlungsfehlers<br />

unvollständig abgedruckt<br />

wurde. Hier die vollständige<br />

Fassung der Leserzuschrift:<br />

„Erlauben Sie mir einen sehr realen<br />

Beitrag zum Wunschdenken von<br />

Herrn Pingel. Nehmen Sie bitte zur<br />

Kenntnis, dass man in Hörde inzwischen<br />

kaum noch ein deutsches<br />

Wort hört. <strong>Die</strong> Altenquote beträgt<br />

hier weit über 30 %, 8000 Bürger<br />

erhalten Leistungen nach SGB II,<br />

die Arbeitslosigkeit liegt bei 18 %,<br />

die Ausländerquote liegt bei 11 %<br />

und 4000 Personen haben einen<br />

Migrationshintergrund. Hinter der<br />

Bahnhofsbrücke beginnt eine andere<br />

Welt. Hier treffen Sie auf Legi-<br />

onen von Kopftuchträgerinnen mit<br />

Kleinkindern und Kinderwagen. In<br />

jeder Straße in Hörde gibt es Leerstände<br />

an Ladenlokalen, Büros und<br />

Wohnungen. Hörde ist eine Ruine.<br />

Eine Zweigstelle der Nordstadt.<br />

Zu nennen sind hier besonders<br />

die Hochofenstraße, Heedbrink<br />

und das Hörder Neumarkt-Viertel.<br />

Hörde besteht aus dreimal Rewe,<br />

überzähligen Bäckereien und Apotheken.<br />

Alle paar Meter dazu ein<br />

Friseur.<br />

Ausgerechnet die Häuslebauer am<br />

Seehang sollen den Aufschwung<br />

bringen? <strong>Die</strong> Wasserpfütze in Hörde,<br />

von Größenwahnsinnigen geplant,<br />

von Malochern bezahlt, wird<br />

den Kern von Hörde nicht beleben.<br />

In unterschiedlichen Regionen gibt<br />

es einen „Traumsee“ mit vielfachen<br />

Nutzungsangeboten. Nur mit einem<br />

Unterschied: Nirgendwo gibt<br />

es einen Moscheebau wie in Hörde<br />

angestrebt. Dann wird hoffentlich<br />

der letzte stolze Deutsche wegziehen.“


Leistungsstarkes Multimedia-Paket über TV-Kabelanschluss für Mieter<br />

Kooperation zwischen DOKOM21 und Wohnungsgenossenschaft GWS<br />

Seit dem 1. November bietet der<br />

Telekommunikationsdienstleiter<br />

DOKOM21 in Kooperation mit<br />

der Hörder Wohnungsgenossenschaft<br />

GWS ein leistungsstarkes<br />

Multimedia-Paket über den TV-Kabelanschluss<br />

an.<br />

„Wir freuen uns sehr, rund 2.400<br />

Haushalten der GWS im Bereich<br />

Hörde eine optimale Telekommunikationsanbindung<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen“, sagt Jörg Figura, Geschäftsführer<br />

von DOKOM21. Zum<br />

ersten Mal wird der TV-Kabelanschluss<br />

genutzt, um Internet und<br />

Telefonie zur Verfügung zu stellen.<br />

Da die herkömmliche Nutzung<br />

der TAL (Teilnehmeranschlussleitung)<br />

der Telekom entfällt, kann<br />

den Nutzern der GWS noch mehr<br />

Leistung garantiert werden. Gewählt<br />

werden kann zwischen Telefon-<br />

und Internet-Paketen inklusive<br />

Flatrates mit einer Bandbreite von<br />

20 oder 32 Megabit pro Sekunde.<br />

„Auf der Suche nach umfassenden<br />

RAG BILDUNG tritt künftig<br />

mit einem neuen Erscheinungsbild<br />

im Markt für Aus- und<br />

Weiterbildung auf. Aus der RAG<br />

BILDUNG GmbH wird die TÜV<br />

NORD Bildung GmbH & Co. KG.<br />

Auch in Zukunft zeichnet sich<br />

TÜV NORD Bildung durch Kundennähe<br />

und eine hohe Qualität<br />

der Bildungs- und Personaldienstleistungen<br />

aus.<br />

RAG BILDUNG, zukünftig TÜV<br />

NORD Bildung, ist seit 1990 erfolgreicher<br />

Partner von Unternehmen,<br />

öffentlichen Auftraggebern<br />

und privaten Kunden.<br />

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit<br />

steht die Sicherung des<br />

Fachkräftenachwuchses durch<br />

Bildung<br />

Berufsvorbereitung und Berufsausbildung<br />

sowie die bedarfsgerechte<br />

und zukunftsorien-<br />

Johannes Hessel (links), Geschäftsführer von gws-Wohnen Dortmund-Süd eG,<br />

und Jörg Figura (rechts), Geschäftsführer von DOKOM21, freuen sich, den Hörder<br />

GWS-Mietern ein leistungsstarkes Multimedia-Paket mit Telefon- und<br />

Internetflatrate anbieten zu können. Foto: Lutz Kamper<br />

Produkten für unsere Nutzer haben<br />

wir uns für den regionalen Anbieter<br />

aus Dortmund entschieden. Mit<br />

DOKOM21 kooperieren wir auf<br />

Augenhöhe, denn beide Unterneh-<br />

RAG BILDUNG wird TÜV NORD Bildung<br />

Gute Weiterbildung hat einen neuen Namen<br />

tierte Kompetenzentwicklung von<br />

Fach- und Führungskräften. In<br />

über 40 Bildungszentren deutschlandweit<br />

bietet TÜV NORD Bildung<br />

den Kunden vor Ort ein vielseitiges<br />

Leistungsspektrum. Es umfasst die<br />

Bereiche Gewerbe und Technik,<br />

Kraftverkehr, Logistik, Transferdienstleistungen<br />

sowie Naturwissenschaften,<br />

Sprachen, Wirtschaft<br />

und IT. Angeboten werden spezifische,<br />

an den strategischen Kundenzielen<br />

ausgerichtete Bildungsleistungen,<br />

Verbundausbildung,<br />

Trainings und Lehrgänge, aber auch<br />

standardisierte Bildungsleistungen,<br />

men bieten persönlichen Service<br />

vor Ort und legen einen hohen<br />

Wert auf Kundenzufriedenheit. <strong>Die</strong><br />

Multimedia-<strong>Die</strong>nstleistungen unseres<br />

leistungsstarken Partners sind<br />

wie zum Beispiel Erstausbildung<br />

sowie zertifizierte Anpassungs-<br />

und Aufstiegsqualifizierungen. <strong>Die</strong><br />

Bildungs- und Beratungsleistungen<br />

sind nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

zertifiziert. TÜV NORD Bildung in<br />

Dortmund bietet Berufsvorbereitung<br />

und ausbildungsbegleitende<br />

<strong>Hilfe</strong>n ebenso an wie Berufsausbildungen<br />

in gewerblich-technischen<br />

und kaufmännischen Berufen,<br />

berufliche Anpassungs- und Aufstiegsqualifizierungen<br />

und Umschulungen.<br />

Für Unternehmen, die<br />

keine eigene Ausbildung betreiben,<br />

aber dennoch nicht auf qualifizier-<br />

im Paket direkt bei uns erhältlich,<br />

da wir Vertriebspartner von DO-<br />

KOM21 sind. Damit profitieren unsere<br />

Nutzer künftig von noch mehr<br />

Wohnqualität und Service“, berichtet<br />

Johannes Hessel, Geschäftsführer<br />

der GWS.<br />

<strong>Die</strong> Nutzung des TV-Kabels für<br />

Internet- und Telefonie-<strong>Die</strong>nste<br />

macht ein so genanntes CMTS<br />

(Cable Modem Termination System)<br />

möglich, das an der Teutonenstraße<br />

in Hörde an das DOKOM21-<br />

Glasfaserkabelnetz angeschlossen<br />

wurde und nun vom Telekommunikationsdienstleister<br />

betrieben wird.<br />

„<strong>Die</strong> Datensignale werden über unsere<br />

leistungsstarke Infrastruktur in<br />

das Breitbandkabelnetz der GWS<br />

eingespeist.<br />

Hier werden sie über Glasfaserleitungen<br />

in die unmittelbare Nähe<br />

der Liegenschaften geführt und<br />

über rückkanalfähige Koaxialkabel<br />

bis in die einzelnen Haushalte geleitet“,<br />

erklärt Jörg Figura.<br />

te Nachwuchskräfte verzichten<br />

wollen oder die bestimmte Ausbildungsabschnitte<br />

nicht selbst<br />

realisieren können, übernimmt<br />

das Bildungszentrum am Bärenbruch<br />

in Kirchlinde den Ausbildungsprozess<br />

von der Einstellung<br />

bis zur Abschlussprüfung.<br />

<strong>Die</strong> Fachbereiche der TÜV NORD<br />

Bildung in Dortmund reichen<br />

von der Metall-, CNC-, und<br />

Schweißtechnik über die Mikro-<br />

und Informationstechnologie<br />

bis hin zu Gastronomie und<br />

Hauswirtschaft. Qualifizierte und<br />

engagierte Mitarbeiter und der<br />

Einsatz moderner Technik gewährleisten<br />

eine praxisnahe, den<br />

aktuellen Anforderungen entsprechende<br />

berufliche Bildung.<br />

Qualifizierungsangebote<br />

CNC Bediener<br />

17.01.2011<br />

Stufenqualifizierung Metall<br />

07.02.2011<br />

CNC Qualifizierung (modular)<br />

07.02.2011<br />

CNC Qualifizierung (3-stufig)<br />

07.02.2011<br />

9


Mit den Worten „Da bin ich wieder!“ begann der doppelte Ullrich seine<br />

zweite Antrittsrede im Rat: Nach dem Wahlsieg am 30. August<br />

2009 konnte Ullrich Sierau (SPD) auch bei der Wiederholung der OB-Wahl<br />

am 09. Mai die meisten Stimmen verbuchen.<br />

Der Herr der Finanzen: Jörg Stüdemann<br />

stieg innerhalb eines<br />

knappen Jahres vom Kulturdezernenten<br />

zum Kämmerer sowie zum<br />

Stadtdirektor auf. Dabei konnte er<br />

sich fraktionsübergreifender Sympathien<br />

erfreuen.<br />

Sein Ausscheiden aus der Politik<br />

überraschte im Februar ganz<br />

Dortmund und schockte die CDU:<br />

Frank Hengstenberg legte sein<br />

Ratsmandat nieder und wechselte<br />

zur EDG. Es folgte ein parteiinterner<br />

Streit, der am schlechten Abschneiden<br />

der CDU bei den Wahlen<br />

im Mai nicht ganz schuldlos gewesen<br />

sein dürfte.<br />

10<br />

Das Jahr in Bildern<br />

Nach dem Rückzug von Frank<br />

Hengstenberg wurde die<br />

Dortmunder Politik von einem weiteren<br />

Abschied überrascht:<br />

Mit Annette Littmann verließ die<br />

FDP-Frontfrau den Rat und die Opposition<br />

verlor mit ihr eine schlagkräftige<br />

und streitbare Politikerin.<br />

Der Skandal des Jahres: Im Umfeld der Firma ENVIO wurden erhöhte<br />

PCB-Werte gemessen. Mitarbeiter und Anwohner haben teilweise<br />

extrem erhöhte Werte und blicken in eine ungewisse Zukunft. Im Juli<br />

kamen rund 300 Betroffene im Depot zusammen, um ihren Sorgen Ausdruck<br />

zu verleihen und Informationen von den zuständigen Behörden zu<br />

bekommen.<br />

Aller Protest der Schutzgemeinschaft<br />

Fluglärm und zahlloser<br />

Dortmunder Bürgerinnen und Bürger<br />

war vergebens: Der Rat beschloss<br />

im November, die Betriebszeiten<br />

am Flughafen zu verlängern.<br />

Ob dies jedoch in die Realität umgesetzt<br />

wird, entscheidet die Bezirksregierung.<br />

Ende Oktober demonstrierte vor<br />

der Reinoldikirche ein Aktionsbündnis<br />

aus Naturschutzverbänden,<br />

Bürgerinitiativen und Parteien<br />

für die Erhaltung von Grünflächen<br />

in Dortmund. Der Protest richtete<br />

sich insbesondere gegen die von<br />

SPD und CDU geplante Bebauung<br />

des Groppenbruch.<br />

Ein Zeichen gegen Rechts setzte Dortmund auf dem Wilhelmplatz in<br />

Dorstfeld. Anfang September machten die Menschen dort auf einem<br />

Friedensfest klar, dass ihre Stadt für Toleranz und Offenheit steht und<br />

nicht für Hass.


