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LebensWEGE-2012-Ausgabe-5

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WEGE<br />

patientenversorgung<br />

Regionen weiterhin die medizinische Basis- und<br />

Akutversorgung gesichert.<br />

„DIE PATIENTENVERSoRGuNG<br />

IST IN GlEIcHBlEIBENDER<br />

QuAlITÄT GESIcHERT.“<br />

Für die Patienten ändert sich also nichts?<br />

Im Bereich der Basis- und Akutversorgung nicht.<br />

Natürlich hat die Kürzung der Bettenkapazitäten<br />

auch Folgen. So gehen wir davon aus, dass es bei geplanten<br />

Eingriffen zu längeren Wartezeiten kommen<br />

wird. Der größte Einschnitt im Leistungsangebot<br />

betrifft die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

die den Status einer eigenen Abteilung verliert. Wir<br />

versuchen gerade das Angebot im Rahmen eines<br />

Fachschwerpunktes aufrecht zu erhalten. Eine bereits<br />

sichere Konsequenz ist, dass wir keine ambulante,<br />

zahnärztliche Versorgung mehr anbieten können.<br />

Und mit welchen Veränderungen müssen die Mitarbeiter<br />

rechnen?<br />

Glücklicherweise sind wir an beiden Standorten in<br />

der Lage, die Personalreduktion größtenteils über<br />

den natürlichen Personalabgang zu regeln. Durch<br />

Rotation der MitarbeiterInnen in den standortübergreifenden<br />

Abteilungen wird die hohe Qualifikationen<br />

der MitarbeiterInnen gesichert.<br />

Welche medizinischen Spitzenleistungen werden in<br />

Zukunft in Wels angeboten?<br />

Als Schwerpunktkrankenhaus bieten wir in allen<br />

Bereichen medizinische Spitzenleistungen an! Zusätzliche<br />

Schwerpunkte setzen wir mit einem Implantationszentrum<br />

für Gehörlose und einem Netzhautzentrum.<br />

Aber auch die Roboterchirurgie wird<br />

einen wichtigen Platz einnehmen. Für die Versorgung<br />

der Bevölkerung ganz entscheidend ist, dass Wels<br />

weiterhin ein Zentrum für Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

bleibt: Kardiologie, Herzchirurgie und Anästhesie,<br />

spezialisierte Radiologie sowie eine ambulante<br />

Reha – das ist Full-Service zum Wohle des Patienten.<br />

Die zukünftige Kooperation mit dem Linzer AKH<br />

unterstreicht das umfassende Versorgungsangebot<br />

auf diesem Fachgebiet. Die Medizin entwickelt sich<br />

laufend weiter und wir sind stets bemüht, den Fort-<br />

Da Vinci Roboter<br />

Bettenreduktion: von 1.360 auf 1.227<br />

davon Wels: 1.091 auf 1.007<br />

davon Grieskirchen: 269 auf 220<br />

<strong>Ausgabe</strong>nreduktion jährlich: € 23 Mio<br />

Reduktion der Abteilungen/<br />

Institute/Departments: von 36 auf 27<br />

in Phase A (2011):<br />

• Umwandlung Abteilung für Mund-, Kieferund<br />

Gesichtschirurgie in Fachschwerpunkt<br />

• Zusammenlegung Abteilungen für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde I und II<br />

• Zusammenlegung Abteilungen für<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe I und II<br />

• Zusammenlegung Abteilungen<br />

für Unfallchirurgie I und II<br />

• Zusammenlegung Abteilungen<br />

für Chirurgie II und III<br />

• Zusammenlegung Institute für<br />

Radiologie I und II<br />

• Zusammenlegung Institute<br />

für Labor I und II<br />

in Phase B (2014 – 2016):<br />

• Reduktion Department für<br />

Plastische Chirurgie<br />

• Kooperation mit AKH Linz im Bereich<br />

der Herzchirurgie<br />

• Zusammenlegung zweier Institute<br />

für Anästhesie<br />

WEGE 29

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