Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote eV“
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Am INFO-Stand, Kohlensiepenstraße,<br />
trafen sich interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger, um<br />
sich vor Ort von Willi Garth über<br />
den neuesten Stand des Projektes<br />
Phoenix West informieren zu lassen.<br />
Nach der spektakulären Flutung<br />
des Phoenixsees am 1. Oktober<br />
hat der Wasserpegel inzwischen<br />
den Stand von 2,40 Metern im<br />
Hafenbereich überschritten. Auch<br />
die neue Aussichtsplattform an der<br />
Nordseite des Phoenixsees ist erheblich<br />
angewachsen.<br />
700.00 Kubikmeter Bodenmasse<br />
aus dem Seeaushub sind hier in<br />
dem 36 Meter hohen Landschaftsbauwerk<br />
verarbeitet worden. Aktuell<br />
werden an diesem Hügel bereits<br />
Gehwege angelegt. Später können<br />
die Besucher auf dem Gipfel dieses<br />
Hügels das Areal bestaunen.<br />
<strong>Die</strong> Aussichtsplattform wird auf<br />
der Ostseite über eine Treppe mit<br />
350 Stufen erreichbar sein, auf der<br />
Westseite kann man das Ziel über<br />
26<br />
Interessengemeinschaft Löttringhausen<br />
besichtigte die Fortschritte am Phoenixsee<br />
einen Serpentinenweg erklimmen.<br />
Vom INFO-Point fuhr die Gruppe<br />
zur gegenüberliegenden Seite des<br />
Sees, hier zeigte Willi Garth mit<br />
Stolz auf die jetzt gesicherten archäologischen<br />
Funde, die neben<br />
dem Hörder Bach freigelegt wurden.<br />
Es sind Mauerreste von Nebengebäuden<br />
der Burg und von<br />
einem Brunnen.<br />
Vom Hafen hatten die Besucher/innen<br />
auch einen guten Blick auf die<br />
„Kultursinsel“, auf der die Thomasbirne<br />
nach heftigen Debatten letztlich<br />
aufgestellt wurde.<br />
Blick von der Hörder Burg auf das Hafenbecken<br />
Landschaftsbauwerk mit Aussichtsplattform<br />
(Foto: PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft mbH)<br />
Willi Garth (rechts) informierte die Besucher/innen<br />
<strong>Die</strong> Thomasbirne, ein Relikt aus der<br />
ehemaligen Hörder Kesselschmiede,<br />
wurde vom Heimatverein vor<br />
der Verschrottung gerettet. Ihren<br />
Namen verdankt sie dem Briten<br />
Gilchrist Thoma, der 1876 ein besonderes<br />
Veredlungsverfahren für<br />
Roheisen erfand. Sein Patent vermachte<br />
er den Hördern. Seither<br />
heißt der Behälter „Thomasbirne“.<br />
<strong>Die</strong> Thomasbirne wiegt 68 Tonnen,<br />
ist 7 Meter hoch und hat einen<br />
Durchmesser von 4 Metern.<br />
Der krönende Abschluss der Besichtigung<br />
war ein Blick aus der<br />
Hörder Burg auf den im Abendlicht<br />
Archäologische Funde<br />
schillernden Phoenixsee.<br />
➜➜Hier➜ noch➜ einmal➜ allgemeine➜<br />
Infos➜ zum➜ Phoenixsee:➜ Größe:➜<br />
in➜ Ost-West-Richtung➜ 1,2➜ Meter➜lang➜und➜2,30➜Meter➜breit➜in➜<br />
Nord-Süd-Richtung.➜ Insgesamt➜<br />
sind➜ es➜ 24➜ Hektar➜ und➜ damit➜ ist➜<br />
der➜ Phoenixsee➜ größer➜ als➜ die➜<br />
Hamburger➜ Binnenalster.➜ Tiefe:➜<br />
dieser➜ Flachwassersee➜ hat➜ eine➜<br />
Tiefe➜von➜3-4➜Metern.➜Insgesamt➜<br />
fasst➜er➜rund➜600.000➜Kubikmeter➜<br />
Wasser.➜Nutzung:➜der➜Phoenixsee➜<br />
ist➜ausschließlich➜für➜eine➜wassersportliche➜Nutzung➜(ohne➜Motor)➜<br />
ausgelegt,➜ man➜ darf➜ aus➜ naturschutzrechtlichen➜<br />
Gründen➜ nicht➜<br />
baden.<br />
<strong>Die</strong> Thomasbirne<br />
(Foto: PHOENIX See<br />
Entwicklungsgesellschaft mbH)<br />
Der Hörder Bach in seinem neuen Flussbett