<strong>Die</strong> Grundeinheit einer Photovoltaikanlage<br />

ist das Solarmodul,<br />

in dem zahlreiche Solarzellen<br />

elektrisch verschaltet sind. Mehrere<br />

Module werden zu einem Solargenerator<br />

verbunden.<br />

Der von den Solarzellen produzierte<br />

Gleichstrom wird über Gleichstromleitungen<br />

zum Wechselrichter<br />

geführt. <strong>Die</strong>ses Gerät wandelt<br />

den Gleichstrom in Wechselstrom<br />

um, der bei einer netzgekoppelten<br />

Photovoltaik-Anlage über einen<br />

Zähler ins öffentliche Stromnetz<br />

eingespeist wird. In sonnenarmen<br />

Zeiten wird Strom aus dem Netz<br />

bezogen - das öffentliche Stromnetz<br />

dient so als Speicher für die<br />

Photovoltaikanlage.<br />

<strong>Die</strong> Strahlungsintensität in<br />

Deutschland ist in allen Regionen<br />

des Landes groß genug, um<br />

Photovoltaikanlagen sinnvoll zu<br />

betreiben. Grundsätzlich können<br />

Photovoltaikanlagen überall dort<br />

installiert werden, wo ausreichend<br />

Licht hinfällt. Einen optimalen Ertrag<br />

bietet eine südorientierte Fläche<br />

mit etwa 30° Neigung. Eine<br />

Abweichung nach Südwest/Südost<br />

oder Neigungen zwischen 25° und<br />

60° verringern den Energieertrag<br />

nur geringfügig.<br />

Verschattungen durch Bäume,<br />

Nachbarhäuser, Giebel, Antennen<br />

u. ä. sollten vermieden werden,<br />

da sie den Stromertrag deutlich<br />

reduzieren. <strong>Die</strong> günstigen Vergütungsbedingungen<br />

machen es<br />

empfehlenswert, die Größe der<br />

Solaranlage nicht zwangsläufig<br />

nach dem eigenen Stromverbrauch<br />

zu bemessen, sondern nach der<br />

Größe der geeigneten Dachfläche<br />

und dem vorhandenen Geldbeutel.<br />

Eine Photovoltaikanlage<br />

So funktioniert das Kraftwerk auf dem Dach<br />

Stromleistung, Garantie, Eigennutzung, Dachformen, Wartungskosten<br />

mit einer Nennleistung von 1000<br />

Watt (1kWp) benötigt etwa 8-9<br />

m² Dachfläche. Als Faustregel gilt<br />

in unseren Breitengraden ein Energieertrag<br />

von mindestens 800 kWh<br />

pro kWp installierter Leistung der<br />

Anlage und Jahr. Schon eine 2 kWp<br />

- Photovoltaikanlage mit einer Größe<br />

von ca. 20 Quadratmetern produziert<br />

somit rund 1600 kWh Solarstrom<br />

im Jahr. Muss Solarstrom<br />

ins Netz eingespeist werden? Nein,<br />

der Strom kann auch im eigenen<br />

Haushalt verbraucht und nur der<br />

Überschuss ins Netz eingespeist<br />

werden. Für diese Varianten wird<br />

vom zuständigen Netzbetreiber<br />

eine Vergütung nach dem EEG gezahlt.<br />

Darüber hinaus kann Solarstrom<br />

direkt dort genutzt werden,<br />

wo kein Netzanschluss vorhanden<br />

ist, z.B. für solare Gartenlampen,<br />

solare Teichpumpen oder elektronische<br />

Kleingeräte. Zur Erhöhung<br />

der Versorgungssicherheit werden<br />

diese sogenannten Inselanlagen<br />

häufig mit einem Akku als Energiespeicher<br />

ausgestattet.<br />

Photovoltaikmodule lassen sich auf<br />

nahezu allen Dachformen installieren.<br />

Geschickt eingebaut, sind sie<br />

ein echter Blickfang – das Gebäude<br />

wird aufgewertet.<br />

Zur Auswahl stehen vier Möglichkeiten<br />

der Modulmontage. <strong>Die</strong><br />

Aufdachmontage, die Indachmontage,<br />

die Freiaufstellung und die<br />

Fassadenmontage. Bei der Wahl<br />

der Montageart spielen neben<br />

der für die Module günstigsten<br />

Ausrichtung und Neigung auch<br />

optische und architektonische<br />

Gesichtspunkte eine Rolle. <strong>Die</strong><br />

Montage einer Solaranlage nimmt<br />

in der Regel nicht mehr als ein bis<br />

zwei Tage in Anspruch. <strong>Die</strong> Hersteller<br />

von Solarmodulen bieten inzwischen<br />

Garantien zwischen 10 und<br />

25 Jahren. <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />

Lebensdauer von Photovoltaikmodulen<br />

liegt bei 30 - 40 Jahren. Generell<br />

ist eine Photovoltaikanlage<br />

sehr wartungs- und störungsarm.<br />

Lediglich die Wechselrichter müssen<br />

in der Regel nach ungefähr 10<br />

Jahren ausgetauscht werden.<br />

Solarstromanlagen arbeiten nahezu<br />

wartungsfrei. <strong>Die</strong> Betriebs- und<br />

Wartungskosten für Photovoltaikanlagen<br />

sind deshalb sehr gering.<br />

<strong>Die</strong> wichtigste Arbeit ist das regelmäßige<br />

Ablesen des Stromzählers,<br />

damit man eine Störung, so selten<br />

diese in der Praxis auch auftritt,<br />

frühzeitig erkennt.<br />

Staub und Schmutz auf den Solarmodulen<br />

werden meist in ausreichendem<br />

Maße durch Schnee und<br />

Regen entfernt. Besonders grobe<br />

Verschmutzungen (z. B. bei Laub<br />

und Vogelkot), die eine echte Teilbeschattung<br />

der Anlage verursachen,<br />

sollten möglichst schnell entfernt<br />

werden.<br />

11


„Der will nur spielen.....!“<br />

Martin Rütter im Gespräch mit den IN-Stadtmagazinen<br />

<strong>Die</strong> Dortmunder Westfalenhalle<br />

platzte Ende November aus<br />

allen Nähten: 2000 überwiegend<br />

weibliche Hundefreunde kamen,<br />

um den erfolgreichen Hundetrainer<br />

Martin Rütter mit seiner Show<br />

Foto:<br />

M. Grande<br />

„Hund-Deutsch / Deutsch-Hund“<br />

live zu erleben. Gewohnt charmant<br />

und humorvoll beantwortete<br />

der 40-Jährige zahlreiche Fragen,<br />

indem er lustige sowie informative<br />

Geschichten rund um den besten<br />

Freund des Menschen erzählte und<br />

dabei klarmachte, wer hier wen<br />

eigentlich besser kennt und somit<br />

austrickst.<br />

Der Hundetrainer, der vor Jahren<br />

seinen allerersten Vortrag für gerade<br />

mal sieben Leute hielt, hat sich<br />

trotz anstrengender Tournee-Tage<br />

die Zeit genommen, uns folgende<br />

Fragen zu beantworten:<br />

Was macht Ihnen mittlerweile<br />

mehr Spaß: für Ihre TV-Sendung<br />

„Der Hundeprofi“ vor der<br />

Kamera oder mit Ihrem Liveprogramm<br />

auf der Bühne zu<br />

stehen?<br />

Beides sind sehr interessante, abwechslungsreiche<br />

Bereiche, die<br />

immer wieder Überraschungsmomente<br />

beinhalten und mir jede<br />

Menge Spaß bereiten. Beim Live-<br />

Auftritt ist es noch etwas intensiver,<br />

da man auf der Bühne den direkten,<br />

persönlichen Kontakt zum<br />

Zuschauer hat.<br />

Wer hat Ihnen bei der Planung<br />

und Umsetzung des<br />

Programms „Hund-Deutsch /<br />

12<br />

Deutsch-Hund“ geholfen?<br />

Niemand. Das ist tatsächlich komplett<br />

auf meinen Mist gewachsen.<br />

Bei „Hund-Deutsch, Deutsch-<br />

Hund“ handelt es sich letztlich um<br />

ein Sammelsurium von einprägsamen<br />

Anekdoten, die ich in den<br />

18 Jahren meiner Tätigkeit erlebt<br />

habe.<br />

Wie werden Sie es schaffen,<br />

mehr als ein halbes Jahr lang<br />

in zahlreichen Städten Auftritte<br />

zu absolvieren und gleichzeitig<br />

4-facher Familienvater<br />

zu sein?<br />

Das geht nur über gutes Zeit-Management.<br />

Natürlich bin ich viel<br />

unterwegs, aber ich schaffe mir<br />

Freiräume, um möglichst oft und<br />

lange mit meiner Familie zusammenzusein.<br />

Ich versuche beispielsweise,<br />

mir keine Termine aufs Wochenende<br />

zu legen.<br />

Leider gelingt das nicht immer.<br />

Wie viele Hunde haben Sie bisher<br />

insgesamt schon trainiert<br />

und/oder therapiert?<br />

Es sind mittlerweile weit über<br />

5000.<br />

Könnten Sie sich vorstellen,<br />

das Herrchen mehrerer Hunde<br />

zu sein oder schenken Sie Ihre<br />

Aufmerksamkeit lieber nur einem<br />

Vierbeiner wie Ihrer Hundedame<br />

Mina?<br />

Sicherlich könnte ich mir das vorstellen.<br />

Aber Mina ist ja nicht alleine.<br />

Bei uns tummeln sich noch<br />

Meerschweinchen, Schildkröten<br />

und Kaninchen, immer wieder im<br />

wechselnden Durchlauf.<br />

Wenn’s nach mir ginge, dann hätten<br />

wir noch mehr Tiere.<br />

➜➜Aufgrund➜ der➜ großen➜ Nachfrage➜<br />

ist➜ ein➜ Zusatztermin➜<br />

für➜ Dezember➜ 2011➜ in➜ Dortmund➜<br />

festgelegt➜ worden.➜<br />

Weitere➜ Infos➜ und➜ Tournee-Termine➜<br />

unter➜ www.ruetters-dogs.<br />

de.<br />

Christliches Jugenddorf vergibt<br />

9. Partnerpreis an Winfried Materna<br />

Finanziellen Grundstock für die<br />

Begabungs- und Talentförderung gelegt<br />

Einmal jährlich bedankt sich das<br />

Christliche Jugenddorf in Dortmund<br />

(CJD) im Rahmen einer Tafelrunde<br />

bei Partnern, Freunden und<br />

Sponsoren der Einrichtung in Oespel.<br />

Kürzlich war es wieder so weit: In der<br />

Lohnhalle der ehemaligen Zeche Germania<br />

in Marten vergab das CJD den<br />

9. Partnerpreis für 2010 an Dr. Winfried<br />

Materna, Chef des gleichnamigen<br />

Dortmunder IT-Unternehmens.<br />

Materna reiht sich damit ein in den<br />

Kreis der Personen, Unternehmen<br />

und Institutionen, die sich in besonderer<br />

und außergewöhnlicher Weise<br />

für die gesellschaftlichen Aufgaben<br />

des CJD Dortmund engagieren. Als<br />

Ehrengast hielt er 1999 beim Christlichen<br />

Gebetsfrühstück die Festrede;<br />

bei einer Tafelrunde legte er den finanziellen<br />

Grundstock für die Begabungs-<br />

und Talentförderung und begleitet<br />

das Jugenddorf seitdem. Bis<br />

heute profitiert das CJD Dortmund<br />

von dieser Verbindung.<br />

Der letztjährige Preisträger des Partnerpreises,<br />

Peter Pohlmann (Gründer<br />

und Aufsichtsratschef der Poco Domäne-Holding)<br />

und CJD-Chef Andreas<br />

Holzem überreichten vor über<br />

60 Gästen die Auszeichnung an Winfried<br />

Materna. Zum Auftakt seiner<br />

Dankesrede sage Materna, dass das<br />

CJD Dortmund 60 Jahre besteht, und<br />

sein Unternehmen in diesem Jahre<br />

30 Jahre alt ist. Der IT-Unternehmer<br />

betonte: „Bildung ist für unsere Gesellschaft<br />

eine zukunftsweisende<br />

Aufgabe. Wir sind ausgerichtet auf<br />

den Mittelbau, kümmern uns zu wenig<br />

um Talente und Hochbegabte,<br />

aber erst recht zu wenig um diejenigen<br />

Menschen, denen es schwerfällt,<br />

überhaupt eine Ausbildung abzuschließen.“<br />

<strong>Die</strong> Wirtschaft könne<br />

dieses in dem notwendigen Umfang<br />

nicht leisten und sei auf Institutionen,<br />

wie das CJD Dortmund mit dem Berufsbildungswerk<br />

angewiesen. Materna<br />

weiter: „Heute Abend erleben<br />

wir Jugendliche, die trotz ihres Handicaps<br />

Bestleistungen erbringen.“<br />

➜➜<strong>Die</strong>➜ Materna➜ GmbH➜ setzt➜ übrigens➜<br />

auf➜ Expansion➜ und➜ verstärkt➜<br />

in➜ den➜ kommenden➜ 18➜ Monaten➜<br />

ihre➜Berater-➜und➜Entwickler-Teams:➜<br />

In➜ Deutschland➜ will➜ der➜ Dortmunder➜IT-<strong>Die</strong>nstleister➜bis➜zu➜100➜neue➜<br />

Stellen➜ schaffen.➜ Gesucht➜ werden➜<br />

insbesondere➜ hochqualifizierte➜<br />

Der Leiter des CJD, Andreas Holzem (r.), überreichte den Partnerpreis – eine vom CJD<br />

gestaltete Holzskulptur – an Preisträger Dr. Winfried Materna. Links im Bild: Peter Pohlmann,<br />

Aufsichtsratschef der Poco Domäne-Holding und Preisträger des letzten Jahres.<br />

Senior➜ Berater➜ sowie➜ Senior➜ Software-Entwickler➜<br />

mit➜ drei➜ bis➜ fünf➜<br />

Jahren➜ Berufserfahrung.➜ Das➜ erwartete➜Wachstum➜basiert➜auf➜der➜<br />

stabilen➜ gesamtwirtschaftlichen➜<br />

Situation➜in➜Deutschland➜und➜einer➜<br />

erhöhten➜ Investitionsbereitschaft➜<br />

in➜ neue➜ IT-Lösungen.➜ „Wir➜ haben➜<br />

derzeit➜ eine➜ sehr➜ gute➜ Auftragslage➜<br />

und➜ sehen➜ uns➜ im➜ Jahr➜ 2011➜<br />

auf➜einem➜klaren➜Wachstumskurs“,➜<br />

beschreibt➜ Ralph➜ Hartwig,➜ kaufmännischer➜<br />

Geschäftsführer➜ (CFO)➜<br />

und➜ Personalchef➜ bei➜ Materna.➜<br />

„Insbesondere➜ Projekte➜ mit➜ innovativen➜Internet-Technologien➜werden➜derzeit➜stark➜nachgefragt.➜Ein➜<br />

weiterer➜Trend➜ist➜die➜hochwertige➜<br />

Prozessberatung➜ zur➜ Optimierung➜<br />

geschäftskritischer➜ Abläufe“,➜ so➜<br />

Hartwig➜weiter.➜Bei➜Materna➜haben➜<br />

insbesondere➜Berater➜und➜Entwickler➜<br />

sehr➜ gute➜ Chancen,➜ die➜ über➜<br />

Projekterfahrung➜ bei➜ Themen➜ wie➜<br />

Content-Management,➜ Web-Architekturen,➜<br />

Web➜ 2.0,➜ E-Commerce,➜<br />

Business➜ Process➜ Management,➜<br />

Java,➜ IT-Service-Management➜ und➜<br />

IT-Automation➜verfügen.


Bereits der römische Schriftsteller<br />

Tacitus wusste es schon:<br />

Germanen vertragen zwar Hunger<br />

und Kälte gut, nicht aber<br />

Moderne Endoskopie und kardiologische Diagnostik auch für ambulante Patienten<br />

Mit dem Umzug der Funktionsabteilung<br />

vor rund 3 Jahren<br />

in die 2. Etage des Ev. Krankenhauses<br />

Bethanien wurden neue und<br />

ansprechende Räumlichkeiten geschaffen,<br />

in denen sich die Patienten<br />

wohl fühlen sollen. <strong>Die</strong> zentrale<br />

Anbindung an die Stationen und<br />

verschiedene Untersuchungsräume<br />

bedeuten kurze Wege, wenn mehrere<br />

Untersuchungen auf dem Plan<br />

stehen. Auch die technische Ausstattung<br />

wurde erneuert und er-<br />

weitert und weist einen sehr hohen<br />

Standard auf. Mit modernen High-<br />

Tech-Geräten lassen sich zahlreiche<br />

Erkrankungen heute in einem sehr<br />

frühen Stadium erkennen, was die<br />

Heilungschancen deutlich erhöht.<br />

Das Team der Funktionsabteilung<br />

arbeitet seit vielen Jahren eng zusammen.<br />

Chefarzt Dr. Bernd Hufnagel<br />

und Oberarzt Ralf Oehmen<br />

stellen durch ihre langjährige Erfahrung<br />

in den Bereichen Kardiologie<br />

und Gastroenterologie eine<br />

hohe medizinische Kompetenz si-<br />

Funktionsabteilung im Ev. Krankenhaus Bethanien<br />

cher. Ziel ist es, Patienten nicht nur<br />

auf medizinischer, sondern auch<br />

auf emotionaler Ebene eine optimale<br />

Versorgung zu bieten.<br />

Daher ist es für Pflegekräfte wie für<br />

Ärzte gleichermaßen eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass Untersuchungen<br />

und Befunde ausführlich<br />

erklärt und alle Fragen in Ruhe beantwortet<br />

werden. Wichtig ist dem<br />

(v. l.) Sr. Marianne Meyerwisch (Stationsleitung),<br />

OA Ralf Oehmen, Sr. Petra Gordon und Sr. Annegret Schlüchting.<br />

„Biermacher eG“<br />

sucht Ausstellungsstücke<br />

den Durst. Er nannte das Bier das<br />

Hauptgetränk der Germanen. Völker<br />

haben sich über die Jahre hinweg<br />

mit der Kunst des Bierbrauens<br />

beschäftigt.<br />

Jetzt hat sich in Dortmund eine<br />

neue Genossenschaft gegründet,<br />

die „Biermacher eG. Sie hat sich<br />

Team auch, dem Patienten mögliche<br />

Sorgen und Ängste, die vielleicht<br />

vorhanden sind, zu nehmen.<br />

Das Leistungsangebot für ambulante<br />

und stationäre Patienten<br />

umfasst neben endoskopischen<br />

Untersuchungen mit Schwerpunkt<br />

Coloskopie und Gastroskopie<br />

(Darm- und Magenspiegelungen),<br />

Ergometrie bzw. Spiroergometrie,<br />

Lungenfunktionsprüfungen, EKG<br />

bzw. Langzeit-EKG, Schrittmacherkontrollen<br />

und Langzeit-Blutdruckmessungen<br />

auch Untersuchungen<br />

zum Ziel gesetzt, nicht nur das<br />

Brauen zu einem gemeinschaftlichen<br />

Erlebnis zu machen, sondern<br />

auch das Geschehen in den Vororten<br />

und Kleinbrauereien zu erforschen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Gesucht werden alte Fotos, Schriften,<br />

Bierdeckel, Flaschen, Gläser<br />

wie Bronchoskopien, Punktionen<br />

und ERCPs (Röntgen-Darstellung<br />

der Gallengänge).<br />

Schonende Magen- und<br />

Darmspiegelungen<br />

Viele Menschen werden nervös,<br />

wenn sie nur an eine Magen- oder<br />

Darmspiegelung denken. Tatsächlich<br />

war die Untersuchung noch<br />

vor einigen Jahren unangenehm<br />

und nicht selten auch schmerzhaft.<br />

<strong>Die</strong> heutigen Methoden sind<br />

jedoch so schonend und komfortabel,<br />

dass niemand mehr davor<br />

Angst haben muss. Moderne Endoskope<br />

sind flexibel, sehr klein<br />

und nicht dicker als ein kleiner Finger.<br />

Eine Mini-Kamera überträgt<br />

die Daten auf einen Monitor, so<br />

dass der Arzt durch den stark vergrößerten<br />

Blick in das Innere des<br />

Magens bzw. des Darms auch winzige<br />

Veränderungen wie Polypen,<br />

Tumore oder sonstige Störungen<br />

sicher erkennen kann. Ein weiterer<br />

und Devotionalien gleich welcher<br />

Art. Geschenkt haben wollen sie<br />

nichts.<br />

Wenn die Besitzer diese Gegenstände<br />

nur zeitweilig zur Verfügung<br />

stellen, ist dies eine große<br />

<strong>Hilfe</strong> im Hinblick auf die Aufklärung<br />

der Dortmunder Brauereikultur.<br />

➜<br />

➜ Weitere➜ Informationen➜ beim➜<br />

Vorsitzenden➜ Gerhard➜ Ruhmann➜<br />

(0163➜ /➜ 9248577)➜ oder➜ im➜ Internet➜unter➜www.biermacher.eG.de➜<br />

Vorteil des technischen Fortschritts<br />

ist, dass sich mit den kleinen Instrumenten<br />

in der gleichen Sitzung<br />

z. B. diagnostizierte Polypen direkt<br />

entfernen lassen. So wird ein weiterer<br />

Eingriff vermieden. <strong>Die</strong> meisten<br />

Patienten nutzen mittlerweile<br />

die angenehme Möglichkeit, die<br />

Untersuchung im Dämmerschlaf<br />

durchführen zu lassen und so nicht<br />

bewusst zu erleben. Auf der Station<br />

steht daher auch ein Aufwachraum<br />

zur Verfügung. „Vor allem die<br />

(v. l.) Sr. Dagmar Damrath, Chefarzt Dr. Bernd Hufnagel,<br />

Sr. Andrea Kreitz, Birgit Gorichs (Sekretariat)<br />

Darmspiegelung ist im Rahmen der<br />

Prävention von hoher Bedeutung.<br />

<strong>Die</strong> Heilungschancen für einen früh<br />

erkannten Darmkrebs liegen heute<br />

bei nahezu 100 %“, weiß Oberarzt<br />

Ralf Oehmen.<br />

➜ Terminvereinbarungen:➜<br />

ambulante➜Endoskopie:➜<br />

Tel.➜0231➜/➜9430-289➜(wochentags➜von➜8.00➜bis➜15.00➜Uhr)➜<br />

kardiologische➜Diagnostik:➜<br />

Tel.➜0231➜/➜9430-261➜(wochentags➜von➜8.00➜bis➜15.00➜Uhr)<br />

13


Am Rande der Präsidiumstagung<br />

des Deutschen Ringer-Bundes<br />

in Dortmund gab<br />

DRB-Präsident Manfred Werner<br />

kürzlich den Startschuss zur heißen<br />

Vorbereitungsphase der Europameisterschaften,<br />

die vom<br />

29.3. - 3.4. 2011 in Dortmund<br />

stattfinden. Um den aktuellen<br />

Stand der Vorbereitungen zu erläutern,<br />

lud DRB-Generalsekretär<br />

Karl-Martin Dittmann die Pressevertreter<br />

ins Eissportzentrum<br />

14<br />

Heiße Phase der Vorbereitung der Ringer-EM gestartet<br />

Dortmund ein – in unmittelbarer<br />

Nähe der Westfalenhalle, wo die<br />

Titelkämpfe ausgetragen werden.<br />

35 Nationen werden ihre<br />

besten Ringer nach Dortmund<br />

schicken, wo die Griechisch-Römisch-Spezialisten,<br />

die Kämpfer<br />

im freien Stil sowie die Frauen<br />

die kontinentalen Titelträger<br />

2011 ermitteln. „Kommen werden<br />

sie alle, denn jede Nation<br />

darf bei der Weltmeisterschaft<br />

im September des kommenden<br />

Jahres in Istanbul (TUR) nur so<br />

viele Ringer an den Start bringen,<br />

wie auch bei den kontinentalen<br />

Meisterschaften“, erklärt Karl-<br />

(v. l.) Jochen Meschke (Westfalenhallen Dortmund), Manfred Werner (DRB Präsident),<br />

Sigrun Späte (Dortmund Tourismus) und Karl-Martin Dittmann (DRB Generalsekretär)<br />

Martin Dittmann die Auflage des<br />

Weltverbandes FILA. Zudem werden<br />

in Istanbul die ersten Olympiatickets<br />

vergeben. „Das verleiht<br />

auch der Europameisterschaft<br />

entscheidend mehr Gewicht,<br />

denn damit sind die Wettkämpfe<br />

in Dortmund weitaus mehr als<br />

nur eine gute Standortbestim-<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

mung“, so Manfred Werner.<br />

Genau 20 Jahre nach den Europameisterschaften<br />

1991 in Stuttgart<br />

und Aschaffenburg wollen<br />

die Ringer in Dortmund einer<br />

möglichst breiten Öffentlichkeit<br />

wieder Lust auf die wohl älteste<br />

Sportart der Welt machen.<br />

„In der Westfalenhalle werden<br />

etwa 3.500 Zuschauer Platz finden.<br />

Wir rechnen mit 7.500<br />

- 10.000 an allen sechs Wettkampftagen“,<br />

sind die Hoffnungen<br />

von Karl Martin Dittmann,<br />

der auch als Präsident des Ringer-Verbandes<br />

NRW fungiert.<br />

Der Kartenvorverkauf wurde<br />

über die Internetseite der EM<br />

2011 (www.em2011-dortmund.<br />

de) gestartet.<br />

Auch an den Ringernachwuchs<br />

wird in Dortmund gedacht, am<br />

Rand der Europameisterschaften<br />

wird ein Jugendcamp organisiert.<br />

Etwa 700 Kinder und Jugendliche<br />

wollen sich nicht nur die<br />

Techniken abschauen, sondern<br />

diese auch beim gemeinsamen<br />

Training, unter der Anleitung von<br />

Weltklassetrainern aus ganz Europa,<br />

selbst ausprobieren.<br />

Als wollte sich der Wettergott<br />

für das durchwachsene<br />

Wetter am Heidefest revanchieren,<br />

strahlte beim Kastanienmarkt<br />

Ende September die Sonne mit den<br />

Ausstellern und Besuchern um die<br />

Wette. Der nun schon traditionelle<br />

Markt mit seinem interessanten<br />

Angebot für Gartenfreunde und<br />

Naturliebhaber ließ wieder einmal<br />

keine Wünsche offen. Stilvolle Gartendekorationen,<br />

begehrte Pflanzenraritäten<br />

und Nahrungsmittel<br />

aus biologischem Anbau gehörten<br />

ebenso zum Angebot der über 40


und & Umgebung<br />

Der Verein proKULTUR, Ehrenamt<br />

für Kultur in Dortmund,<br />

ist in Weimar mit dem Konrad-<br />

Adenauer-Preis in Silber ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Bereits zum zehnten Mal verlieh<br />

die Kommunalpolitische Vereinigung<br />

der CDU und CSU unter der<br />

Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin<br />

und Vorsitzenden der CDU,<br />

Dr. Angela Merkel, und des Vorsitzenden<br />

der CSU, Horst Seehofer,<br />

diesen Preis. Höhepunkt der KPV-<br />

Preisverleihung war die Verleihung<br />

eines Ehrenpreises an den<br />

früheren Ministerpräsidenten von<br />

Baden-Württemberg, Erwin Teufel.<br />

<strong>Die</strong> Laudatio hielt Christine<br />

Lieberknecht MdL, Ministerpräsidentin<br />

des Freistaates Thüringen.<br />

Lieberknecht würdigte Teufels<br />

besonderen Einsatz für die Erhaltung<br />

und Weiterentwicklung<br />

der kommunalen Selbstverwaltung,<br />

auch und besonders auf<br />

europäischer Ebene. In ihrer leidenschaftlichen<br />

Rede lobte ihn<br />

die Ministerpräsidentin für sein<br />

vorbildliches Engagement für<br />

die „Kommunalen“. Erwin Teufel<br />

habe Kohls Leitspruch „<strong>Die</strong> Region<br />

ist die Heimat, Deutschland<br />

das Vaterland und Europa die<br />

Zukunft“ verinnerlicht und stets<br />

danach gehandelt. Mit dem KPV-<br />

Preis werden hervorragende Leis-<br />

Konrad-Adenauer-Preis in Silber ging an „proKultur“<br />

KPV der CDU/CSU zeichnet Verein vor 500 Gästen in Weimar aus<br />

tungen im kommunalpolitischen<br />

Bereich ausgezeichnet, die es<br />

verdienen, einer breiteren Öffentlichkeit<br />

modellhaft vorgestellt zu<br />

werden. <strong>Die</strong> Ehre, die Arbeit des<br />

Vereins proKULTUR vorzustellen,<br />

übernahm dessen Vorsitzende<br />

Annie Sarfeld vor 500 geladenen<br />

Gästen gern, denn dieser Preis<br />

ist ein Zeichen der Anerkennung<br />

für kontinuierliche und qualitativ<br />

hochwertige ehrenamtliche Unterstützung<br />

der Dortmunder Kultur-<br />

und Bildungsszene. Allein im<br />

Kalenderjahr haben die Mitglieder<br />

des Vereins 19.000 Stunden<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

geleistet. Wobei ihre Einsätze im-<br />

Kastanienfest war ein voller Erfolg<br />

Stände, wie deftige Leckereien und<br />

herbstliche Spezialitäten aus der<br />

Region. Deshalb zieht der Markt<br />

Jahr für Jahr tausende Dortmunder<br />

und ihre Gäste in den Botanischen<br />

Garten Rombergpark, der mit seiner<br />

prächtigen Herbstfärbung die<br />

Freude über die Auszeichnung (v. l.): Markus Szalla (proKULTUR), Adolf Miksch<br />

