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KULTUR JOKER ARchiTEKTUR Anzeige Hetzel Ortholf Architekten BDA Waldkircher Straße 12b 79106 Freiburg 0761 70437-30 www. hetzelortholf.de Neue Messe Offenburg 2008 Bürogeschichte: In der gemeinsamen Zeit als Mitarbeiter verschiedener Büros, beginnen Ellen Ortholf, Carsten Ortholf und Gunther Hetzel 1999 zusammen an Wettbewerben teilzunehmen. Anlass der Bürogründung zu Rathaus Buggingen Fertigstellung 2002 In den folgenden Jahren resultierten aus weiteren Wettbewerbserfolgen Aufträge unterschiedlichster Nutzungsanforderungen und Themen des Bauens, sodass sich das Büro kontinuierlich entwickeln konnte. Mit der Beauftragung des Porsche Ausbildungs zentrums in Beginn des Jahres 2000 ist schließlich die Realisierung des Rathauses in Buggingen, herausgegangen als erster Preis eines Architektenwettbewerbes in Arbeitsgemeinschaft mit Sacker Architekten aus Freiburg. Zuffenhausen trat als vierter Partner Stefan Reik 2013 dem Büro bei. 2013 erfolgte auch der Umzug des mittlerweile vergrößerten Büros auf das Areal des ehemaligen Freiburger Güterbahnhofs, in das alte Zollhofgebäude, an dessen Sanierung und Neupla- nung das Büro beteiligt ist. Aktuell werden von dem Team von Hetzel Ortholf Architekten zahlreiche Projekte aus den Bereichen Wohnungsbau, Gewerbebau, Wettbewerbe und Umbauten bearbeitet. Haltung und Strategie: • Intensive Auseinandersetzung mit dem Ort • Untersuchung der Topographie und den stadträumlichen Zusammenhängen • Herausarbeiten der Nutzeranforderungen • Transportieren des zentralen Entwurfsgedankens durch den gesamten Projektverlauf als konsquent aufeinander aufbauende Schritte • Die Berücksichtigung nach haltiger Aspekte, der ressourcenschonende Umgang mit Materalien, Wirtschaftlichkeit in der Planung so wie eine termingerechte Ausführung sind fest in der Bürophilosophie verankert. Haus J Lorettoberg 2008 Haus F Ortenberg 2006 Organisation: • Kompakte, dem Objekt angepasste Projektteams • Hoch engagiertes Team vielseitig qualifizierter Mitarbeiter • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Spezialisten • Frühzeitige Integration der Fachplaner in die Projektbearbeitung Im Bereich des Zollhofareals haben Hetzel Ortholf Architekten aktuell drei Projekte mit der Aurelis REAL Estate GmbH & Co KG in der Entwicklung. Für die Freiburger Stadtbau en steht in den Gutleutmatten derzeit ein Wohnungsbau mit 70 Wohneinheiten. Porsche Ausbildungszentrum Zuffenhausen 2015 Winkelhäuser Freiburg Gutleutmatten
KULTUR JOKER KULTOUR 17 fertiggestellt. Die Eröffnung fand Anfang des Jahres mit nur zwei Jahren Verspätung (!) statt; die Stimmung war getrübt, da Nouvel dem Galaabend wegen „Geringschätzung des Architekten“ fern blieb. Vorher hatte der 69-jährige Stararchitekt schon erfolglos gegen die Stadt Paris geklagt. Zu erinnern bleibt, dass die „Grande salle de concert“ der Philharmonie die moderne Nachfolgerin der früheren „Salle Pleyel“ im noblen VIII. Raumakustisch optimiert Für die Philharmonie standen Jean Nouvel zwei renommierte Akustiker zur Seite: der Neuseeländer Harold Marshall und der Japaner Yasuhisa Toyota. Die Raumakustik ist eine ausgeklügelte Wissenschaft, die sich mit den Auswirkungen baulicher Gegebenheiten auf Schallereignisse befasst; sie gestaltet Wahrnehmungsqualitäten in Konzertsälen, Theatern, Fernseh- und Rundfunkstudios, wobei sie Eigenschaften des menschlichen Gehörs berücksichtigt. Den akustischen Eindruck eines Raumes bestimmen die Anteile des Direktschalls am Gesamt-Schallpegel sowie z.B. Einsatzverzögerungen