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oneX magazin 03.2015

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Bernhard Schär,<br />

Sportreporter bei<br />

Radio DRS<br />

zu emotional. Er drückte kein einziges Mal<br />

– weil auch er durch die Atmosphäre mitgerissen<br />

wurde.<br />

Als das Fernsehen aufkam, wurde das Radio<br />

totgesagt. Doch auch heute, wo in<br />

nahezu jedem Haushalt Fernsehgeräte<br />

stehen, ist Radio aktuell. Weshalb ist das<br />

so? Was macht Radio aus?<br />

Sie haben recht. Als das Radio aufkam, sagte<br />

man die Zeitungen tot. Es gibt sie heute<br />

noch. Als das Fernsehen aufkam, schien das<br />

Ende des Radios absehbar. Radio ist so aktuell<br />

wie eh und je. Und auch das Fernsehen<br />

gibt es noch, obwohl es nach dem Aufkommen<br />

des Internets als überflüssig angesehen<br />

wurde. Mein Lieblingsmedium ist das Radio,<br />

weil es schnell und spontan ist, und<br />

weil es nie sterben wird. Während die Fernsehleute<br />

noch mitten in der Produktion<br />

einer Sendung stecken, haben wir die Meldung<br />

oder den Bericht über das Radio<br />

längst gesendet.<br />

Sie wirken spontan. So, als hätten Sie alles<br />

im Kopf.<br />

Das Radio ist ein spontanes Medium. Es ist<br />

sehr wichtig, Resultate, Erlebnisse und Begegnungen<br />

im Kopf zu haben. Der beste<br />

Computer ist mein Gehirn. Vom Blatt abzulesen<br />

würde nicht funktionieren.<br />

Sie sehen ganz gut aus und würden sicherlich<br />

auch im Fernsehen eine gute Figur<br />

machen. Haben Sie noch nie daran gedacht,<br />

ins Fernsehen zu gehen?<br />

one X 3 / 2015 5

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