(Vorsitzender der KPV der CDU Dortmund), Annie Sarfeld (proKULTUR), Manfred<br />

Jostes (CDU-Fraktionsgeschäftsführer) und Gabriele Reitemeyer (proKULTUR).<br />

richtige Kulisse für diese schöne<br />

Veranstaltung bietet.<br />

➜<br />

➜ Mehr➜zum➜Kastanienfest➜unter➜<br />

www.freundeskreis-botanischergarten-rombergpark.org➜➜<br />

Neue Servicezeiten bei<br />

gws-Wohnen Dortmund-Süd eG<br />

Seit dem 01.12.2010 gibt es neue Mi 07:30 – 15:30 Uhr<br />

Servicezeiten für Mieter und Inter- Do 07:30 – 17:30 Uhr<br />

essenten:<br />

Fr 07:00 – 12:00 Uhr<br />

Mo Anzeige_Junges_Wohnen_90x128 07:30 – 15:30 Uhr<br />

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12:30 Uhr<br />

Wohnen und<br />

wohl fühlen –<br />

„Junges Wohnen“<br />

mit der GWS.<br />

mer eine Ergänzung zu den fest<br />

angestellten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern darstellen.<br />

Seit mehr als neun Jahren gehört<br />

proKULTUR nun als fester<br />

Bestandteil in die Dortmunder<br />

Kultur- und Bildungslandschaft.<br />

Immer mehr Einrichtungen und<br />

Veranstalter kennen und schätzen<br />

die engagierte und zuverlässige<br />

Unterstützung der Ehrenamtlichen.<br />

In Zeiten knapper Kassen wird<br />

jede helfende Hand gern angenommen,<br />

da ansonsten manches<br />

Projekt nicht realisiert werden<br />

könnte.<br />

<strong>Die</strong> Erste Wohnung…<br />

<strong>Die</strong> richtige Wohnung zu finden ist gar nicht so<br />

einfach. <strong>Die</strong> GWS bietet Ihnen günstige Wohnungen<br />

mit modernen Schnitten, für Singles oder zu zweit<br />

… ideal als „Erste Wohnung“.<br />

Rufen Sie uns noch heute an:<br />

Frau Klimczyk (Tel. 94 13 14-32) oder Herr Franke<br />

(Tel. 94 13 14-34) beraten Sie gerne persönlich.<br />

Wir sind Montag und <strong>Die</strong>nstag ab 7.30 Uhr<br />

und Mittwoch bis Freitag ab 7.00 Uhr für Sie da.<br />

Am Schallacker 23<br />

44263 Dortmund (Hörde)<br />

www.gws-dortmund.de<br />

gws@gws-dortmund.de<br />

15


16<br />

Winterreifenpflicht – die Neuregelung<br />

Der Bundesrat hat Ende November<br />

die Winterreifenpflicht<br />

konkretisiert und die Bußgelder bei<br />

Zuwiderhandlungen angehoben.<br />

<strong>Die</strong> bisherige Rechtslage war recht<br />

ungenau. <strong>Die</strong> Straßenverkehrsordnung<br />

sah in § 2 Abs. 3a lediglich<br />

vor, dass das Fahrzeug an die Wetterverhältnisse<br />

anzupassen und mit<br />

einer „geeigneten Bereifung“ auszustatten<br />

sei. Wir informierten hierüber<br />

an dieser Stelle im vergangenen<br />

Winter. Das Oberlandesgericht<br />

Oldenburg befand in einem Urteil<br />

diese Regelung für zu vage und<br />

damit für verfassungswidrig. Eine<br />

Neuregelung wurde also erforderlich,<br />

die das Bundesverkehrsministerium<br />

dem Bundesrat vorlegte.<br />

<strong>Die</strong> neue Regelung besagt, dass<br />

bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch,<br />

Eis- und oder Reifglätte<br />

nunmehr Reifen zu fahren sind,<br />

„deren Laufflächenprofil, Laufflächenmischung<br />

oder Aufbau für die<br />

genannten winterlichen Wetterverhältnisse<br />

ausgelegt sind (Winterreifen)“.<br />

Eine gesetzliche Definition<br />

des „Winterreifens“ gibt es nicht.<br />

In den Erläuterungen zu seinem<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

<strong>Die</strong> <strong>Tierschutzorganisation</strong> <strong>„Podenco</strong>-<strong>Hilfe</strong>-<strong>Lanzarote</strong> e.V.“ sucht ein neues,<br />

liebevolles Zuhause für Hunde aus spanischen Tötungsstationen<br />

Amado, ca. 4 Mon.<br />

Daffi, ca. 1 Jahr Dag, ca. 2 Jahre<br />

Gesetzentwurf führt das Bundesverkehrsministerium<br />

allerdings aus,<br />

dass alle Reifen, die mit dem sog.<br />

M+S-Logo oder einem Schneeflockensymbol<br />

gekennzeichnet sind,<br />

den Anforderungen genügen sollen.<br />

Gefahren werden dürfen also<br />

auch Ganzjahresreifen. Wer ohne<br />

derartige Bereifung erwischt wird,<br />

riskiert nun ein höheres Bußgeld.<br />

Statt bisher 20,00 € werden jetzt<br />

40,00 € fällig, womit auch eine<br />

Eintragung in das Zentralverkehrsregister<br />

mit einem Punkt verbunden<br />

ist. Behindert der Fahrzeugführer<br />

darüber hinaus mit seinen<br />

Sommerreifen den Verkehr, so sind<br />

künftig 80,00 € zu zahlen statt bisher<br />

40,00 €. Zu entrichten ist das<br />

Bußgeld von dem Fahrer des Fahrzeugs,<br />

nicht von dem Halter.<br />

<strong>Die</strong> Reifenpflicht gilt für alle Kraftfahrzeuge,<br />

also auch für Motorräder.<br />

Für Busse und Lkws reicht<br />

allerdings eine Ausrüstung an den<br />

Antriebsachsen.<br />

Rainer Sonntag, Fachanwalt<br />

für Verkehrsrecht<br />

Angelica, ca. 2 Jahre Arron, ca. 4 Mon. Silvio ca. 1 Jahr<br />

Jeanie, ca. 9 Mon.<br />

Maja, ca. 9 Mon.<br />

Neely, ca. 1 Jahr Felia & Felizia, ca. 10 Mon.<br />

Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert.<br />

Podenco-<strong>Hilfe</strong>-<strong>Lanzarote</strong> e.V. - Frau Bonk<br />

Tel: 02307/7 96 96, oder 0172/27 65 865<br />

Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de<br />

Dortmunder Spieleautor<br />

erhielt Spielepreis<br />

Uwe Rosenberg bekam die „Essener Feder“<br />

Am Vorabend der Internationalen<br />

Spielemesse in Essen wurden<br />

der Spieleverlag Hall Games<br />

und der in Dortmund arbeitende<br />

Spieleautor Uwe Rosenberg mit<br />

der renommierten „Essener Feder“<br />

für die beste Spielregel des Spielejahrgangs<br />

2009/10 geehrt.<br />

Bei dem Spiel handelt es sich um<br />

das aufwändig komponierte Wirtschaftsspiel<br />

„Vor den Toren von Loyang“.<br />

Den Facettenreichtum des<br />

ausgezeichneten Spiels eingängig<br />

abzubilden, stellte eine große Herausforderung<br />

dar. <strong>Die</strong>ser Aufgabe<br />

wurden Ralph Bruhn, Inhaber des<br />

Verlags, und Uwe Rosenberg mit<br />

der Idee gerecht, gleich zwei Spielregeln<br />

auszugestalten: eine Vorleseregel<br />

für das direkte Verständnis<br />

und eine Nachschlageregel für das<br />

Studium von Regeldetails.<br />

Uwe Rosenberg, 1970 geboren<br />

und aufgewachsen in Aurich/Ostfriesland,<br />

ist Diplomstatistiker und<br />

hauptberuflicher Spieleautor. Er<br />

lebt in Gütersloh und arbeitet in<br />

Dortmund-Menglinghausen. Einen<br />

Namen gemacht, hat er sich<br />

mit dem Kartenspiel „Bohnanza“,<br />

das mehr als 1 Mio. Mal verkauft<br />

wurde und dem Brettspiel „Agricola“,<br />

das über 100.000 Mal über<br />

die Ladentheke gegangen ist. Für<br />

das Spiel „Agricola“ ist er 2008 mit<br />

dem Deutschen Spielepreis geehrt<br />

worden.<br />

➜➜Eine➜ ausführliche➜ Reportage➜<br />

über➜ Uwe➜ Rosenberg➜ und➜ seine➜<br />

Spiele➜ gibt➜ es➜ unter➜ www.instadtmagazine.de.<br />

Spieleautor Uwe Rosenberg (l.) erklärt<br />

tschechischen Besuchern der Essener<br />

Spielemesse die Regeln seines neuen<br />

Spiels „Mercator“.<br />

werden nur<br />

zusammen vermittelt!<br />

In den 5 Tötungsstationen auf <strong>Lanzarote</strong> befinden sich noch viele<br />

kleine und große Hunde, die kurz vor Weihnachten ALLE eingeschläfert<br />

werden, weil in den Stationen bis Januar Betriebsferien sind!!!<br />

Sie hoffen verzweifelt, vorher ein liebevolles Zuhause zu finden!


und & Umgebung<br />

DASA verlängert Ausstellung „Kopfüber Herzwärts“ bis Mitte Januar<br />

Mit Begeisterung haben bislang<br />

mehr als 20.000 junge<br />

Besucherinnen und Besucher die<br />

Mitmach-Ausstellung „Kopfüber<br />

Herzwärts“ in der Deutschen Arbeitsschutzausstellung<br />

(DASA) erkundet.<br />

Eine ungewöhnliche Entdeckungsreise<br />

in und um den Körper verspricht<br />

und hält diese Ausstellung<br />

des Grazer Kindermuseums „FRida<br />

& freD“, die seit Juli in der DASA<br />

zu sehen ist. <strong>Die</strong> Schau für Familien<br />

mit Kindern zwischen fünf und<br />

zehn Jahren erzählt Spannendes<br />

über das eigene „Ich“ und macht<br />

Lust auf Bewegung. Aufgebaut<br />

ist die Ausstellung wie ein Haus<br />

Gemeinsam für Kinder<br />

Premio und Norbert Dickel sammeln Spenden für lokale Kinderhilfsprojekte<br />

Der erste Schnee ist gefallen<br />

und langsam, aber sicher hält<br />

die Weihnachtsstimmung Einzug<br />

in die Haushalte und die Zeit des<br />

adventlichen Beisammenseins im<br />

Kreise der Familie beginnt.<br />

Leuchtende Kinderaugen freuen<br />

sich schon jetzt auf Geschenke<br />

und fröhliche Festtage, doch nicht<br />

jedem Kind ist ein frohes Weihnachtsfest<br />

vergönnt. Ein Umstand,<br />

den Burkhard Fuhrmann und Norbert<br />

Dickel gerne ändern möchten.<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam<br />

Gemeinsam für Kinder!<br />

Helfen Sie uns Geschenke für örtliche<br />

Kinderhilfsprojekte zu sammeln.<br />

Hörder Str. 32<br />

58239 Schwerte<br />

Tel. 0 23 04-9 10 94-0<br />

So geht`s:<br />

Sie bringen uns im Advent ein Geschenk für<br />

ein hilfsbedürftiges Kind in unseren Betrieb.<br />

Wir überreichen alle Geschenke zu<br />

Weihnachten an lokale Kinderhilfsprojekte.<br />

Unser Dankeschön – jeder, der ein<br />

Geschenk für ein Kind spendet, erhält einen<br />

20 EURO GUTSCHEIN! *<br />

Lindentalweg 10<br />

44388 Dortmund<br />

Tel. 02 31-6 18 07 9-0<br />

mit 13 Erlebnis-Wohnräumen. Sie<br />

knüpfen an den Alltag von Kindern<br />

an.<br />

In der Küche geht es um Ernährung,<br />

im Bad um die Körperfunktionen<br />

und so weiter. Sie werden<br />

angeregt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen<br />

und zu hinterfragen,<br />

was sie brauchen, damit sie<br />

sich in ihrer Haut wohlfühlen. 80<br />

interaktive Stationen warten in der<br />

DASA auf junges Ausstellungspublikum.<br />

➜➜<strong>Die</strong>➜ Ausstellung➜ „Kopfüber➜<br />

Herzwärts“,➜wird➜nun➜bis➜zum➜16.➜<br />

Januar➜2011➜in➜der➜DASA➜an➜allen➜<br />

Tagen➜(Mo➜9➜bis➜14➜Uhr➜/➜Di-Sa➜9➜<br />

für Kinder“ rufen sie zum gemeinsamen<br />

Spenden von Geschenken<br />

für bedürftige Kinder auf. So können<br />

in der gesamten Adventszeit<br />

in den Premio Reifen+Autoservice-<br />

Betrieben in Dortmund, Schwerte<br />

und Hagen Geschenke und Gaben<br />

für die Kleinsten unter uns abgegeben<br />

werden. <strong>Die</strong>se werden am<br />

Ende der Aktion zu Weihnachten<br />

an lokale Kinderhilfsprojekte verteilt.<br />

Als Dankeschön für dieses Engagement<br />

erhält jeder, der ein Geschenk<br />

in einer der Filialen abgibt,<br />

einen 20-€-Premio-Gutschein.<br />

*Aktion gilt vom 27.11. – 23.12.2010.<br />

Gutschein und Aktion gelten nur in unten aufgeführten Betrieben.<br />

Pro Person nur 1 Gutschein einlösbar. Keine Barauszahlung möglich.<br />

Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />

Weststraße 3<br />

58089 Hagen<br />

Tel. 0 23 31-4 88 00-0<br />

bis➜17➜Uhr➜und➜So➜10➜bis➜17➜Uhr)➜<br />

zu➜sehen➜sein➜wird.<br />

Eine der „Wohlfühlboxen“, in denen<br />

sich Dinge befinden, die Kindern Spaß<br />

machen und gut tun.<br />

„Mit dieser Aktion möchten wir<br />

möglichst vielen Kindern ein schönes<br />

Weihnachtsfest bereiten!“, erläutern<br />

die beiden. „Jeder von uns<br />

hat doch sicher eine schöne Idee<br />

oder noch etwas zuhause, das im<br />

Handumdrehen ein Freudestrahlen<br />

auf ein Kindergesicht zaubern<br />

kann. Es geht schlicht und einfach<br />

darum, die adventliche Stimmung<br />

zu teilen und etwas vom eigenen<br />

Glück weiterzugeben.“ Als prominenter<br />

Unterstützer der Aktion<br />

fungiert der „Held von Berlin“ und<br />

beliebte Stadionsprecher des BVB,<br />

Gewinnspiel<br />

Passend zur Ausstellung „Kopfüber<br />

Herzwärts“ präsentiert die DASA<br />

die so genannten „Wohlfühlboxen“<br />

für Kinder. <strong>Die</strong> IN-Stadtmagazine<br />

und die DASA verlosen fünf<br />

dieser „Wohlfühlboxen“ im Wert<br />

von ca. 30 € pro Box.<br />

Frage: Wie viele Erlebnis-Wohnräume<br />

befinden sich in der Ausstellung?<br />

<strong>Die</strong> Antwort schicken Sie bitte<br />

unter dem Stichwort „DASA“ bis<br />

zum 31. Januar 2011 per Mail an:<br />

gewinnspiel@in-stadtmagazine.<br />

de oder per Post an: IN-Media<br />

Schwalm, Arminiusstraße 1, 44149<br />

Dortmund. Viel Erfolg!<br />

Norbert Dickel. Ihm liegt das Wohl<br />

von Kindern seit jeher am Herzen,<br />

von daher war sein Engagement<br />

für die Aktion selbstverständlich:<br />

„Jedes Kind sollte an Weihnachten<br />

einen Grund zur Freude haben und<br />

genau das wollen wir mit dieser<br />

Aktion erreichen.<br />

Und das Schöne daran ist, dass ein<br />

kleiner Beitrag jedes Einzelnen für<br />

einen großen, gemeinsamen Erfolg<br />

sorgen kann! Ich bin schon sehr<br />

gespannt, was für Geschenkideen<br />

sich die Leute einfallen lassen.“<br />

17


Rückblende: Im Juni 2007 hatte<br />

Axel Hoppe (re.), Geschäftsführer<br />

des Revierparks Wischlingen,<br />

den Revierpark verlassen, um als<br />

Projektleiter beim Regionalverband<br />

Ruhr tätig zu werden. Hoppe übernahm<br />

die Gestaltung und Neuausrichtung<br />

der Freizeitgesellschaften<br />

des Regionalverbandes. Zugleich<br />

wurden damals als neue Geschäftsführer<br />

durch die Gesellschafterversammlung<br />

Uwe Büscher (Stadt<br />

Dortmund) und Bernhard Rechmann<br />

(RVR) berufen. Jetzt kehrte<br />

Hoppe als neuer „alter“ Geschäftsführer<br />

in die Geschäftsführung der<br />

18<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />

Diakonische <strong>Die</strong>nste Dortmund gGmbH<br />

Unsere Schwerpunktleistungen:<br />

Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />

Pflegeeinsätze • Wundkompetenzteam • weitere <strong>Hilfe</strong>n und Kontakte<br />

Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage Bethanien in Hörde)<br />

www.diakonie-dortmund.de<br />

Axel Hoppe wieder im Revierpark-Chefsessel<br />

Revierpark Wischlingen GmbH zurück,<br />

nachdem Rechmann nicht<br />

mehr zur Verfügung stand. Kürzlich<br />

Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Orthopädie • Unfallchirurgie • Innere Medizin • Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Wir sind für Sie da:<br />

Jeden Tag und rund um die Uhr!<br />

Moderne Medizin und persönliche<br />

Betreuung im Dortmunder Süden<br />

Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />

Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

bestellte der Regionalverband Ruhr<br />

Axel Hoppe als neuen Geschäftsführer.<br />

Gemeinsam mit Bernd Kru-<br />

Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

im Dortmunder Westen<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Medizin<br />

• Gynäkologie • Anästhesie und Intensivmedizin<br />

• Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Evangelisches Krankenhaus Lütgendortmund<br />

Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

se (li., Stadt Dortmund) wird der 47<br />

Jahre alte Diplom-Kaufmann Hoppe<br />

künftig an der Spitze des Revierparks<br />

stehen. Hoppe ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder.<br />

Für Hoppe wird es künftig darum<br />

gehen, Innovationen und Trends<br />

im Freizeitbereich zu identifizieren<br />

und zu prüfen, ob sie für die Parkentwicklung<br />

genutzt werden können.<br />

Schwerpunkte seiner Arbeit<br />

sind auch die zu stärkende Liquidität<br />

des Unternehmens und das Vorantreiben<br />

des finanziellen Konsolidierungskurses.<br />

Firmenlauf<br />

B2RUN 2011<br />

Nach der gelungenen Premiere<br />

des B2RUN Dortmund 2010<br />

mit über 2.000 Teilnehmern ist die<br />

Anmeldung zur zweiten Auflage<br />

des Firmenlaufs am 30. Juni 2011<br />

im Dortmunder SIGNAL IDUNA<br />

PARK seit dem 4. November eröffnet.<br />

Als Teil der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft,<br />

die 2010 erstmals<br />

von B2RUN durchgeführt wurde,<br />

haben Unternehmen, Verbände<br />

und Institutionen aus Dortmund<br />

und Umgebung auch im kommenden<br />

Sommer wieder die Chance,<br />

sich für das große Finale im Berliner<br />

Olympiastadion zu qualifizieren.<br />

Auch 2011 steht der B2RUN Dortmund<br />

wieder unter der Schirmherrschaft<br />

von Borussia Dortmund, die<br />

am 30. Juni auch mit einem eigenen<br />

BVB-Laufteam an den Start gehen<br />

werden.


und & Umgebung<br />

Ja ist denn schon der Weihnachtsmann<br />

unterwegs? Das<br />

mögen sich vier Leser-Familien gefragt<br />

haben, bei denen Anfang Dezember<br />

das Telefon klingelte. Sie<br />

sind die glücklichen Gewinner unserer<br />

Gewinnspiele in den IN-Stadtmagazinen<br />

Nr. 4 und Nr. 5.<br />

Freuen können sich Andrea und<br />

Jörg Reinholz mit Sohn Jan aus<br />

Dortmund über einen Flug mit Ho-<br />

telaufenthalt für zwei Personen mit<br />

Ryanair ins italienische Alghero auf<br />

Sardinien. Wir hatten gemeinsam<br />

…einfach besser!<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

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Einzigartig in Dortmund - Besser hören mit FonoForte-Hörtraining!<br />

