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Finanzund

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Bericht über internationale Finanz- und Steuerfragen 2016<br />

Schweiz mit ausgewählten Partnerländern<br />

Erleichterungen beim Marktzutritt an und thematisiert<br />

dies generell auch im Kontext des AIA.<br />

Ziel ist es, die Rechtssicherheit beim grenzüberschreitenden<br />

Geschäft aus der Schweiz zu stärken.<br />

In diesem Rahmen erzielte die Schweiz<br />

bereits mit Deutschland eine Verständigung, um<br />

das bestehende Marktzugangsabkommen umzusetzen.<br />

Technische Gespräche, um den Marktzutritt<br />

zu erleichtern oder zu verbessern, hat die<br />

Schweiz auch mit Frankreich sowie mit Italien<br />

aufgenommen bzw. fortgeführt. Mit Österreich<br />

und Grossbritannien strebt die Schweiz an, die<br />

im Rahmen der Quellensteuerabkommen abgeschlossenen<br />

Marktzutrittsvereinbarungen beizubehalten.<br />

Zudem sucht die Schweiz in Sachen<br />

Marktzutritt auch mit den Behörden Hollands<br />

sowie Spaniens das Gespräch.<br />

Der Äquivalenzansatz der Europäischen Union<br />

(EU) ist für die Schweiz ebenfalls nach wie vor<br />

von Bedeutung: Die Schweiz strebt fallweise – in<br />

ausgewählten Bereichen, in denen die EU Äquivalenzverfahren<br />

vorsieht – eine mit der EU<br />

gleichwertige Regulierung an. Die EU-Kommission<br />

entscheidet dann, ob sie die Finanzmarktregulierung<br />

und -aufsicht eines Drittlandes als<br />

äquivalent anerkennt.<br />

Die Schweiz wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen,<br />

dass ihre Interessen in den grossen internationalen<br />

Gremien wie dem Internationalen<br />

Währungsfonds, der OECD, der G20 und dem<br />

Financial Stability Board aktiv gewahrt<br />

werden.<br />

Der vorliegende, zum sechsten Mal erscheinende<br />

Bericht verdeutlicht, dass die Schweiz die sehr<br />

zahlreichen internationalen Herausforderungen<br />

im Finanz- und Steuerbereich weitgehend erfolgreich<br />

gemeistert hat. Es liegt in der Natur der<br />

internationalen Vernetzung der Schweiz, dass<br />

sich der heutige Zustand auch in Zukunft wieder<br />

ändern wird und die Beibehaltung des Status<br />

quo keine Option ist, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

langfristig zu sichern. Die Schweiz wird auch<br />

in Zukunft alles unternehmen, um einen stabilen,<br />

wettbewerbsfähigen, integren und international<br />

respektierten Finanz- und Unternehmensstandort<br />

sicherzustellen, der weiterhin massgeblich<br />

zum Wohlstand im Land beiträgt. Dabei werden<br />

die betroffenen Branchen, die Kantone und die<br />

politischen Kreise weiterhin frühzeitig und regelmässig<br />

informiert und konsultiert, wie es in der<br />

Landschaft der Schweiz erfolgreiche Tradition ist.<br />

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