des Nachhalls; ein entsprechendes Design strebt insofern einen möglichst reflexionsarmen Raum an. Für ein klares Musikerlebnis, das den Zuhörer einhüllt, sollte der Direktschall möglichst hoch sein, aber auch die Nachhallzeit muss richtig verteilt sein. Hier wirkt die Die Alu-Fassade besteht aus 340.000 ineinandergefügten Vogelmotiven die bereits aus der Ferne schillern Arrondissement im Zentrum von Paris ist – bis dahin der einzige symphonische Konzertsaal der französischen Hauptstadt. Das alteingesessene Publikum war nicht begeistert, dass die neue Philharmonie nun in einem ehemaligen Arbeiterviertel an der Peripherie liegt. Wandreflexion mit, weshalb die Innenwände der Pariser Philharmonie schallabsorbierende Flächen aufweisen. Das muss man gesehen haben. Ein Park mit langer Geschichte Bis Ende des 18. Jahrhunderts war La Villette eine bewaldete und ländliche Zone, die 1808 durch einen Wasserkanal an Paris angeschlossen und dem XIX. Arrondissements eingefügt wurde. Später sind dort vorübergehend Schlachthöfe entstanden. 1979 ist hier das Projekt der Konvertierung eines 35 Hektar großen Geländes begonnen worden. Zunächst konzipiert der Architekt Bernhard Tschumi eine moderne Parkanlage und nun größte Grünzone von Paris, die kulturellen Aktivitäten dienen sollte. Nach und nach zogen neue Institutionen an diesen Ort, etwa die Konzerthalle „Zénith“ (1984), die „Cité des sciences et de l’industrie“ und das „Conservatoire national supérieur de musique et de danse“ (1990); dann wird die „Cité de la musique“ mit zwei Konzertsälen eröffnet sowie das “Musée de la musique” (1997). Zudem fällt die „Géode“ ins Auge, ein halbkugelförmiges Kino, in dessen silbriger Oberfläche sich der Himmel spiegelt. Im weitläufigen Park, in dem kontinuierlich neue Bäume gepflanzt werden, dehnen sich mehrere Lokale auf Wiesenflächen aus; oft finden im Freien – teils unter offener Überdachung – Shows statt, Tanz, Musik, Zaubern. Mit der Philharmonie in Paris beginnt eine neue Ära der Musik. Der Pariser Osten befindet sich insgesamt in einer Transformationsphase, an der sich die Philharmonie aktiv beteiligt, etwa durch soziale Projekte. Etwa wird Schulklassen, Familien und Kindern ein Musik-Areal geboten, das ihnen zu experimentieren erlaubt. Im Erdgeschoss des Gebäudes gibt es einen Bereich für Wechselausstellungen; zum Auftakt wurde die Figur David Bowie beleuchtet, es folgten „Chagall und die Musik“. Auch der Programmplan zeigt, was hier für die Musik geleistet wird. Bekannte Künstler wie Lang Lang, Marion Cotillard und Daniel Barenboim werden auftreten, aber auch unbekannte. Das Angebot ist nicht auf Klassik beschränkt, Techno-Pop und Jazz sind selbstverständlich präsent. Als kürzlich der weltbekannte Komponist, Dirigent und Querdenker Pierre Boulez starb, der vor rund vierzig Jahren in Paris das innovative Forschungsinstitut für Akustik und Musik (IRCAM – Institut 90-180 frei % de Recherche et Coordination Acoustique/Musique) mitbegründet hat, da wurde intensiv in Erinnerung gerufen, dass auch er Musik keinesfalls als Luxusartikel begreifen wollte, sondern als notwendige ästhetische Erfahrung und Element einer humanen Bildung. Philharmonie de Paris, 221 Avenue Jean Jaurès. 75019 Paris. www.philharmoniedeparis.fr Cornelia Frenkel SALE bis zu 50% reduziert Hochwertige Ware zu reduzierten Preisen! Individuelle Mode Accessoires · Anette Schlieper Merianstraße 5 am Unterlindenplatz · Freiburg Telefon 0761/70 700 69 Mo bis Fr 10 – 18.30 Uhr · Sa 10 – 17.00 Uhr
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