Erfolg wissenschaftlich nachgewiesen<br />

Bislang gab es bei einer Hörminderung<br />

nur zwei Alternativen:<br />

Entweder besser Hören mit Hörgerät<br />

oder weniger hören und langsam<br />

den Anschluss verlieren. Das<br />

ist jetzt vorbei.<br />

Mit nur zehn Minuten FonoForte-<br />

Hörtraining am Tag kann das Hörvermögen<br />

bei vielen Menschen<br />

soweit verbessert werden, dass<br />

zunächst kein Hörgerät nötig ist.<br />

Mitmachen und gewinnen mit den IN-Stadtmagazinen<br />

Schönes Weihnachspräsent für die Gewinnspiel-Sieger<br />

Alexander Becker<br />

Hörgeräte-Akustiker-Meister, Pädakustiker<br />

mit Ryanair gefragt, wie der Ort auf<br />

Sardinien heißt, den Ryanair zweimal<br />

pro Woche vom Flughafen<br />

Der Erfolg des einzigartigen Trainings<br />

wurde von Wissenschaftlern<br />

der Universität Freiburg in einer<br />

Studie nachgewiesen. Gut zu hören<br />

und Sprache zu verstehen ist<br />

ein wesentlicher Faktor, um sich im<br />

täglichen Leben wohlzufühlen und<br />

zurechtzukommen. Wer gut hört,<br />

kann sich länger konzentrieren,<br />

bleibt länger leistungsfähig, wach<br />

und munter. <strong>Die</strong> Nervenverbindungen<br />

im Gehirn werden ständig ge-<br />

Weeze aus anfliegt. Richtig: Alghero!<br />

Zunächst konnte der Gewinner<br />

die sofort nach der Verlosung noch<br />

fordert und arbeiten tadellos, ohne<br />

dass es einer besonderen Anstrengung<br />

bedarf.<br />

Das Hörtraining mit dem FonoForte<br />

Hörtrainer reaktiviert die Nervenverbindungen<br />

im Gehirn und sorgt<br />

dafür, dass sie wieder effizient arbeiten.<br />

Bis heute ist das FonoForte-<br />

Hörtraining die einzige Trai-<br />

Wir legen Wert auf individuelle<br />

und gute Beratung!<br />

aHausbesuch-Service<br />

aQualitätsgeprüfte Hörsysteme<br />

aProfessioneller Gehörschutz<br />

akostenfreier Hörgeräte-Leihservice<br />

aHörtest und Probetragen kostenfrei<br />

arglm. Kontrolle Ihrer Hörgeräte<br />

(auch wenn Sie die Geräte nicht bei uns gekauft haben)<br />

aHörtraining<br />

am Abend telefonisch übermittelte<br />

Gewinn-Nachricht gar nicht glauben.<br />

Erst als der Fotograf vor der<br />

Tür stand, stand es auch für die Familie<br />

fest, dass es demnächst der<br />

Sonne entgegen geht - und zwar<br />

kostenlos. Herzlichen Glückwunsch<br />

und guten Flug!<br />

Mit auf dem Gewinnertreppchen<br />

stehen auch die Leserin Renate<br />

Hustädte und die Leser Frank Zimmermann<br />

und Herbert Löffler. Sie<br />

gewannen je zwei Eintrittskarten,<br />

DVDs und CDs für das bezaubernde<br />

Ambient Pop-Erlebnis „Lichtmond“<br />

und weitere Top Acts im<br />

Rahmen der „Night of the Proms“<br />

in der Westfalenhalle.<br />

Sie hatten die Frage richtig beantwortet,<br />

wie der deutsche Top Act<br />

im Rahmen der Night of the Proms<br />

heißt. Richtig: Lichtmond! Auch<br />

diesen Gewinnern einen herzlichen<br />

Glückwunsch und viel Spaß an dem<br />

sicherlich wieder beeindruckenden<br />

Großereignis in der Westfalenhalle.<br />

ningsmethode für das Gehör,<br />

deren Wirksamkeit für alle Altersgruppen<br />

wissenschaftlich<br />

belegt ist.<br />

➜➜Beugen➜ Sie➜ einem➜ Hörverlust➜<br />

und➜ Hörgerät➜ vor➜ und➜ erhalten➜<br />

Sie➜Ihr➜natürliches➜Hören,➜so➜lange➜es➜geht,➜rät➜Alexander➜Becker,➜<br />

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19


Gold auf Rekord-Kurs:<br />

Kaum Rendite, aber letzte Sicherheit<br />

20<br />

Geldanlage-Serie (5): Vermögen (ver)sichern<br />

mit Edelmetall / Jetzt noch kaufen?<br />

Wo bekomme ich das Meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen<br />

wir uns das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir im Supermarkt<br />

einkaufen, zum Friseur gehen, im Internet etwas kaufen oder<br />

ersteigern. Da kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen<br />

wir uns zu Hause. Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt,<br />

wenn es um den Markt der Geldanlagen geht. <strong>Die</strong>se Wissenslücke<br />

wollen wir schließen helfen, und zwar mit einer 6-teiligen Serie zu<br />

den populärsten Anlageformen und wie man sich ihnen nähert. Das<br />

Themen in diesem Magazin: Besitz (ver)sichern mit Gold.<br />

„Am Golde hängt, zum Golde<br />

drängt doch alles“, heißt es bekanntermaßen<br />

in Goethes Faust. In<br />

Zeiten der Banken- und Finanzkrise,<br />

Griechenland-Krise und der exorbitantenStaatsverschuldungslage<br />

vor allem Europas und der USA<br />

fürwahr ein zeitloser Vers.<br />

Immer mehr Menschen machen<br />

sich offenbar - und das zu Recht -<br />

Gedanken darüber, was unser Geld<br />

in 10 Jahren noch wert sein wird<br />

und denken darüber nach, wie sie<br />

sich am besten vor Inflation schützen<br />

können. Gold glänzt deshalb<br />

wieder, schon fast im Tagesrhythmus<br />

jagt ein Goldkurs-Höchststand<br />

den nächsten. Warum? Weil viele<br />

kleine und große Anleger weltweit<br />

gleichermaßen Angst vor der<br />

Geldvernichtungsmaschine „Inflation“<br />

haben. <strong>Die</strong> ist zwar kurzfristig<br />

nicht in Sicht, immerhin sind aber<br />

Abermilliarden Dollar und Euro an<br />

künstlich geschaffenem Geld („Fiat<br />

Money“) mit <strong>Hilfe</strong> der Druckerpressen<br />

in die Märkte gepumpt<br />

worden, um Banken und Unternehmen<br />

zu stützen oder Konjunkturprogramm<br />

aufzulegen. Das trieb<br />

die Staatsschulen weltweit in die<br />

Höhe, und gibt nicht unberechtigten<br />

Anlass zu der Vermutung, dass<br />

sich die Staaten nur über höhere<br />

Inflationsraten mittel- bis langfristig<br />

werden entschulden können.<br />

Hier erscheint vielen die Anlage in<br />

physisches Gold, sei es als Münzen<br />

oder kleine und große Barren, als<br />

einzig greifendes „Antiinflationskonzept“.<br />

Immerhin sind die Goldvorkommen<br />

begrenzt, Gold kann<br />

Ein 250 Gramm-Barren Gold.<br />

Einen guten Überblick über Preise,<br />

Münzen und Barren gibt die Handelsplattform<br />

www.proaurum.de<br />

nicht wie Geldscheine nach Belieben<br />

produziert werden.<br />

Das Edelmetall ist weiter auf Rally-<br />

Kurs: Vor allem im Verlauf des<br />

letzten Jahres stieg der Goldpreis<br />

rasant bis auf rund 1000 € (1400<br />

Dollar) pro Feinunze (Stand 9.<br />

11.2010) an – Ende offen. Noch im<br />

Jahr 2000 war eine Feinunze zum<br />

Preis von unter 200 Dollar zu haben.<br />

Gekauft werden kann Gold in<br />

vielen unterschiedlichen „Größen“:<br />

Zum Beispiel als kleiner 1-Gramm-<br />

Barren für 41 €, als 250 Gramm-<br />

Barren für 8200 € bis hin zum Kilo-<br />

Barren für 32600 €. Zahlreich sind<br />

auch die Angebote von Goldmünzen,<br />

sei es der Krügerrad, Maple<br />

Leaf, der China Panda oder der Mexiko<br />

Libertad. Grundsätzlich ist alles<br />

über die Hausbank zu erwerben<br />

– allerdings ist die Nachfrage derzeit<br />

so groß, dass von den Banken<br />

oftmals nicht alle Kundenwünsche<br />

erfüllt werden können. Kleine Barren<br />

haben übrigens einen deutlich<br />

höheren Preis als große – Folge der<br />

Kosten wie Prägung, Herstellung<br />

und Transport.<br />

Gold kaufen kann man neben der<br />

physischen Form auch über den<br />

Handel mit Wertpapieren. Hier<br />

stehen Goldzertifikate, Goldfonds<br />

oder Gold-ETCs (Exchange Trades<br />

Commidities) zur Verfügung.<br />

Man sollte jedoch eher auf physisches<br />

Gold zurückgreifen, denn<br />

Gold-Verbriefungen sind wieder<br />

nur papierene Dokumente. Physisches<br />

Gold hingegen kann man<br />

selbst aufbewahren, es ist jederzeit<br />

und kostenlos übertragbar,<br />

verwendbar und transportierbar.<br />

Darüber hinaus sind Kauf und Verkauf<br />

von Gold steuerfrei. Das gilt<br />

seit 1998 für Gold in Barren- oder<br />

Plättchenform mit einem von den<br />

Goldmärkten akzeptierten Gewicht<br />

und einem Feingehalt von mindestens<br />

995 Tausendstel. Übrigens:<br />

Beim Barren-Kauf weicht der Preis<br />

vom offiziellen Goldpreis ab. Beim<br />

Ankauf liegt der Preis über dem<br />

offiziellen Preis, beim Verkauf darunter.<br />

Ursache sind auch hier Nebenkosten<br />

wie z.B. Prägung und<br />

Händlergebühren. Während viele<br />

Anleger durchaus weiter zu Goldkäufen<br />

neigen, gibt es derzeit auch<br />

eine große Welle privater Goldverkäufe,<br />

die sich eher unspektakulär<br />

vollzieht. <strong>Die</strong> anhaltende Gold-<br />

Rally nutzen viele, um den ererbten<br />

Goldschmuck der Mutter, Großmutter<br />

oder Tante zu verkaufen,<br />

oder die goldene Uhr vom Großvater<br />

zu „versilbern“. Alles unüberlegter<br />

Unsinn? Keineswegs! Eher<br />

eine Folge nüchterner Beurteilung<br />

des Chance-Risiko-Verhältnisses.<br />

<strong>Die</strong> Menschen verhalten sich hier<br />

eher wie professionelle Anleger an<br />

der Börse: Wer jetzt verkauft, bekommt<br />

seit Monaten - fast täglich<br />

- einen Preis nahe am historischen<br />

Höchststand und kann - dank einer<br />

geringen Inflationsrate - günstig<br />

dafür andere Waren kaufen.<br />

Der Gedanke an Gold liegt in Krisenzeiten<br />

für die historisch inflationsgeschädigten<br />

Deutschen<br />

besonders nahe, denn Gold hat<br />

- anders als Papiergeld - letztlich<br />

einen zeitlosen Wert, man kann es<br />

kaufen und besitzen, ohne dass jemand<br />

davon erfährt. Man kann es<br />

entsprechend vererben und hat immer<br />

einen „bleibenden Wert“. So<br />

denken viele, die sich noch an die<br />

Zeit der Inflationen in Deutschland<br />

selbst erinnern können oder den<br />

„Inflationshorror“ aus Erzählungen<br />

von Eltern und Großeltern verinnerlicht<br />

haben.<br />

All das ist nicht falsch – und doch<br />

ist der Mythos vom Gold als risikolose<br />

Rundum-Versicherung gegen<br />

alle Spielarten der Vermögensvernichtung<br />

irreführend. Das glänzende<br />

Edelmetall hat nämlich auch<br />

seine dunklen Seiten. Für vermögende<br />

Zeitgenossen ist eine 10- bis<br />

15prozentige Gold-Vermögensbeimischung<br />

sicher kein Fehler – für<br />

den normalen Kleininvestor bleibt<br />

die Investition in das Edelmetall<br />

schlicht eine Spekulation, die wie<br />

jede Spekulation auch nach hinten<br />

losgehen kann. Zwar hat sich<br />

der Goldpreis in den letzten Jahren<br />

vervielfach, aber es ist längst<br />

nicht sicher, dass die starke Aufwärtsentwicklung<br />

beim Gold angesichts<br />

guter Wirtschaftsprognosen<br />

in Deutschland und Übersee und<br />

wieder satter Unternehmensgewinne<br />

so weitergehen wird. Zweifellos<br />

hat sich hier inzwischen eine<br />

Blase aufgebaut, die auch jederzeit<br />

platzen kann. Gold kann eben in<br />

seinem Wert stark schwanken und<br />

erwirtschaftet letztlich keine Zinsen.<br />

Ein Beispiel aus der Historie:<br />

So machte derjenige 20 Jahre lang<br />

(!) keine Gewinne, der Ende 1980<br />

Gold kaufte. Wer wollte heute versprechen,<br />

dass sich bei einer wieder<br />

gut laufenden Weltwirtschaft<br />

und moderaten Inflationsraten der<br />

Goldpreis noch einmal verdoppeln<br />

könnte?<br />

➜➜Im➜ nächsten➜ Heft:➜ Das➜ Beratungsprotokoll➜➜-➜ein➜Absicherung➜<br />

für➜Verbraucher➜mit➜Schwächen


Meine Immobilie: Was ist ihr Wert - was ist ihr Preis?<br />

Volksbank Nordwest bot anspruchvollen Info-Abend in Mengede<br />

<strong>Die</strong> Kulisse des ebenso aufwändig<br />

wie attraktiv renovierten<br />

historischen Mengeder Amtshauses<br />

hätte nicht passender für das<br />

Thema des Abends gewählt sein<br />

können. „Meine Immobilie – heute<br />

und morgen“: Dazu hatte die<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

für ihre Kunden unterschiedliche<br />

Experten aus dem eigenen Hause<br />

und dem Genossenschaftsverbund<br />

aufgeboten. In dem voll besetzten<br />

Saal des Amtshauses benötigten<br />

die Besucher an diesem Abend einiges<br />

an „Sitzfleisch“, dafür erhielten<br />

sie allerdings nach der Begrüßung<br />

durch Volksbank-Vorstand<br />

Johannes Ridder auch wertvolle<br />

Informationen zu dem komplexen<br />

Thema – und das in verständlicher<br />

und zum Teil auch unterhaltsamer<br />

Form. Themen waren neben den<br />

zahlreichen öffentlichen Förderprogrammen<br />

auch die Energieberatung,<br />

die Immobilienbewertung,<br />

der Verkauf und das Konzept der<br />

ganzheitlichen Finanzplanung.<br />

Christian Koch, Kaufmann in der<br />

Grundstücks- und Wohnungswirtschaft<br />

bei der VB Grundstücksgesellschaft<br />

mbH – eine 100-prozentigen<br />

Volksbank-Tochter - räumte<br />

gleich zu Beginn seines Vortrags<br />

zum Thema „Immobilienverkauf“<br />

mit einem weit verbreiteten Irrtum<br />

auf. „Was ist der Wert, was ist der<br />

Preis Ihrer Immobilie?“ fragte er<br />

in den Raum und stellte fest, dass<br />

beide Begrifft von Immobilienbesitzern<br />

immer wieder gleichgestellt<br />

werden.<br />

Das führt oftmals dazu, dass der<br />

Verkäufer einen weit höheren Verkaufspreis<br />

erwartet als der, der tatsächlich<br />

am Markt zu erzielen ist.<br />

„Wert“ ist dem Besitzer sein Eigenheim<br />

nämlich zumeist eine Menge<br />

– schließlich hat er über die Jahre<br />

in sein Eigenheim aus den 70er-<br />

Jahren so manche Mark und Euro<br />

investiert, hat vielleicht einen Wintergarten<br />

angebaut, der 900 qm<br />

große Garten ist gut angelegt und<br />

gepflegt. <strong>Die</strong> Kinder sind in dem<br />

Haus aufgewachsen, das Besitzerehepaar<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

ins reife Alter gekommen. Da<br />

gewinnt so manches Objekt einen<br />

persönlichen Wert, der als marktgerechter<br />

Preis am Markt oft nicht<br />

zu holen ist. Warum? Weil die Immobilienpreise<br />

nicht zuletzt durch<br />

das Internet für alle Interessenten<br />

transparent und vergleichbar geworden<br />

sind – jedes Objekt konkurriert<br />

mit einem anderen in der<br />

näheren Umgebung.<br />

Hinzu kommt in dem geschilderten<br />

Fall, dass derzeit Eigenheime aus<br />

den 70er Jahren mit ihrer betag-<br />

ten Bausubstanz und den großen<br />

Grundstücken in der Käufergunst<br />

nicht mehr so stark angesagt sind.<br />

Beliebt ist heute bei jungen Leuten<br />

vielmehr das Reiheneigenheim mit<br />

Spielstraße vor der Tür und anderen<br />

jungen Eltern links und rechts<br />

von der Haustür. Allerdings: Top-<br />

Lagen werden immer noch gut bezahlt.<br />

Übrigens: Für verkaufswillige<br />

Hausbesitzer gilt weiterhin das<br />

Volksbank-Angebot des „kostenlosen<br />

Gutachtens“: Experten der<br />

Volksbank Dortmund-Nordwest<br />

begutachten das Objekt und ermitteln<br />

einen marktfähigen Preis. Das<br />

ist zwar kein formelles Wertgutachten,<br />

reflektiert aber das angemessene<br />

Preisniveau.<br />

Dem Thema „Förderprogramme“<br />

nahm sich Martin Kleimann<br />

von der Westfälischen Genossenschaftszentralbank<br />

(WGZ) an. Tenor<br />

seines Vortrags: Es gibt eine<br />

kaum überschaubare Menge an<br />

Förderprogrammen des Bundes<br />

und der Länder für den Wohnungsbau<br />

– für jeden ist zumeist etwas<br />

Passendes dabei. Hier spielt die<br />

KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />

eine zentrale Rolle. Sie vergibt<br />

günstige, d. h. vom Staat subventionierte<br />

Kredite, an den Bauwilligen<br />

oder denjenigen, der energiesparende<br />

Maßnahmen an seinem Eigentum<br />

vornehmen will. Allerdings<br />

fließen die Kredite dabei nicht direkt<br />

an den Bauherrn, sondern zunächst<br />

an dessen Hausbank. <strong>Die</strong><br />

ist ohnehin erster Anlaufpunkt für<br />

den Bauherrn, denn die gesamte<br />

Antragsstellung läuft grundsätzlich<br />

über die Bank. Letztlich ist<br />

die Menge der Förderprogramme<br />

Immobilienwissen aus erster Hand: (v. l.) Christian Koch, Kaufmann in der<br />

Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (VB Grundstücksgesellschaft mbH);<br />

VB-Vorstand Johannes Ridder; Volker Eisenhut, Architekt der Fa. Planwerk<br />

(Lütgendortmund); Jörg Lott , VB-Bereichsleiter Privatkundenbetreuung und<br />

Vertriebsmanagement; Martin Kleimann (WGZ-Bank) und<br />

Ingo Müller-Küsel (Fa. Planwerk).<br />

so groß und deren Bedingungen<br />

so komplex, dass ohnehin nur ein<br />

geschulter Immobilienexperte hier<br />

den Überblick hat, welches Programm<br />

zur der angepeilten Bau-<br />

oder Sanierungsmaßnahme passt.<br />

Der Kreditantrag wird am Ende<br />

über die Bank an die KfW gestellt.<br />

Anträge kann übrigens neben<br />

Wohnungsgenossenschaften und<br />

Gemeinden jeder Privatmann stellen.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob<br />

es sich um privat genutzten oder<br />

vermieteten Wohnraum handelt.<br />

Gute Gründe, mit dem Energiesparen<br />

sofort zu beginnen und<br />

entsprechende Maßnahmen am<br />

Haus vorzunehmen, trugen die<br />

beiden „Planwerk“-Architekten Eisenhut<br />

und Müller-Küsel vor. Sie<br />

machten u. a. folgende wesentlichen<br />

zentralen und rentierlichen<br />

Energiesparmaßnahmen im Eigenheim<br />

aus: Dämmung der oberen<br />

Geschossdecke, Dämmung der<br />

Außenwand, Optimierung der Heizung,<br />

Tauschen der Fenster, Dämmung<br />

der Kellerdecke. Eisenhuts<br />

Rechnung: „Unsere Beispielfamilie<br />

hat die 123 qm große Decke<br />

zum Dachboden mit 20 cm hohen<br />

Dachboden-Dämmelementen gedämmt.<br />

Dadurch sinkt der jährli-<br />

che Brennstoffbedarf um knapp 20<br />

Prozent. Das spart 455 € an Gas-<br />

Kosten. <strong>Die</strong> Kosten für die Deckendämmung<br />

liegen bei ca. 32 € pro<br />

Quadratmeter“.<br />

Dass die Immobilie nur ein Teil einer<br />

wohlverstandenen ganzheitlichen<br />

Finanzplanung ist, stellte<br />

Jörg Lott , Bereichsleiter Privatkundenbetreuung<br />

und Vertriebsmanagement<br />

bei der Volksbank Dortmund-Nordwest,<br />

dar. In seinem<br />

vielbeachteten Kurzvortrag „Strategische<br />

Geldanlage mit <strong>Hilfe</strong> einer<br />

umfassenden Finanzplanung“ benannte<br />

Lott die wesentlichen Kundenwünsche:<br />

• Den Erlös eines Immobilienver-<br />

kaufs möchte ich möglichst er-<br />

halten<br />

• Größere Risiken möchte ich ver-<br />

meiden<br />

• Aus meiner Geldanlage möchte<br />

ich einen Ertrag erwirtschaften<br />

• Grundsätzlich fehlt mir der<br />

Überblick über die Anlagemög-<br />

lichkeiten<br />

• Ich möchte mich nicht jeden<br />

Tag um meine Anlage küm-<br />

mern müssen<br />

• Ich wünsch mir einen klaren,<br />

nachvollziehbaren Fahr-<br />

plan für meine Geldanlage<br />

Auf den Basis der persönlichen<br />

Ziele und Vorstellungen stellen<br />

die Volksbank-Anlageexperten zunächst<br />

den Ist-Zustand (Vermögen,<br />

Einnahmen, Ausgaben, Steuerbelastung)<br />

fest, um dann nach der<br />

Überprüfung der Vermögensziele<br />

und zukünftiger Entwicklungen<br />

den Handlungsbedarf, Auswirkungen<br />

und Maßnahmen festzustellen.<br />

Daraus werden dann mit<br />

dem Kunden ständig überwachte<br />

Strategien entwickelt. Am Ende<br />

schilderte Lott den integrierten<br />

„VR-FinanzPlan“, der auf folgenden<br />

Säulen ruht: Vermögensbildung,<br />

Altersvorsorge, Immobilien,<br />

Absicherung von Sachwerten,<br />

Nachlassregelung, Vermögensstrukturierung,<br />

Absicherung von<br />

Einkommen und Familie.<br />

➜ Volksbank DO-Nordwest<br />

Immobilienberatung➜<br />

Christian➜Koch➜<br />

Tel.➜0231/➜3370-166<br />

21


22<br />

Innenansichten<br />

Elmos AG: Dortmunds bestes<br />

Börsenunternehmen glänzt wieder<br />

Gestärkt aus der Krise hervorgegangen / Beim Börsenwert schloss Borussia erst vor Wochen auf<br />

Eigentlich hatte schon 2009 das 25-jährige Jubiläum gefeiert werden<br />

sollen, doch das wollte niemand so recht – Kurzarbeit, Auftrags-<br />

und Gewinneinbrüche als Folge der Finanzmarktkrise ließen keine<br />

Feierlaune aufkommen. Also wurde verschoben und kürzlich eben<br />

erst gefeiert – als „25+1“-Jubiläum. Gründe zum Feiern gibt es einige:<br />

<strong>Die</strong> Elmos Semiconductor AG ist nicht nur der geschäftlich erfolgreichste<br />

Veteran unter den Dortmunder Aktiengesellschaften auf dem<br />

Börsenparkett, sondern - gemessen an der nachhaltigen Börsenkapitalisierung<br />

- auch der „schwerste“ Dortmunder Wert auf dem Parkett.<br />

Mit seinem Börsenwert steckte<br />

Elmos Borussia Dortmund<br />

lange in den Sack - erst mit den<br />

überraschenden Serien-Erfolgen<br />

der Klopp-Kicker hat sich jüngst<br />

das Bild geändert: 154 Mio. €<br />

(Stand 19. 11.) brachte der Chip-<br />

Spezialist im November auf die<br />

Waage, Borussia Dortmund 204<br />

Mio. €. In einer unterirdischen Bör-<br />

senliga spielen hingegen die weiteren<br />

Dortmunder Aktiengesellschaften,<br />

mit denen Elmos noch<br />

zur seligen Zeit des Neuen Marktes<br />

um die Jahrtausend-Wende auf<br />

dem Börsenparkett tanzte: So ging<br />

die PRO DV Software AG (2,4 Mio.<br />

€ Börsenwert) inzwischen in die<br />

Insolvenz, einer harten Sanierung<br />

folgte die Aufhebung des Insolvenzverfahrens<br />

im August 2010. Nicht<br />

besser ging es dem Filmrechte-<br />

Vermarkter E-M-S New Media AG<br />

(aktueller Börsenwert: 0,9 Mio. €)<br />

in Aplerbeck. Er musste am 21.<br />

Mai vor dem Amtsgericht Dortmund<br />

den Antrag auf Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens stellen,<br />

um ebenfalls das Unternehmen mit<br />

<strong>Hilfe</strong> eines Insolvenzplans auf Sanierungskurs<br />

zu bringen. Ganze 12<br />

Mitarbeiter waren zu diesem Zeitpunkt<br />

noch für das Unternehmen<br />

tätig. Zuvor hatte bereits 2001<br />

die AHAG-Wertpapierhandelsbank<br />

(Börsenwert: 28 350 €!) Insolvenz<br />

anmelden müssen – sie hatte die<br />

Kapitalmarktkrise bzw. den Zusammenbruch<br />

des Neuen Marktes als<br />

erste nicht überlebt.<br />

Von all dem war Elmos immer<br />

weit entfernt. Allenfalls hatte der<br />

Chip-Hersteller im vergangenen<br />

Jahr durchaus davor bangen müssen<br />

übernommen zu werden. In<br />

der schweren Krise war der Kurs<br />

nämlich kurzfristig unter die 2 €<br />

gesackt, und dass Elmos nicht geschluckt<br />

wurde, ist wohl nur der<br />

Tatsache zu verdanken, dass in<br />

diesen Krisen-Monaten keiner den<br />

Mut oder das Kapital zur Übernahme<br />

aufbringen konnte oder<br />

wollte... Heute hat sich der Wind<br />

kräftig gedreht: Der Kurs schoss<br />

bis zu rund 8 € hoch, Aufträge und<br />

Umsatz zogen wieder an. Im ersten<br />

Halbjahr 2010 hat Elmos einen<br />

Umsatz von 90 Mio. Euro erzielt.<br />

Im Konzern sind rund heute 1000,<br />

am Standort Dortmund rund 700<br />

Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Chips des Unternehmens für Airbagzündungen,Klimaanlagensteuerungen<br />

und Einparkhilfen<br />

aus Dortmund sind heute in fast<br />

26 Jahre gibt es den Chip-Hersteller bereits im Techno-Park. Zum Geburtstag des größten und erfolgreichsten Dortmunder<br />

Börsen-Unternehmens gratulierte auch NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Weiter im Bild (v. l.): Dr. Klaus Weyer,<br />

Nikolaus Graf von Luckner, Prof. Dr. Günter Zimmer, Vorstandschef Dr. Anton Mindl, Jürgen Höllisch,<br />

Seinhard Senf und Aufsichtsratsmitglied Dr. Burkhart Dreher.<br />

allen europäischen Fahrzeugen<br />

zu finden. <strong>Die</strong> kleinen Halbleiter-<br />

Bausteine werden von Elmos entwickelt,<br />

produziert und vertrieben.<br />

<strong>Die</strong> Produkte – sogenannte<br />

integrierte Schaltkreise – werden<br />

vornehmlich in zwei Branchen eingesetzt.<br />

Rund 85 Prozent des Umsatzes<br />

wird mit Elektronik für die<br />

Automobilindustrie erzielt. Nahezu<br />

alle europäischen Fahrzeughersteller<br />

verwenden Elmos-Bausteine.<br />

Hauptkunden für die Chips sind<br />

Automobilzulieferer wie Autoliv,<br />

Continental, Delphi, Hella, Helbako,<br />

Johnson Electric und Valeo.<br />

<strong>Die</strong>se integrieren die Halbleiter in<br />

ihre Systeme, welche wiederum an<br />

die Automobilhersteller geliefert<br />

werden.<br />

Das Unternehmen profitiert vom<br />

steigenden Anteil der Elektronik im<br />

Auto. Insbesondere die Sicherheitselektronik<br />

und die Komfortelektronik<br />

haben in den vergangenen<br />

Jahren Quantensprünge vollzogen.<br />

Vom ersten – noch viel diskutierten<br />

Airbag – bis zur heutigen Ausstattung<br />

mit ABS, ESP, elektrischen<br />

Fensterhebern, Klimasteuerung<br />

und vielen weiteren Applikationen.<br />

In den kommenden Jahren wird vor<br />

allem der geringere Kraftstoffverbrauch<br />

im Mittelpunkt stehen. Einsparungen<br />

sind hier nur durch den<br />

intelligenten Einsatz von Elektronik<br />

zu erzielen.<br />

Rund 15 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet<br />

das Unternehmen mit<br />

Produkten für den Markt der Industrie-<br />

und Konsumgüterelektronik.<br />

<strong>Die</strong> Chips werden hierbei beispielsweise<br />

in Haushaltsgeräten, in Fotoapparaten,<br />

in der Installations- und<br />

Gebäudetechnik und für Maschinensteuerungen<br />

eingesetzt.<br />

Im Jubiläumsjahr „25+1“ können<br />

die beiden Unternehmensgründer,<br />

Dr. Klaus Weyer und Prof. Dr. Günter<br />

Zimmer, zu Recht stolz auf den<br />

Erfolg ihres damaligen Gründungswagnisses<br />

sein. Als Erfolg erwies<br />

sich letztlich die damals anvisierte<br />

CMOS-Technologie. <strong>Die</strong> Gründer:<br />

„Als Intel (US-Chip-Riese; Red.)<br />

begann, ihre Mikroprozessoren in<br />

CMOS zu produzieren, kam der<br />

Durchbruch und CMOS wurde die<br />

Halbleiter-Technologie weltweit.<br />

Und die Besetzung der Marktnische<br />

Automobilelektronik – damals<br />

wirklich noch eine Nische! – gelang<br />

nicht zuletzt dank der Minderheitsbeteiligung<br />

von BMW. Heute ist EL-<br />

MOS seit Jahren die Nr. 2 oder 3<br />

der ASIC-Lieferanten für Automobilelektronik<br />

weltweit. Welch eine<br />

Entwicklung! Unser bescheidener


Dortmunder Unternehmen im Portrait<br />

Einparkhilfe – ein Elmos-Produkt.<br />

Beitrag zu der revolutionären Entwicklung<br />

der Automobilelektronik<br />

erfüllt uns mit Stolz. <strong>Die</strong> meisten<br />

Mitarbeiter der ersten Jahre sind<br />

bis heute noch bei Elmos“.<br />

Nicht mehr in der Führungsriege<br />

vertreten ist der verdiente Knut<br />

Hinrichs. Er verstarb im Jahr 2005.<br />

Fast 20 Jahre lang hatte er den<br />

Weg von Elmos entscheidend gelenkt,<br />

zunächst als Geschäftsführer,<br />

später als Vorstandsvorsitzender.<br />

➜➜Nach➜ dem➜ Krisenjahr➜ 2009➜<br />

legte➜Elmos➜einen➜Quartalsrekord➜<br />

nach➜dem➜nächsten➜hin➜–➜und➜es➜<br />

ist➜nicht➜ersichtlich,➜dass➜sich➜das➜<br />

in➜den➜nächsten➜Monaten➜ändern➜<br />

wird.➜ Im➜ dritten➜ Quartal,➜ so➜ die➜<br />

Anfang➜ November➜ vorgelegten➜<br />

Zahlen,➜wurden➜der➜Umsatz➜und➜<br />

die➜ Ergebnisse➜ im➜ Vergleich➜ zum➜<br />

Vorjahr➜ signifikant➜ erhöht.➜ Der➜<br />

Umsatz➜wuchs➜im➜Vergleich➜zum➜<br />

Vorjahreszeitraum➜um➜30,3%➜auf➜<br />

46,3➜ Mio.➜ Euro➜ (Q3➜ 2009:➜ 35,5➜<br />

Mio.➜ Euro).➜ Das➜ Bruttoergebnis➜<br />

hat➜ sich➜ nahezu➜ verdoppelt➜<br />

(Q3➜2010:➜22,4➜Mio.➜Euro➜vs.➜Q3➜<br />

2009:➜12,4➜Mio.➜Euro).➜Das➜EBIT➜<br />

(Ergebnis➜vor➜Steuern)➜kletterte➜im➜<br />

dritten➜Quartal➜2010➜auf➜7,4➜Mio.➜<br />

Euro➜ (Q3➜ 2009:➜ 0,1➜ Mio.➜ Euro).➜<br />

Es➜wurde➜ein➜Konzernüberschuss➜<br />

von➜ 5,2➜ Mio.➜ Euro➜ (Q3➜ 2009:➜<br />

-0,3➜ Mio.➜ Euro)➜ erwirtschaftet.➜<br />

Im➜ Berichtsquartal➜ betragen➜ die➜<br />

Margen➜ 16,0%➜ beim➜ EBIT➜ bzw.➜<br />

11,2%➜beim➜Konzernüberschuss.➜<br />

Das➜ Ergebnis➜ pro➜ Aktie➜ beträgt➜<br />

In der Chip-Schmiede herrscht Reinraum-Atmosphäre.<br />

0,27➜Euro➜gegenüber➜einem➜Verlust➜<br />

je➜ Aktie➜ von➜ -0,02➜ Euro➜ im➜<br />

Vorjahresquartal.➜Für➜2010➜rechnet➜Elmos➜unverändert➜mit➜einem➜<br />

Umsatzwachstum➜ von➜ mehr➜ als➜<br />

40%.➜ Eine➜ Eintrübung➜ des➜ für➜<br />

Elmos➜ maßgeblichen➜ Markts➜ ist➜<br />

kurzfristig➜ nicht➜ ersichtlich.➜ <strong>Die</strong>➜<br />

Prognose➜für➜die➜EBIT-Marge➜wird➜<br />

aufgrund➜des➜erfreulichen➜Jahresverlaufes➜erhöht.➜Es➜wird➜im➜laufenden➜<br />

Geschäftsjahr➜ nunmehr➜<br />

ein➜ Wert➜ von➜ mindestens➜ 10%➜<br />

erwartet.➜<br />

Elmos-Gebäude im Dortmunder Technologiepark an der Uni.<br />

Expertenrunde will Dortmunds<br />

Vorzüge besser „verkaufen“<br />

Weiter Kritik an geplanter Gewerbesteuererhöhung<br />

Dortmund „verkauft“ sich nach<br />

außen hin noch immer zu<br />

schlecht. Darüber waren sich die<br />

Teilnehmer des 4. Dortmunder Fo-<br />

rums „Dortmund 2020 - Perspektiven<br />

für unsere Stadt“ einig, zu dem<br />

die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung<br />

Dortmund geladen<br />

hatte. Es soll daher eine Experten-<br />

Runde gebildet werden, die im<br />

Rahmen einer Marketingstrategie<br />

die Vorzüge der Stadt herausarbeiten<br />

und Entwicklungsziele formulieren<br />

soll. Mit dabei sein werden<br />

u. a. der Chef der Signal Iduna<br />

Gruppe, Reinhold Schulte, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Volksbank<br />

Dortmund, Martin Eul, Oberbürgermeister<br />

Ullrich Sierau, der Chef<br />

der Dortmunder Wirtschaftsförderung,<br />

Udo Mager, und Reinhard<br />

Schulz, Hauptgeschäftsführer der<br />

IHK Dortmund.<br />

Gleich zu Beginn des Treffens im<br />

Signal Iduna-Haus machte Hausherr<br />

Schulte mit Blick auf die Dortmunder<br />

Pläne zur Anhebung der<br />

Gewerbesteuern deutlich, dass<br />

wettbewerbsfähige Gewerbesteuersätze<br />

nicht zuletzt vor dem Hintergrund<br />

eines „knallharten Wettbewerbs<br />

unter den Kommunen“<br />

wesentliche Standortfaktoren sind,<br />

die letztlich mit darüber entscheiden,<br />

ob Unternehmen weiter ansässig<br />

bleiben oder neue Unternehmen<br />

gewonnen werden können.<br />

Schulte: „Das Drehen an der Steuerschraube<br />

führt zwangsläufig zu<br />

Wettbewerbsnachteilen und damit<br />

letztlich zu Wachstums- und Umsatzverlusten.<br />

Und über Ertragseinbußen<br />

schließlich auch zu Mindereinnahmen<br />

in den kommunalen<br />

Haushalten. Das ist die logische<br />

Konsequenz und das kann doch<br />

nicht gewollt sein“.<br />

Es gebe wichtige Versicherungsstandorte<br />

in Deutschland, die bei<br />

dieser Belastung deutlich besser lägen.<br />

Das heiße, in Dortmund angesiedelt<br />

zu sein bedeute einen enormen<br />

Wettbewerbsnachteil. Allein<br />

im Vergleich zu Coburg (hier ist der<br />

Sitz des Wettbewerbers HUK; Red.)<br />

zahle die Signal Iduna in Dortmund<br />

7 Mio. Euro jährlich mehr<br />

an Gewerbesteuer, und bei der<br />

angedachten Steuerhöhung kämen<br />

2012 noch über 1 Mio. Euro<br />

hinzu. Damit zahle Signal Iduna in<br />

Dortmund dann 8 Mio. Euro mehr<br />

als der Wettbewerber in der Stadt<br />

Coburg. Zugleich kritisierte Schulte<br />

die Usancen im Rahmen der neue<br />

Beherbergungsab¬gabe („Bettensteuer“)<br />

in Höhe von 5 Prozent des<br />

Übernachtungspreises inkl. Umsatzsteuer,<br />

die die Stadt Dortmund<br />

seit 1. November von allen privaten<br />

Übernachtungsgästen einbehält:<br />

„Wir müssen für unsere Geschäftsgäste<br />

Bescheinigungen ausstellen,<br />

dass sie geschäftlich hier sind. Und<br />

diese Namen werden an die Stadt<br />

Dortmund weitergegeben.<br />

Was hat das mit Datenschutz zu<br />

tun? Das heißt, wichtige Verhandlungen<br />

kann ich nur noch in Dortmund<br />

führen, wenn die Gäste auswärts<br />

übernachten. Das ist für uns<br />

eine erhebliche zusätzliche Bürokratie,<br />

denn ich muss ja auch den<br />

Grund des Aufenthaltes angeben,<br />

also zum Beispiel Fusions- oder<br />

Übernahmeverhandlungen und<br />

das eventuell bei börsennotierten<br />

Unternehmen. Ich glaube, hier<br />

muss noch mal neu nachgedacht<br />

werden“.<br />

Der angesprochene Oberbürgermeister<br />

Sierau deutete mit Blick auf<br />

die „Bettensteuer“ an, hier die Praxis<br />

der Datenerhebung möglicherweise<br />

zu ändern. Dazu werde es<br />

zusätzliche „Gespräche zwischen<br />

der Stadt und den Hotels geben“.<br />

In Hinblick auf die Gewerbesteuer<br />

sagte Sierau, hier habe der Rat der<br />

Stadt zu entscheiden.<br />

23


Erst gab es in der Dortmunder<br />

Mercedes-Benz Niederlassung<br />

Live-Musik. Zwischen E- und S-<br />

Klasse spielte der Dortmunder Singer/Songwriter<br />

Eddie Arndt Songs<br />

aus seinem Soloprogramm. Passend<br />

zum Thema Zechenhaken<br />

wurden Schmalzstullen, Gurken<br />

und Bergmann Bier serviert. Und<br />

zum Abschluss kamen einige der<br />

ausgestellten Exponate unter den<br />

Hammer. So endete die Ausstellung<br />

„Eingehakt“ der Lebenshilfe<br />

Dortmund.<br />

Gerd Hewing, Direktor der heimischen<br />

Mercedes–Benz Niederlassung,<br />

betonte in seiner<br />

Begrüßungsrede zur Abschlussveranstaltung,<br />

dass es sehr viel Spaß<br />

gemacht habe zu sehen wie ein<br />

Teil der Geschäftsräumen an der<br />

Wittekindstraße zu einer Galerie<br />

wurde. „Sonst haben wir ja hier<br />

nur schöne Autos stehen. Und die<br />

überwiegend in schwarz oder anderen<br />

dunklen Tönen. In den vergangenen<br />

fünf Wochen waren die<br />

hier ausgestellten Pütthemden ein<br />

schöner Farbkontrast.“ Und damit<br />

nach Ende der Ausstellung die-<br />

Was haben die Grundschulkinder<br />

im Ruhrgebiet gemeinsam?<br />

Sie fiebern für denselben<br />

Fußballclub? Falsch: Bei so vielen<br />

Lokalrivalen geht das nicht. Sie begeistern<br />

sich für Musik? Richtige<br />

Antwort! Derzeit nehmen ruhrgebietsweit<br />

rund 55.000 Kinder am<br />

Programm „Jedem Kind ein Instrument“<br />

teil. An 641 Grundschulen<br />

der Region streichen, blasen und<br />

zupfen sie gemeinsam fleißig auf<br />

ihren Musikinstrumenten.<br />

„Jedem Kind ein Instrument“, die<br />

große kulturelle Bildungsinitiative<br />

der Kulturhauptstadt, ist eine<br />

Erfindung der Kulturstiftung des<br />

Bundes, des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen und der Bochumer Zukunftsstiftung<br />

Bildung in der GLS<br />

Treuhand e.V. Das Programm startete<br />

2007 mit zunächst 7.100 Kindern<br />

und will allen GrundschülerInnen<br />

im Ruhrgebiet die Freude an<br />

der Musik nahe bringen. „Alle“ ist<br />

hier wörtlich zu nehmen: Unabhängig<br />

von Herkunft und sozialem Umfeld<br />

soll jedes Kind die Möglichkeit<br />

erhalten, in seiner Grundschule ein<br />

Musikinstrument zu erlernen. Das<br />

Programm ergänzt den regulären<br />

24<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

„Pütthemden“ gleich<br />

neben der S-Klasse<br />

Andreas Schwohnke, Jennifer Wenig und Gerd Hewing,<br />

der fünf der farbigen Pütthemden ersteigerte (v.l.).<br />

ser Farbkontrast nicht komplett<br />

verschwindet, ersteigerte Gerd<br />

Hewing direkt mal fünf der ausgestellten<br />

Hemden. <strong>Die</strong>se werden<br />

demnächst fester Bestandteil der<br />

Geschäftsausstattung der Mercedes-Benz<br />

Betriebe in Dortmund,<br />

Lünen und Unna. Das waren aber<br />

Jedem Kind ein Instrument - Kinder fördern mit Musik<br />

Neugier<br />

Musikunterricht und führt die Kinder<br />

spielerisch an die aufregende<br />

Welt der Rhythmen und Melodien<br />

heran. Im ersten Jahr probieren die<br />

Schüler verschiedene Instrumente<br />

aus: Sie lernen, wie man Akkordeon,<br />

Bratsche, Cello und Co. Töne<br />

entlocken kann. Nachdem die Kleinen<br />

herausgefunden haben, welches<br />

„ihr“ Instrument ist, geht im<br />

zweiten Jahr der Instrumentalunterricht<br />

in Kleingruppen los. In der<br />

dritten und vierten Klasse kommt<br />

das Musizieren im Orchester hinzu.<br />

<strong>Die</strong> Kinder spielen nun zusammen<br />

im „Ensemble Kunterbunt“ ihrer<br />

nicht die einzigen Stücke, die unter<br />

den Hammer kamen.<br />

Insgesamt konnte Andreas<br />

Schwohnke, Geschäftsführer<br />

der Lebenshilfe Dortmund, 11<br />

Pütthemden aus der Ausstellung<br />

„aushaken“ und den neuen Besit-<br />

Grundschule und sammeln damit<br />

auch schon erste Bühnenerfahrungen.<br />

<strong>Die</strong> Kinder erhalten die Instrumente<br />

kostenlos geliehen und können<br />

somit in der Schule und auch zu<br />

Hause regelmäßig üben. Das erste<br />

Unterrichtsjahr ist ebenfalls gebührenfrei.<br />

Ab dem zweiten Jahr<br />

beteiligen sich die Eltern an den<br />

Kosten für den Unterricht, im zweiten<br />

Jahr mit 20 €, im dritten und<br />

vierten Jahr mit 35 € pro Monat.<br />

Doch nicht alle Familien können<br />

diese Beträge ohne Weiteres aufbringen.<br />

Hier greift der Stipendienfonds<br />

der Stiftung Jedem Kind<br />

ein Instrument: Eltern, die die Teilnahmegebühr<br />

aus eigener Kraft<br />

nicht finanzieren können, haben<br />

die Möglichkeit, ein Stipendium für<br />

ihr Kind zu beantragen – und das<br />

ohne bürokratischen Aufwand.<br />

Für die Finanzierung dieses Fonds<br />

ist die Unterstützung engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger gefragt.<br />

Aus diesem Grund hat die Stiftung<br />

Jedem Kind ein Instrument eine<br />

Spendenkampagne initiiert. Warum<br />

der JeKi- Unterricht so wichtig<br />

zern und Besitzerinnen übergeben.<br />

Und wer weiß wie viele es geworden<br />

wären, wenn der kälteste Winterbeginn<br />

seit 37 Jahren nicht dafür<br />

gesorgt hätte, dass einige der<br />

geladenen Gäste die Anfahrt zur<br />

Auktion scheuten. So aber sind immer<br />

noch mehr ca. 60 Exponate zu<br />

haben.<br />

Was jetzt damit geschieht? Erst<br />

einmal werden sie wieder in der<br />

Geschäftsstelle der Lebenshilfe<br />

Dortmund, Brüderweg 22-24 ausgestellt.<br />

„Und zu Beginn des nächsten<br />

Jahres stellen wir vielleicht alle<br />

noch vorhandenen Hemden auf<br />

unsere Homepage und versteigern<br />

sie über das Internet“, so Andreas<br />

Schwohnke. Wer sich für eins<br />

der Hemden interessiert, kann sich<br />

aber auch jetzt an die Lebenshilfe<br />

Dortmund wenden.<br />

Wenn das Hemd noch vorhanden<br />

ist, wird sich sicher eine Möglichkeit<br />

finden dieses zu erwerben.<br />

Den Katalog zur Ausstellung gibt<br />

es weiterhin in der Geschäftsstelle<br />

der Lebenshilfe und auf der Homepage<br />

zum Download.<br />

ist, erklärt Manfred Grunenberg,<br />

Direktor der Stiftung Jedem Kind<br />

ein Instrument: „<strong>Die</strong> Grundschüler<br />

erlernen ja nicht nur ein Instrument.<br />

Das Musizieren hat eine umfassende<br />

Wirkung auf die Kinder,<br />

es weckt ihre Neugier und regt die<br />

Vorstellungskraft an. Außerdem<br />

lernen sie durch das Spielen im<br />

Ensemble, aufeinander zu hören<br />

und entwickeln so einen Gemeinschaftssinn.<br />

All diese Bestandteile<br />

des JeKi-Unterrichts wirken sich<br />

positiv auf die Entwicklung der Kinder<br />

aus und das wiederum kommt<br />

unserer gesamten Gesellschaft zugute.“<br />

Musikalische Bildung darf kein Privileg<br />

sein, sondern muss allen Kindern<br />

offen stehen. <strong>Die</strong> Stiftung Jedem<br />

Kind ein Instrument bittet um<br />

Ihre Unterstützung. Spenden Sie<br />

Freude, spenden Sie Zukunft!<br />

➜➜STIPENDIENFONDS➜JEDEM➜ KIND➜EIN➜INSTRUMENT➜<br />

GLS➜Gemeinschaftsbank➜<br />

BLZ➜430➜609➜67➜<br />

Konto-Nr.➜13➜022➜722➜<br />

www.jedemkind.de➜<br />

Telefon➜0234➜54➜17➜47-0


Im Rahmen des bundesweiten<br />

Vorlesetages besuchte die NRW-<br />

Schulministerin Sylvia Löhrmann<br />

(B’90/<strong>Die</strong> Grünen) Ende November<br />

die Stiftsgrundschule in Hörde.<br />

<strong>Die</strong> Kinder der 3. Klasse und des<br />

Schulchores begrüßten den prominenten<br />

Besuch aus Düsseldorf mit<br />

einem einstudierten Lied in ihrem<br />

Klassenzimmer.<br />

Schulministerin Löhrmann: „Lesen<br />

ist für eine gute Bildung unerlässlich.“<br />

„Auch eine Schulministerin macht mal Fehler!“<br />

Sylvia Löhrmann las Kindern der Hörder Stiftsgrundschule vor<br />

Ein gelbes Schild an der Tafel verriet<br />

sogleich, was die Anwesenden<br />

erwartete: „Pssst, Lesezeit!“<br />

stand dort geschrieben. Und die<br />

Ministerien verlor keine Zeit und<br />

stellte den Schülerinnen und Schülern<br />

das Buch vor, aus dem sie ihnen<br />

anschließend vorlas. „Das Tal<br />

der Dinosaurier“ der US-amerikanischen<br />

Kinderbuchautorin Mary<br />

Wiener Bonbons<br />

vom Frauenchor Höchsten<br />

Der Saal des Hauses Heimsoth<br />

in Berghofen war komplett<br />

besetzt, als der Frauenchor Höchsten<br />

sein Herbstkonzert unter dem<br />

Motto „Wiener Bonbons“ präsentierte.<br />

Selbst die Tischdekoration<br />

passte sich dem Motto an. Bonbons<br />

für das Publikum waren dort<br />

verteilt.<br />

Das Konzert begann zunächst das<br />

1. Ensemble des Chores im Köchinnen-Outfit<br />

und einigen Melodien<br />

aus J. Strauß Fledermaus, bevor<br />

dann der gesamte Chor mit beschwingten<br />

Walzermelodien weitermachte.<br />

Danach präsentierte das 2. Ensemble<br />

des Chores, teilweise in Trachten<br />

als Waldmägdelein und als Jäger<br />

gekleidet, Melodien aus Franz<br />

Lehars „Lustiger Witwe“.<br />

Zum Abschluss des ersten Teils<br />

ging es dann nochmal rhythmisch<br />

und flott zum „Salon zur Blauen<br />

Pagode“. Begleitet von einigen<br />

<strong>Die</strong> Kinder begrüßten die Ministerin mit einem vorweihnachtlichen Lied.<br />

Rhythmusinstrumenten ein wahrer<br />

Ohrenschmaus. Nach der Pause<br />

wurde das Publikum mit einigen<br />

Märchenfiguren und Paul Linkes<br />

„Es war einmal“ und dem „Glühwürmchen-Idyll“<br />

nochmal in seine<br />

Kindheit zurückversetzt. Der Chor<br />

stellte dann mit „Im Prater blühn<br />

wieder die Bäume“ und „Wien<br />

wird bei Nacht erst schön“ von Robert<br />

Stolz erneut sein ganzes Können<br />

unter Beweis.<br />

Ein weiteres Potpourri, vorgebracht<br />

durch das 1. Chorensemble,<br />

läutete dann das Finale ein.<br />

Begleitet wurde der Chor im gesamten<br />

Programm von seiner langjährigen<br />

Chorleiterin Nina Aristova,<br />

die wie schon so oft ein hervorragendes<br />

Programm arrangiert hatte<br />

und eine exzellente Klavierbegleitung<br />

dazu spielte.<br />

Das Publikum belohnte den Chor<br />

mit Beifallstürmen und forderte<br />

mehrere Zugaben, die vom Chor<br />

gerne gewährt wurden.<br />

Pope Osborne stand auf dem Programm,<br />

und die Kinder lauschten<br />

gespannt. Groß war die Freude bei<br />

den Kindern, als Sylvia Löhrmann<br />

sich verhaspelte und zugeben<br />

musste, dass auch eine Schulministerin<br />

Fehler mache.<br />

Zuvor hatte sich die Ministerin mit<br />

einigen Lehrkräften im Lehrerzim-<br />

Liebe Kunden,<br />

immer mehr Menschen wollen der<br />

hektischen Weihnachtszeit entfliehen<br />

und verreisen über die Feiertage<br />

- gern zum Skifahren oder Rodeln<br />

in die Berge.<br />

Neben warmer Kleidung und der<br />

Wintersportausstattung brauchen<br />

Sie unbedingt einen hohen Sonnenschutz<br />

für das Gesicht. <strong>Die</strong><br />

Schneedecke reflektiert die Sonne<br />

und die ungewohnte Höhe der Berge<br />

tut den Rest dazu. Schnell verbrennen<br />

empfindliche Hautpartien<br />

Anzeige<br />

mer ausgetauscht und sich die<br />

Sorgen der Pädagogen angehört.<br />

Schulleiterin Monika Hornig wies<br />

darauf hin, dass für die 130 Kinder,<br />

die das Angebot des Offenen<br />

Ganztags nutzen, die räumlichen<br />

Gegebenheiten nicht ausreichten.<br />

„<strong>Die</strong> Kinder müssen in Schichten<br />

essen“, gab sie zu bedenken.<br />

Sylvia Löhrmann schrieb fleißig mit<br />

und versprach, sich weiterhin für<br />

Verbesserungen im Primarbereich<br />

starkzumachen. Gleichzeitig lobte<br />

sie die Arbeit der Stiftsgrundschule:<br />

„<strong>Die</strong> tollen Übergangsquoten zeigen,<br />

dass hier sehr gute Arbeit geleistet<br />

wird.“<br />

➜➜Der➜ Vorlesetag➜ ist➜ der➜ Höhepunkt➜der➜ganzjährigen➜Initiative➜<br />

„Wir➜lesen➜vor“➜von➜der➜Stiftung➜<br />

Lesen➜ und➜ der➜ Wochenzeitung➜<br />

„<strong>Die</strong>➜Zeit“.➜Insgesamt➜beteiligten➜<br />

sich➜rund➜9.000➜VorleserInnen➜an➜<br />

dieser➜Aktion.<br />

wie Wangen und Nase und können<br />

den wohlverdienten Urlaub trüben.<br />

Wenn Sie aber einmal morgens<br />

ein geeignetes Produkt auftragen,<br />

können Sie die Sonne und Ihren<br />

Aufenthalt unbeschwert genießen!<br />

Wir stehen Ihnen gern mit Tipps<br />

und individueller Produktberatung<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Die</strong> Alte Apotheke bedankt sich<br />

für Ihr Vertrauen im Jahr 2010 und<br />

freut sich auf ein erfolgreiches und<br />

glückliches neues Jahr.<br />

Bis bald in der Alten Apotheke<br />

25


Am INFO-Stand, Kohlensiepenstraße,<br />

trafen sich interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger, um<br />

sich vor Ort von Willi Garth über<br />

den neuesten Stand des Projektes<br />

Phoenix West informieren zu lassen.<br />

Nach der spektakulären Flutung<br />

des Phoenixsees am 1. Oktober<br />

hat der Wasserpegel inzwischen<br />

den Stand von 2,40 Metern im<br />

Hafenbereich überschritten. Auch<br />

die neue Aussichtsplattform an der<br />

Nordseite des Phoenixsees ist erheblich<br />

angewachsen.<br />

700.00 Kubikmeter Bodenmasse<br />

aus dem Seeaushub sind hier in<br />

dem 36 Meter hohen Landschaftsbauwerk<br />

verarbeitet worden. Aktuell<br />

werden an diesem Hügel bereits<br />

Gehwege angelegt. Später können<br />

die Besucher auf dem Gipfel dieses<br />

Hügels das Areal bestaunen.<br />

<strong>Die</strong> Aussichtsplattform wird auf<br />

der Ostseite über eine Treppe mit<br />

350 Stufen erreichbar sein, auf der<br />

Westseite kann man das Ziel über<br />

26<br />

Interessengemeinschaft Löttringhausen<br />

besichtigte die Fortschritte am Phoenixsee<br />

einen Serpentinenweg erklimmen.<br />

Vom INFO-Point fuhr die Gruppe<br />

zur gegenüberliegenden Seite des<br />

Sees, hier zeigte Willi Garth mit<br />

Stolz auf die jetzt gesicherten archäologischen<br />

Funde, die neben<br />

dem Hörder Bach freigelegt wurden.<br />

Es sind Mauerreste von Nebengebäuden<br />

der Burg und von<br />

einem Brunnen.<br />

Vom Hafen hatten die Besucher/innen<br />

auch einen guten Blick auf die<br />

„Kultursinsel“, auf der die Thomasbirne<br />

nach heftigen Debatten letztlich<br />

aufgestellt wurde.<br />

Blick von der Hörder Burg auf das Hafenbecken<br />

Landschaftsbauwerk mit Aussichtsplattform<br />

(Foto: PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH)<br />

Willi Garth (rechts) informierte die Besucher/innen<br />

<strong>Die</strong> Thomasbirne, ein Relikt aus der<br />

ehemaligen Hörder Kesselschmiede,<br />

wurde vom Heimatverein vor<br />

der Verschrottung gerettet. Ihren<br />

Namen verdankt sie dem Briten<br />

Gilchrist Thoma, der 1876 ein besonderes<br />

Veredlungsverfahren für<br />

Roheisen erfand. Sein Patent vermachte<br />

er den Hördern. Seither<br />

heißt der Behälter „Thomasbirne“.<br />

<strong>Die</strong> Thomasbirne wiegt 68 Tonnen,<br />

ist 7 Meter hoch und hat einen<br />

Durchmesser von 4 Metern.<br />

Der krönende Abschluss der Besichtigung<br />

war ein Blick aus der<br />

Hörder Burg auf den im Abendlicht<br />

Archäologische Funde<br />

schillernden Phoenixsee.<br />

➜➜Hier➜ noch➜ einmal➜ allgemeine➜<br />

Infos➜ zum➜ Phoenixsee:➜ Größe:➜<br />

in➜ Ost-West-Richtung➜ 1,2➜ Meter➜lang➜und➜2,30➜Meter➜breit➜in➜<br />

Nord-Süd-Richtung.➜ Insgesamt➜<br />

sind➜ es➜ 24➜ Hektar➜ und➜ damit➜ ist➜<br />

der➜ Phoenixsee➜ größer➜ als➜ die➜<br />

Hamburger➜ Binnenalster.➜ Tiefe:➜<br />

dieser➜ Flachwassersee➜ hat➜ eine➜<br />

Tiefe➜von➜3-4➜Metern.➜Insgesamt➜<br />

fasst➜er➜rund➜600.000➜Kubikmeter➜<br />

Wasser.➜Nutzung:➜der➜Phoenixsee➜<br />

ist➜ausschließlich➜für➜eine➜wassersportliche➜Nutzung➜(ohne➜Motor)➜<br />

ausgelegt,➜ man➜ darf➜ aus➜ naturschutzrechtlichen➜<br />

Gründen➜ nicht➜<br />

baden.<br />

<strong>Die</strong> Thomasbirne<br />

(Foto: PHOENIX See<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH)<br />

Der Hörder Bach in seinem neuen Flussbett


Standort der Zukunft – Bauprojekte am Phoenixsee<br />

Olaf Grewe, Städt. Planungsamt,<br />

erläutert die Richtlinien<br />

<strong>Die</strong> geplante Bebauung am<br />

Nordufer des Phoenixsees war<br />

Thema eines öffentlichen Forums<br />

im Bürgersaal der Bezirksverwaltungsstelle<br />

Hörde. Werner Sauerländer<br />

vom Stadtbezirk Hörde verwies<br />

in seiner Eingangsrede auf die<br />

Chancen und Risiken eines solchen<br />

Jahrhundertprojektes. Er zeigte<br />

auch Verständnis für Kritik an den<br />

nicht unerheblichen Kosten.<br />

In den letzten Monaten haben<br />

zahlreiche Führungen und Begehungen<br />

unter sachkundiger Begleitung<br />

stattgefunden, die das große<br />

Interesse der Bevölkerung an der<br />

Umgestaltung der ehemaligen Industriefläche<br />

gezeigt haben. Es soll<br />

hier ein reizvolles Naherholungsgebiet<br />

mit Möglichkeit zur Freizeitgestaltung,<br />

aber auch zum Wohnen<br />

und Arbeiten entstehen.<br />

Olaf Grewe vom städtischen Planungsamt/Bauordnungsamtbefasst<br />

sich seit kapp 10 Jahren mit<br />

dem Thema der Bebauung und<br />

erläuterte die Richtlinien, die die<br />

Bauherren bei ihrer Planung berücksichtigen<br />

müssen. „Es gibt gestalterische<br />

Freiheit, aber es gibt<br />

auch allgemeingültige Regeln, an<br />

die sich alle halten müssen“. So<br />

gibt es beispielsweise Vorgaben bei<br />

den Haus- und Grundstücksgrößen,<br />

auch die Abstände zueinander<br />

sind genau definiert. Kein Haus<br />

soll dem anderen die Sicht auf den<br />

See versperren. Auch Dachgestaltung<br />

und Materialien für die Fassaden<br />

unterliegen einem Regelwerk.<br />

Wer ein Grundstück erwirbt, bekommt<br />

die Gestaltungsleitlinien<br />

direkt mit seinem Kaufvertrag ausgehändigt.<br />

<strong>Die</strong> Nutzung des gesamten Geländes,<br />

das terrassenförmig angelegt<br />

ist, wird in verschiedene Bereiche<br />

aufgeteilt. Der Bereich um die Hörder<br />

Burg wird als „Seequartier“<br />

ausgewiesen. Es ist ein <strong>Die</strong>nstleistungsstandort,<br />

der eine Erweite-<br />

rung des Hörder Zentrums darstellt.<br />

Hier soll unter anderem ein Facharztzentrum<br />

entstehen. Zusätzlich<br />

wird hier auch Einzelhandel entstehen.<br />

Am Nordufer im Bereich des<br />

Südhangs entsteht ausschließlich<br />

Wohnbebauung, das Gleiche gilt<br />

für den Bereich Süd-Ost, auch hier<br />

entsteht Wohnbebauung.<br />

Architekt Schmalöer, der bei einem<br />

Architektenwettbewerb in Sachen<br />

Wohnbebauung einen ersten Platz<br />

belegte, zeigte Entwürfe für Ein-<br />

und Mehrfamilienhäuser.<br />

Zum Ende der Veranstaltung, die<br />

insgesamt sehr positiv gesehen<br />

wurde, gab es dann doch noch<br />

den berühmten Wermutstropfen.<br />

SPD-Bezirksvertreterin Dr. Heidemarie<br />

Lyding-Lichterfeld, die auch<br />

im Gestaltungsbeirat sitzt, kritisierte<br />

die Planung für die Bebauung<br />

am Westufer nahe der Hörder<br />

Burg und sprach damit vielen Bürgern<br />

aus dem Herzen. Hier soll ein<br />

12-geschossiges Bürogebäude in<br />

Planung sein. Von „Ungetüm“ bis<br />

„Verbrechen“ reichten die Schlagworte<br />

der aufgebrachten Bürger.<br />

„Der freie Blick auf die Burg wird<br />

genommen, wir wollen hier keine<br />

Sky-Line“, so der allgemeine Tenor.<br />

Olaf Grewe vom Planungsamt sah<br />

das hingegen anders. „Ein Stadtbezirkszentrum<br />

braucht urbane<br />

Strukturen, ein so genanntes städtebauliches<br />

Spannungsfeld zwischen<br />

Freiräumen und Dichte.<br />

Nutzungsplan<br />

Höhenstaffelung der Bebauung<br />

Bebauungsvermarktung, Südhang (Wohnbaugrundstücke), Stand 11.1.2010,<br />

rot = verkauft, grün = reserviert (Foto: PHOENIX Seeentwicklungsgesellschaft mbH)<br />

27


Gerade in der heutigen Zeit ist<br />

es wichtig, sich mit Dingen zu<br />

beschäftigen, die am 4. September<br />

2010 in unserer Stadt Anlass des<br />

großen Friedensfestes waren. Dinge,<br />

die die heutige Jugend nur aus<br />

den Erzählungen oder aus Büchern<br />

kennt.<br />

1939 hatte das Reich 4,4 Millionen<br />

Arbeitslose, 1932 waren es<br />

bereits 6 Millionen guter Nährboden<br />

für „Parolendrescher“. Schon<br />

1930 gab es in Hörde eine kleine<br />

SA Gruppe, deren Mitglieder sich<br />

in der Backstube der Konditorei<br />

Reinberg im Hinterhaus Hermannstrasse<br />

76 , trafen. In den ersten<br />

Jahren war die SA eine reine Propagandatruppe,<br />

d.h. Stör- und<br />

Schutztruppe gegen Versammlungen<br />

und Demonstrationen der politischen<br />

Gegner Demonstrationen<br />

mit Lastwagen und Aufmärsche<br />

machten manchen neugierig. Neumitglieder<br />

zur SA erhielten Schuhe<br />

und Uniformen kostenlos.<br />

Das einheitliche Erscheinungsbild<br />

auf das man gossen Wert legte,<br />

gab einen zusätzlichen Anreiz, sich<br />

der SA anzuschließen. Sturmführer<br />

der Hörder SA war der Jurist Lawien.<br />

Angetreten wurde meist vor<br />

der Wirtschaft „Zum Wallraben“<br />

auf der Hermannstraße. Von dort<br />

marschierte man zur körperlichen<br />

Ertüchtigung zur Turnhalle des<br />

Hörder Realgymnasiums. Ab dem<br />

vierten Schuljahr wurde für die Jugendorganisationen<br />

des Nationalsozialismus<br />

geworben. Man konnte<br />

sich dem Jungvolk, den Pimpfen<br />

28<br />

der Hitlerjugend oder dem Bund<br />

deutscher Mädel kaum entziehen<br />

Was den Kindern und Jugendlichen<br />

damals zugemutet wurde,<br />

kann man am Tagesablauf der<br />

großen Jugendkundgebung Ende<br />

Mai 1935 ablesen. <strong>Die</strong> Hörder HJ<br />

und das Jungvolk waren daran beteiligt.<br />

<strong>Die</strong> Marschkolonnen setzten<br />

sich um 7.oo Uhr vom Hörder<br />

Neumarkt in Bewegung. Ziel war<br />

der Ostwall. Hier wurden die Einheiten<br />

neu zusammengestellt. Zum<br />

Appell und Besichtigung durch den<br />

Stabsführer der Reichsjugendführung<br />

Hartmut Lauterbacher, ging<br />

es zum Mendesportplatz. Von dort<br />

zum Stadttheater .<br />

Es folgte um 13.oo Uhr ein Vorbeimarsch<br />

. Nun ging es zum Stadion<br />

„Rote Erde“. Endlich waren 20.ooo<br />

Hitlerjungen und Pimpfe vereinigt,<br />

um sich die Reden des Stabsführers<br />

der Reichsführung anzuhören.<br />

Es begann eine Zeit, die zur dunkelsten<br />

deutschen Geschichte werden<br />

sollte. Der Arbeitskreis „Hörde<br />

damals“ hat in seinem Buch Verdrängt,<br />

Vergessen, Verschwiegen“<br />

die Geschichte des Dortmunder<br />

Stadtteils Hörde vor und während<br />

der Zeit des Nationalsozialismus<br />

aufgearbeitet. Ein Buch, das mit<br />

seinen Berichten und Fotos bis zur<br />

letzten Seite fesselt. Fortsetzung<br />

unserer Reise durch das Tagesgeschehen.<br />

15.02.1727<br />

Verschärfung der Eheordnung --<br />

Jede Person, welche außer Ehe in<br />

Unzucht lebt, soll 5 Goldgulden<br />

Strafe zahlen. Im Unvermögen so-<br />

wohl Manns- als Frauenperson öffentliche<br />

Kirchbuße und mit einem<br />

weißen Leinwand vor dem Predigtstuhl<br />

stehen. 1749 wurden den<br />

Feierlichkeiten zur Hochzeit eingeschränkt.<br />

„Bei Hochzeiten sollen<br />

nur 2 Nachbarn und 4 aus der Verwandtschaft,<br />

es seien ledige oder<br />

verheiratete Personen, eingeladen<br />

werden. „Saufereien werden natürlich<br />

auch eingeschränkt oder<br />

verboten.<br />

16.02.1852<br />

erhielt die Gesellschaft Hörder<br />

Bergwerks und Hüttenverein die<br />

königliche Bestätigung. Sie war<br />

die erste Eisenhütten-Aktiengesellschaft<br />

des Ruhrgebietes. Das Aktienkapital<br />

betrug damals 6 Millionen<br />

Mark<br />

19.02.1909<br />

Ein trauriger Unfall hat sich in einem<br />

benachbarten Walde ereignet.<br />

Mehrere Burschen waren mit<br />

dem Fällen einer großen Buche beschäftigt.<br />

<strong>Die</strong> Buche fiel und schlug<br />

einen 17-jährigen Burschen nieder.<br />

Er erlitt einen schweren Schädelbruch<br />

und erlag alsbald seinen<br />

Verletzungen. Der Fall ist umso<br />

trauriger, als der Bursche der einzige<br />

Ernährer seines Vaters, eines<br />

Witwers war, dem schon fünf hoffnungsvolle<br />

Söhne durch jähen Tod<br />

entrissen wurden.<br />

20.02.1909<br />

Einen dramatischen Abschluß fand<br />

hier eine Familientragödie . <strong>Die</strong> Familien<br />

der Hüttenrabeiter Schmitt<br />

und Kies wohnen im gleichen Hause.<br />

Fortwährend herrschte Streitigkeit<br />

zwischen den Bewohnern. Als<br />

gestern die beiden Männer zum<br />

Faustkampf gegeneinander vorgingen,<br />

eilte die Frau des Kies hinzu<br />

und jagte Schmitt aus einem Revolver<br />

eine Kugel in den Kopf. Der<br />

Gertroffene war auf der Stelle eine<br />

Leiche.<br />

23. 02.1909<br />

Nach Berliner Blättern sind zu Anfang<br />

diesen Jahres von seiten der<br />

preußischen Eisenbahnverwaltung<br />

sämtliche Eisenbahndirektionen<br />

neuerlich angewiesen worden bei<br />

den Personenzügen die erste Wagenklasse<br />

allmählich auszuschalten.<br />

Das Bestreben der Eisenbahnverwaltung,<br />

die erste Klasse bei<br />

Personenzügen allmählich ausfallen<br />

zu lassen, ist bekanntlich darauf<br />

zurückzuführen, daß seit In-<br />

krafttreten der Fahrkartensteuer<br />

das Abströmen der Reisenden von<br />

den höheren in die niederen Wagenklassen<br />

immer mehr zunimmt<br />

und die erforderliche Rentabilität<br />

der ersten Wagenklasse illusorisch<br />

gemacht wird.<br />

27.02.1894<br />

Der Uebertretung hat sich der<br />

Landwirth Heinrich Grafenkämper<br />

dadurch schuldig gemacht, daß<br />

er seine Hühner nicht vom Grundstück<br />

seines Nachbarn Lueg fernhielt.<br />

Seine Berufung gegen den<br />

amtrichterlichen Strafbefehl hatte<br />

vor dem Schöffengericht Erfolg, es<br />

wird auf eine Geldstrafe von 6 Mk.<br />

erkannt. Ein Fall vom gleichen Tage<br />

Der Zugführer Heinrich Schäfer,<br />

hier, bemerkte beim Transport eines<br />

Kohlenzuges in der Nähe des<br />

Rembergs, daß sich ein Knabe an<br />

den letzten Wagen hing. Er stieg<br />

ab und verfolgte den Knaben, welcher<br />

inzwischen über das Geleise<br />

hinweg gelaufen und in einen Graben<br />

gefallen war.<br />

Er schlug nunmehr den Knaben,<br />

und soll ihm hierbei auch einen<br />

Arm ausgerenkt haben. Der Vater<br />

des Knaben, Bergmann Fritz Kieselheuer<br />

hierselbst, will von einer<br />

Bestrafung absehen, wenn ihm die<br />

Auslagen im Betrage von 17,25<br />

Mk. zurückerstattet werden. Der<br />

Angeklagte geht nicht darauf ein<br />

und beruft sich auf seine Pflicht,<br />

als vereideter Beamter den Knaben<br />

nicht auf dem Bahnkörper dulden<br />

zu dürfen. Indeß scheint er doch<br />

über das Maaß des Erlaubten hinausgegangen<br />

zu sein und zieht sich<br />

deshalb eine Geldsrafe von 5 Mk<br />

wegen Körperverletzung zu.<br />

2.03.1909<br />

Muß ein Fahrgast der Straßenbahn<br />

dem Schaffner das Endziel<br />

seiner Fahrt angeben ? Eine wichtige<br />

Entscheidung fällte heute das<br />

Schöffengericht. Ein Fahrgast, der<br />

von der Kronenburg ab die Straßenbahn<br />

benutzte, verlangte einen<br />

Fahrschein für 10 Pfg. zum Umsteigen.<br />

Der Schaffner ersuchte um<br />

Angabe des Ziels, welche Auskunft<br />

der Fahrgast indessen ablehnte,<br />

weil er glaubte, er habe nicht nötig,<br />

darüber Angaben zu machen.<br />

Der Schaffner verabfolgte ihm darauf<br />

keinen Fahrschein, sondern<br />

setzte den Fahrgast nach erfolgter<br />

Aufforderung, den Wagen zu


verlassen, zwangsweise aus. Der<br />

Betreffende erhielt einen polizeilichen<br />

Strafbefehl über 3 M., weil er<br />

sich den Anordnungen des Beamten<br />

nicht gefügt hatte. Hiergegen<br />

beantragte der Mann gerichtliche<br />

Entscheidung. Das Gericht entschied<br />

darin, daß jeder Fahrgast<br />

verpflichtet sei, dem Schaffner<br />

das Ziel seiner Fahrt anzugeben.<br />

Der Strafmandat bestand daher zu<br />

recht.<br />

4.03.1851<br />

wurde der Robin Hood des Schwerter<br />

Waldes, Dolf Moor, im Klempschen<br />

Kotten auf dem Sommerberg<br />

vom Gendarmen Mönkemöller und<br />

Polizeidiener Harlinghaus entdeckt<br />

und beim Fluchtversuch vom Gendarmen<br />

Mönkemöller versehentlich<br />

erschossen. Dolf Moor, um<br />

den sich viele Geschichten ranken,<br />

wurde 36 Jahre alt, hinterließ seine<br />

Ehefrau und fünf Kinder. Am 7.<br />

März 1851 wurde er auf dem allgemeinen<br />

Totenhof in Hörde beerdigt.<br />

12.03.1909<br />

Vor dem Schwurgericht stand gestern<br />

der Bergmann Georg Noack<br />

von hier wegen Körperverletzung<br />

mit Todesfolge. Der Angeklagte<br />

hatte eine 9jährige Tochter Magdalena,<br />

die seine Frau mit in die Ehe<br />

gebracht hatte.. Am dritten Oktober<br />

wurde das Kind morgens von<br />

der Mutter ausgeschickt, um Wurst<br />

zu holen. Irrtümlich brachte das<br />

Kind nicht die richtige Wurstsorte.<br />

Darüber wurde der Angeklagte<br />

derart erregt, daß er ein Brotmesser<br />

ergriff und es angeblich<br />

dem Kinde gegen den Leib warf.<br />

Nach den Feststellungen der medizinischen<br />

Sachverständigen ist<br />

es jedoch ausgeschlossen, daß der<br />

Mann dem Kinde die Verletzungen<br />

durch einen Wurf beigebracht hat.<br />

<strong>Die</strong> Gutachter glauben vielmehr,<br />

daß er das Messer dem Kinde in<br />

den Leib gestoßen habe und zwar<br />

mit großer Gewalt. Das Messer<br />

war etwa 9 Zentimeter eingedrungen<br />

und hatte die Magenwand<br />

durchtrennt. <strong>Die</strong> Geschworenen<br />

sprachen den Angeklagten jedoch<br />

nur der fahrlässigen Tötung schuldig.<br />

Das Gericht verurteilte ihn zu<br />

einer Gefängnisstrafe von einem<br />

Jahr und sechs Monaten.<br />

14.03.1909<br />

Vor der Strafkammer hatten sich<br />

die Eheleute Fuhrmann Nikolaus<br />

Gesell aus Wischlinghofen wegen<br />

das Leben gefährdender Mißhandlungen<br />

zu verantworten. Bei den<br />

Angeklagten lebte auch das 4jährige<br />

uneheliche Kind der angeklagten<br />

Ehefrau. Wegen der geringfügigen<br />

Ursachen wurde das Kind<br />

seitens des Mannes gegen die Türen,<br />

Schränke und auf den Fußboden<br />

geworfen. Als man am Abend<br />

des 27. September fortwährend<br />

Schläge auf den Kopf des Kindes<br />

niedersausen hörte, benachrichtigte<br />

man den Hauswirt, dem nach<br />

längeren Klopfen die Türe von dem<br />

Angeklagten geöffnet wurde. Der<br />

Hauswirt stellte fest, daß das Kind<br />

seitens der Ehefrau in Gegenwart<br />

des Ehemannes mit einem Lederriemen,<br />

an dessen Ende sich eine<br />

eiserne Schraube befand, in der<br />

unmenschlichen Art und Weise gezüchtigt<br />

worden war, angeblich,<br />

weil es sich beschmutzt hatte.<br />

in dem vorgelegten ärztlichen Attest<br />

wurde dargetan, daß, wenn<br />

das Kind noch weitere 14 Tage<br />

bei den Eltern geblieben wäre,<br />

man nicht mehr für das Leben des<br />

Kindes garantieren konnte. Das<br />

Schöffengericht hatte die herzlosen<br />

Eltern wegen fortgesetzter<br />

Mißhandlung des Kindes zu je 3<br />

Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen<br />

dieses Urteil hatten sowohl<br />

die Eltern als auch die Staatsanwaltschaft<br />

Berufung eingelegt. Da<br />

die erneute Beweisaufnahme das<br />

Treiben der Angeklagten noch in<br />

einem weit schlimmeren Lichte erschienen<br />

ließ, wurde die von den<br />

Angeklagten eingelegte Berufung<br />

verworfen, dagegen auf die Berufung<br />

der Staatsanwaltschaft hin<br />

das Urteil aufgehoben und gegen<br />

die Angeklagten auf je sechs Monate<br />

Gefängnis erkannt.<br />

17.03.1909<br />

Wegen Urkundenfälschung hatte<br />

sich der Fabikarbeiter Mich. Schielke,<br />

von hier vor der Strafkammer<br />

zu verantworten. Der Genannte<br />

muß am 13. Dezember über wenig<br />

Geld und umso größeren Durst verfügt<br />

haben. Um nun seinen Gelüs-<br />

ten dennoch fröhnen zu können,<br />

schrieb er kurzerhand 2 Bestellscheine<br />

im Namen des Arbeiters F.<br />

Kofzke aus und wußte sich darauf<br />

drei Liter Schnaps und 12 Zigarren<br />

beim Wirt Welten zu verschaffen.<br />

Vor Gericht legte Sch. gestern ein<br />

reumütiges Geständnis ab wohl<br />

nur aus diesem Umstande hatte er<br />

es zu verdanken, daß er mit zwei<br />

Wochen Gefängnis davonkam.<br />

18. 3.1909<br />

In mehr als zwölfstündiger Sitzung<br />

verhandelte die Strafkammer gegen<br />

den Generalagenten Eduard<br />

Hermannsdorfer von hier wegen<br />

Wechselfälschung, Betrug und Untreue.<br />

Der Angeklagte befasste sich<br />

mit der Vermittlung von Hypothenkengeldern.<br />

Von den Darlehnssuchenden<br />

ließ er sich als Sicherheit<br />

für seine Provisionsforderung<br />

Wechsel ausstellen, versicherte<br />

aber, diese nicht in Umlauf zu setzen.<br />

<strong>Die</strong>sem Versprechen zuwider<br />

hat er jedoch die Wechsel in Umlauf<br />

gebracht, in einzelnen Fällen<br />

auch durch willkürliche<br />

Erhöhung der Wechselsumme Fälschungen<br />

begangen. Nach der Anklage<br />

soll Hermannsdorfer in den<br />

Jahren 1907 und 1908 in etwa 25<br />

Fällen sich 50 000 Mk auf solche<br />

Weise verschafft haben. Der Angeklagte<br />

trieb großen Aufwand und<br />

verstand es, sich nach außen hin<br />

durch fleißiges Kirchengehen usw.<br />

das Ansehen eines frommen Mannes<br />

zu verschaffen. <strong>Die</strong> Verhandlung<br />

endete mit seiner Verurteilung<br />

zu 2 Jahren Gefängnis.<br />

19.03.1909<br />

Auf den Strecken der preußischhessischen<br />

Staatsbahnen verkehren<br />

seit einiger Zeit neue Wagen<br />

vierter Klasse, deren Ausstattung<br />

eine Besserung gegen früher bedeutet.<br />

So ist unter anderem der<br />

Fußboden, der sonst vollständig<br />

kahl war, mit Linoleumteppichen<br />

belegt worden, die dem Wagen<br />

nicht nur ein freundlicheres Aussehen<br />

verleihen, sondern auch die<br />

Reinigung des Bodens leichter und<br />

Anno dazumal<br />

gründlicher gestatten. Auch die<br />

Beleuchtung ist verbessert und vermehrt<br />

worden.<br />

In einer Zeit, da die Abwanderung<br />

nach der vierten Klasse wegen der<br />

Fahrkartensteuer eine größere geworden<br />

ist, kann dieses Reförmchen<br />

als kleiner Fortschritt begrüßt<br />

werden.<br />

24.03.1891<br />

Am verflossenen Sonntag wurden<br />

im Schulgebäude an der Viktoriastraße<br />

die Schüler der Fortbildungsschule<br />

zu Hörde in Gegenwart<br />

des Bürgermeisters Herrn Dr.<br />

Mascher,des Kuratoriums sowie<br />

einer Anzahl hiesiger Bürger einer<br />

Prüfung unterzogen. Es beteiligten<br />

sich hieran ca 100 Schüler in<br />

drei Abteilungen, die durch Formulierung<br />

von Schriftstücken an<br />

Behörden und Privatpersonen ,<br />

durch Besprechung verschiedener<br />

Arten von Kontrakten und Wechseln,<br />

der einfachen Buchführung<br />

und Berechnung des Kubikinhaltes<br />

von Körpern, ihr Wissen glänzend<br />

darthaten.<br />

Eine kurze Ansprache hielt hierauf<br />

Herr Rektor John, in der er des auf<br />

diesen Tag fallenden Geburtstages<br />

weiland Sr. Majestät Kaiser Wilhelm<br />

I gedachte und ferner unter<br />

Hinweis auf das günstige Resultat<br />

im Bildungsfortschritte der Schüler<br />

um Anschluß noch fern stehender<br />

Kreise an das segenbringende Institut<br />

bat. Für ständigen Besuch,<br />

Fleiß und gutes Betragen erhielten<br />

12 der eifrigsten Schüler Prämien,<br />

bestehend aus Zeichenutensilien<br />

und Werken der Literatur. Ein<br />

Rundgang durch die mit über 1000<br />

Zeichnungen belegten Zimmer des<br />

Schulgebäudes überzeugte die<br />

Anwesenden von der großen Fertigkeit<br />

der Schüler sowie von der<br />

Nützlichkeit des Instituts.<br />

17.4.1891<br />

<strong>Die</strong> Königl. Regierung zu Arnsberg<br />

hat verfügt, daß vom Beginne dieses<br />

Schuljahres in allen Volksschulen<br />

im Gesangunterricht zunächst<br />

diejenigen Volkslieder eingeübt<br />

werden sollen, welche die Regierung<br />

besonders vorgezeichnet hat.<br />

Erst wenn diese Lieder zum völligen<br />

Eigentume der Kinder geworden<br />

sind, kann der Lehrer, wenn<br />

ihm noch Zeit dazu geblieben ist,<br />

einige andere Gesänge nach freier<br />

Wahl einüben.<br />

29


Immer wieder ein Thema: Das Gut<br />

Brünninghausen am Rombergpark.<br />

Im Rahmen einer Plenumssitzung<br />

der Interessengemeinschaft<br />

Hombruch Anfang November in<br />

der Gaststätte Haus Puschnik“ referierte<br />

Prof. Walter Neuhaus den<br />

Sachstand zum Erhalt des Gutes<br />

Brünninghausen am Rombergpark.<br />

Zur Erinnerung: Der Initiative „Gut<br />

Brünninghausen erhalten“ ist es zu<br />

verdanken, dass der Abbruchauftrag<br />

von 2008 ausgesetzt wurde<br />

und die historischen Gebäude bis<br />

jetzt verschont wurden. In diesem<br />

Zusammenhang erinnerte Walter<br />

Neuhaus an den Mitbegründer der<br />

Initiative, Hartmut Ehringhaus, der<br />

im Mai 2010 plötzlich und unerwartet<br />

verstorben war. Neuhaus<br />

dankte aber auch den vielen wei-<br />

30<br />

<strong>Die</strong> Jahre gehen, das Gut bleibt...<br />

Prof. Walter Neuhaus referierte zum Sachstand „Gut Brünninghausen“<br />

teren Menschen, die sich für den<br />

Erhalt des Gutshofes eingesetzt<br />

haben.<br />

Bedeutende Baumeister<br />

Im Mittelpunkt der Ausführungen<br />

standen die Bedeutung des Standortes<br />

mit der noch vorhandenen<br />

Substanz der ehemaligen Gutsanlage<br />

und der Absicht, zwei Ausstellungen,<br />

die sich mit dem Gut und<br />

der Geschichte unserer Region befassen,<br />

im Stadtteil Hombruch zu<br />

präsentieren.<br />

<strong>Die</strong> Baumeister Reinking und Vagedes<br />

waren es, die den Umbau<br />

der Wasserburg zu einem klassizistischen<br />

Schloss realisierten. <strong>Die</strong>se<br />

beiden Männer bestimmten maßgeblich<br />

die Bauentwicklung im<br />

Rheinland und in Westfalen zu Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts. Ihnen<br />

gelang der Bruch mit dem noch<br />

Ende des 18. Jh. vorherrschenden<br />

Barock. Sie wandten den Klassizismus<br />

sowohl auf die Gestaltung der<br />

Bürgerhäuser in den aufstrebenden<br />

Städten, als auch auf die Neugestaltung<br />

der Schlösser an. Momentan<br />

sind von den historischen<br />

Gebäuden noch der Pferdestall,<br />

die Rentei, der Kuhstall, wesentliche<br />

Teile der Brauerei und einer<br />

Scheune sowie die Katakomben<br />

erhalten.<br />

Das Ensemble des Gutes Brünninghausen<br />

mit dem dazugehörigen<br />

Park habe eine enorme stadträumliche<br />

Bedeutung, so Walter Neuhaus<br />

in seinem Referat. „Eine solche<br />

Kulturlandschaft ist Ergebnis<br />

und Spiegel sowohl historischer<br />

Bewirtschaftungsformen und Lebensweisen<br />

der Menschen als<br />

auch gegenwärtiger Nutzungen<br />

der Landschaft. Besonders charakteristische,<br />

wertvolle Ortsbilder<br />

sollten erhalten und wieder genutzt<br />

werden. Für eine Stadt, die<br />

Teil der Kulturhauptstadt Europas<br />

„Ruhr.2010“ ist, ist das eine Pflicht,<br />

zumal Neues in Altes zu integrieren<br />

einen besonderen Reiz darstellt.“<br />

Nun erfahre die (historische) Qualität<br />

des Ortes eine enorme Steigerung<br />

durch Phoenix-West und die<br />

sich entwickelnden Wanderverbindungen<br />

bis zum See auf Phoenix-<br />

Ost, so Prof. Neuhaus weiter.<br />

Neben der z. Zt. geplanten Nutzung<br />

des Geländes unter Einbeziehung<br />

der noch erhaltenen<br />

Gutsgebäude als Hotel und Gesundheitszentrum<br />

wären auch andere<br />

Nutzungsmöglichkeiten in<br />

einem bescheideneren Umfang<br />

denkbar. Hierzu gab es zahlreiche<br />

und vielfältige Vorschläge aus der<br />

Bürgerschaft: Von der Gastronomie<br />

(Brauerei, Café etc.), über ein<br />

kleines Freilichtmuseum, eine Nutzung<br />

der Räume für Kunstproduktionen,<br />

Theater, musikalische Darbietungen<br />

oder VHS-Kurse bis hin<br />

zu einer Altenakademie oder ei-<br />

Weihnachtsbasar und biblische Früchte<br />

Tzima Elena vom Café Orchidee<br />

und Heribert Reif mit den Freunden<br />

des Rombergpark e.V. präsentierten<br />

einen gemeinsamen Weihnachtsbasar.<br />

Private Aussteller<br />

zeigten weihnachtliche Gestecke,<br />

selbst gemachte Leckereien sowie<br />

Bilder, Handarbeiten und Schmuck.<br />

Das Team des Café Orchidee sorgte<br />

für leckeren Kuchen, Kaffee und<br />

Glühwein. Wer sich bei den nasskalten<br />

Temperaturen aufwärmen<br />

wollte, konnte in den Treibhäusern<br />

eine besondere Obst-Ausstellung<br />

bestaunen. Nicht nur biblische<br />

Früchte, denn der Granatapfel,<br />

der Apfel, Weinreben, Feigen, Oliven<br />

und Datteln sind auch Früchte<br />

des Korans. Wer sich einmal<br />

ausgiebig über Äpfel informieren<br />

nem Quartier für Dortmunder Vereine.<br />

Ausstellungen sollen in 2011<br />

wiederholt werden Mit großem<br />

Einsatz wurden in diesem Jahr zwei<br />

Ausstellungen über das Gut Brünninghausen<br />

vorbereitet und durchgeführt.<br />

Bei der einen Ausstellung<br />

handelte es sich um eine Gemeinschaftsproduktion<br />

der Studiengänge<br />

Fotografie der FH Dortmund<br />

und der Folkwangschule Essen.<br />

<strong>Die</strong> Dortmunder Künstlerinnen Annette<br />

Bohn und Anneke Dunkhase<br />

präsentierten ihre Rauminstallation<br />

im Mai im ehemaligen Bezirks- und<br />

Studienseminar an der Lindemannstraße.<br />

<strong>Die</strong> zweite Ausstellung trug den<br />

Titel „Ruhr 2010, was war vor<br />

200 Jahren?“ und basierte auf<br />

einem Seminar an der Heinrich<br />

Heine-Universität Düsseldorf. Sie<br />

veranschaulichte im Juni in den<br />

Räumlichkeiten des Westfälischen<br />

Wirtschaftsarchivs der IHK zu Dortmund<br />

auf Tafeln die im Seminar erarbeiteten<br />

Ergebnisse.<br />

Das Gut Brünninghausen – es wird<br />

uns wohl weiterhin beschäftigen.<br />

Und das ist auch gut so!<br />

➜➜Nach➜ dem➜ großen➜ Zuspruch➜<br />

beider➜ Ausstellungen➜ wird➜ nun➜<br />

daran➜ gearbeitet,➜ diese➜ im➜<br />

nächsten➜ Jahr➜ zu➜ wiederholen.➜<br />

Wenn➜ möglich,➜ an➜ einem➜ Ort➜ in➜<br />

der➜Nähe➜des➜Gutes.<br />

möchte, kann hier ca. 40 verschiedene<br />

Winter-Apfelsorten finden<br />

und fachliche Infos bekommen.<br />

Im angrenzenden Schauhaus gibt<br />

es auch wieder die beliebte Weihnachtsstern-Ausstellung.<br />

Beide<br />

Ausstellungen sind bis Weihnachten<br />

geöffnet. Es sind auch Gruppenführungen<br />

für die evangelische<br />

und katholische Kirche möglich.<br />

Private Aussteller präsentierten ihre<br />

größtenteils selbst hergestellten Waren 40 verschiedene Apfelsorten


Hörder Johanniter<br />

boten schönen Adventsbasar<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter der Johanniter hatten viele nützliche Dinge im Angebot<br />

Klein, aber fein: Einen stimmungsvollen,<br />

gemütlichen<br />

Weihnachtsbasar gab es im Johanniter-Stift<br />

in Hörde. Im Eingangsbereich<br />

des Johanniter-Hauses Am<br />

Marksbach 32 fanden die Besu-<br />

Syburger Kirche im Wandel der Zeit<br />

(v. r.) Martin Grohmann (Vorsitzender Förderverein St. Peter),<br />

Casino-Chef Erik van den Berg, und v. Greth (stellv. Vorsitzender)<br />

zeigen einige Motive des neuen Kirchenkalenders<br />

Der Syburger Förderverein präsentiert<br />

wieder seinen Kirchen-Kalender<br />

für 2011.<br />

Stolz zeigt Martin Grohmann, Vorsitzender<br />

des Fördervereins, den<br />

Kalender, der auf vielfach geäußerten<br />

Wunsch der Mitglieder wieder<br />

historische Bilder von St. Peter<br />

und weitere Hohensyburger Bilder<br />

zeigt.<br />

Erfreulich ist auch, dass das Casino<br />

Hohensyburg, vertreten durch Casino-Chef<br />

Erik van den Berg, wieder<br />

als Partner zur Verfügung stand<br />

und der Preis von 15,00 € somit<br />

gehalten werden konnte.<br />

cher einen Honigstand, Handarbeiten,<br />

einen Stand mit Schmuck und<br />

Tannengrün. An Leckereien gab<br />

es selbst gekochte Marmelade,<br />

Punsch, gebrannte Mandeln, Bratwürste<br />

und die beliebten Waffeln.<br />

➜➜Exemplare➜ verkauft➜ der➜ Förderverein➜<br />

der➜ Kirche➜ auch➜ am➜<br />

Sonntag,➜ dem➜ 12.➜ Dezember➜ in➜<br />

der➜ Kirche➜ von➜ 12.00➜ –➜ 16.00➜<br />

Uhr.➜ Außerdem:➜ Gemeindebüro,➜<br />

Grenzweg➜ 65,➜ Dortmund-Holzen➜<br />

(Öffnungszeiten:➜ <strong>Die</strong>nstag➜ 16.00➜<br />

bis➜ 18.00➜ Uhr➜ und➜ Mittwoch➜ bis➜<br />

Freitag➜10.00➜bis➜12.00➜Uhr).➜Der➜<br />

Förderverein➜lädt➜ein:➜Der➜nächste➜<br />

Stammtisch➜ ist➜ für➜ Mittwoch,➜<br />

19.01.2011,➜ um➜ 19.00➜ Uhr➜ in➜<br />

der➜ Gaststätte➜ Alt➜ Syburg.➜ Hierzu➜<br />

sind➜ alle➜ herzlich➜ eingeladen,➜<br />

um➜ in➜ zwangloser➜ Runde➜ über➜<br />

Geschichte➜und➜Geschichten➜rund➜<br />

um➜ St.➜ Peter➜ zu➜ informieren➜ und➜<br />

zu➜plaudern.<br />

Winterlicher Basar im<br />

AWO-Familienzentrum<br />

Nur der Schnee fehlte: Einen<br />

winterlichen Weihnachtsbasar<br />

bot das AWO-Familienzentrum am<br />

Bruchheck am 19. November. Zwei<br />

Mitarbeiterinnen hatten gemeinsam<br />

mit einer Elterngruppe unterschiedliche<br />

weihnachtliche Deko-<br />

Stücke gefertigt und sich bei den<br />

Bastelarbeiten auch gut kennen<br />

gelernt. Alle Eigen-Kreationen wurden<br />

sehr erfolgreich auf dem Basar<br />

in stimmungsvoller Atmosphäre<br />

Große und kleine Kunden suchten sich schöne Dinge aus<br />

bei heißen und kalten Getränken<br />

angeboten. In Planung ist jetzt<br />

noch eine Eltern-Kind-Winterfeier<br />

gegen Ende des Jahres. Im Schnitt<br />

95 Kinder betreut das AWO-Familienzentrum.<br />

31


32<br />

Spannendes trifft Kulinarisches<br />

Mörderische Dinner-Show mit Mademoiselle Tütü<br />

GEWINNSPIEL der IN-Stadtmagazine<br />

Wer ein Candlelight-Dinner<br />

für etwas Besonderes hält,<br />

hat vermutlich noch nie ein „Tatort<br />

Dinner“ erlebt. Ein solches fand im<br />

November unter dem Titel „Mord<br />

in Paris“ im Schwerter Freischütz<br />

statt und begeisterte rund 130<br />

hungrige Gäste.<br />

Neben einem exklusiven 4-Gänge-<br />

Menü wurde ein abwechslungsreiches<br />

Programm rund um die schril-<br />

le Protagonistin Mademoiselle Tütü<br />

geboten.<br />

Das Publikum war dabei Teil der im<br />

Jahre 1889 handelnden Geschichte:<br />

Mademoiselle Tütü feierte – wie<br />

seit vielen Jahren – ihren 32. Geburtstag<br />

und hatte aus diesem Anlass<br />

zur großen Feier geladen. Nach<br />

vielen Überraschungseffekten wie<br />

Gesangs-, Zauber- sowie Tanzeinlagen<br />

von Mademoiselle Tütü und<br />

dem grandiosen Ensemble des Varietés<br />

näherte sich der Höhepunkt<br />

des fast vierstündigen Abends: die<br />

Situation eskalierte und es geschah<br />

etwas Unglaubliches – ein Mord!<br />

Zum Glück konnten Mademoiselle<br />

Tütüs zahlreiche Geburtstagsgäste<br />

Einiges zur Aufklärung der Tat bei-<br />

tragen, sodass der Dinner-Abend<br />

einen gelungenen Abschluss fand.<br />

➜➜Weitere➜ Termine➜ des➜ „Tatort➜<br />

Dinner“➜im➜Freischütz:➜7.01.2011➜<br />

/➜30.01.2011➜/➜11.03.2011<br />

➜➜Informationen➜ auch➜ unter➜<br />

www.tatort-dinner.de<br />

<strong>Die</strong> Tänzerinnen und der Magier, die ihre Ausbildung an der Essener<br />

Kunsthochschule Folkwang absolviert haben, begeisterten ebenso<br />

mit ihren professionellen Darbietungen.<br />

Eine imposante Person mit imposanter<br />

Stimme: Der Dortmunder Matthias<br />

Schiemann alias Mademoiselle Tütü.<br />

GEWINNSPIEL<br />

Gewinnen Sie 1 x zwei Karten im<br />

Wert von je 69,- für das Tatort Dinner<br />

„Mord in Paris“ am 11. März<br />

2011 im Freischütz! <strong>Die</strong> Kombination<br />

von Krimi-, Musical- und Variete-Elementen<br />

mit einem köstlichen<br />

4-Gänge-Menü sorgen dafür, dass<br />

Sie einen abwechslungsreichen und<br />

spannenden Dinner-Abend genießen<br />

können. Verantwortlich für die<br />

Handlungen sowie Inszenierungen<br />

der „Tatort Dinner“ sind Belinda<br />

Ley als Autorin sowie als Regisseure<br />

Uwe Schmidt und Andreas Zigann.<br />

Frage: Ihren wievielten Geburtstag<br />

feiert Mademoiselle<br />

Tütü jedes Jahr aufs Neue?<br />

Senden Sie Ihre Antwort bis zum<br />

31. Januar 2011 an:<br />

Per Post mit dem Stichwort „Gewinnspiel<br />

Tatort Dinner“ an:<br />

IN-Media Schwalm, Arminiusstraße<br />

1, 44149 Dortmund (Es gilt das Datum<br />

des Poststempels)<br />

oder per Mail an:<br />

gewinnspiel@in-stadtmagazine.de<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden telefonisch<br />

benachrichtigt. Bitte nennen Sie<br />

uns deshalb auch Ihre Telefonnummer.<br />

„PENNY“<br />

startet im Ortskern Benninghofen<br />

Im früheren „Edeka“-Ladenlokal auf 800 qm-Fläche<br />

Der Discounter „PENNY“ wird<br />

am 15. Dezember um 7 Uhr<br />

eine neue Filiale in Benninghofen<br />

an der Benninghofer Straße eröffnen,<br />

und zwar im früheren<br />

„Edeka“-Ladenlokal. Das Angebot<br />

des Rewe-Konkurrenten im Herzen<br />

von Benninghofen wird auf der<br />

800 Quadratmeter großen Flüche<br />

auch Brot, Brötchen und Kuchen<br />

umfassen – geliefert von Hosselmann.<br />

PENNY war übrigens der erste<br />

deutsche Discounter, der seinen<br />

Kunden u. a. frisch aufgebackene<br />

Brötchen, Baguettes und Brote anbieten<br />

konnte. Wegweisend in der<br />

Discountlandschaft ist das PENNY-<br />

Angebot von über 50 Zeitungen<br />

und Zeitschriften in allen PENNY-<br />

Märkten in Deutschland. Schon<br />

Am 9. November fand in unserem<br />

Hause wieder einmal<br />

eine Vortragsreihe von zwei Schülern<br />

und dem Klassenlehrer Herrn<br />

Jung von der Frenzelschule statt.<br />

Das Thema lautete dieses Mal:<br />

„Das neue Hörde“. Es war ein interessanter<br />

Vortrag über die bisherige<br />

und weitere Entwicklung des<br />

Phoenix-Sees und die Bedeutung<br />

für unseren Stadtteil.<br />

<strong>Die</strong> Schüler haben sich wieder einmal<br />

inhaltlich gut vorbereitet und<br />

ihre Recherchen mit einem selbst<br />

erarbeiteten Filmbeitrag präsentiert.<br />

Als krönenden Abschluss gab<br />

es noch einem hitverdächtigen,<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

ein frohes Weihnachtsfest.<br />

Penningskamp 7<br />

44263 Dortmund<br />

Verwaltung: 0231 / 43 79 83<br />

Mo. - Fr. 10.00 - 14.00 Uhr<br />

„Das neue Hörde“<br />

seit langer Zeit gibt es auch die<br />

Serviceleistungen wie Geld-Zurück-<br />

Garantie oder das problemlose<br />

Zahlen mit der EC-Karte. Zunächst<br />

wird der Laden in Benninghofen<br />

von 7 bis 20 Uhr geöffnet sein.<br />

Im Bundesgebiet nutzen dagegen<br />

bereits zahlreiche PENNY-Märkte<br />

die Liberalisierung des Ladenschlussgesetzes<br />

und bieten ihren<br />

Kunden den Service der 22 Uhr-<br />

Öffnung. Eine längere Öffnungszeit<br />

wird daher auch in Benninghofen<br />

angepeilt.<br />

selbstkomponierten Liedervortrag<br />

„Haus am See“ mit zwei weiteren<br />

Lehrern und Gitarrenbegleitung.<br />

Insgesamt war es für uns und alle<br />

Bewohner ein interessanter und<br />

vergnüglicher Nachmittag.<br />

Schüler und Lehrer der Frenzelschule<br />

referierten im Seniorenhaus Penningskamp<br />

zum Thema „Das neues Hörde“.<br />

Seniorenhaus Penningskamp<br />

Mit Menschen für Menschen<br />

Leitung - Information: 0231 / 43 79 81<br />

Pflege- u. sonst. <strong>Die</strong>nste: 0231 / 43 79 82<br />

e-mail: info@haus-penningskamp.de<br />

Homepage: www.haus-penningskamp.de

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