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LebensWEGE-2012-Ausgabe-5

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WEGE<br />

integration<br />

Vielfältiges Wels<br />

Im Gespräch mit<br />

Bürgermeister Dr. Peter Koits<br />

WElS<br />

In Wels leben Menschen aus mehr als 100 verschiedenen<br />

Nationen. Welche Bemühungen hat die<br />

Stadt Wels unternommen, um ein friedliches Zusammenleben<br />

zwischen den unterschiedlichen Nationalitäten<br />

zu ermöglichen?<br />

Seit mehreren Jahren stellt sich die Stadt Wels den<br />

Herausforderungen und arbeitet intensiv an diesem<br />

Thema. Der Gemeinderat hat dazu einen Maßnahmenkatalog<br />

beschlossen, der im Jahr 2010 evaluiert<br />

wurde. Der Katalog versteht sich als Arbeitspapier<br />

und erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Wir versuchen mit unterschiedlichen Projekten,<br />

die Herausforderungen der Integration zu<br />

bewältigen. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass alle<br />

gemeinsam ihren Teil dazu beitragen.<br />

Können Sie uns einige exemplarische Beispiele von<br />

derzeit laufenden Projekten nennen?<br />

Derzeit laufen beispielsweise Projekte zur Sprachförderung<br />

in den Wohngebieten und Kindergärten, Projekte<br />

zur Lern- und Hausaufgabenbetreuung in den<br />

Pflichtschulen oder Maßnahmen zur Erziehungsunterstützung.<br />

Der Monat April wird auch heuer wieder<br />

unter dem Motto „Respekt & Toleranz“ stehen<br />

und ein vielfältiges Angebot zur Begegnung bieten.<br />

Ganz besonders wichtig ist uns das im vergangenen<br />

November der Öffentlichkeit präsentierte Projekt<br />

zur Stadtteilentwicklung in der Noitzmühle. Diese<br />

Beispiele sind nur ein kleiner Auszug aus all den Projekten,<br />

die derzeit laufen.<br />

Was ist aus Ihrer Sicht für ein konfliktfreies Zusammenleben<br />

wichtig?<br />

Wichtig ist, sich mit Wertschätzung, Respekt und<br />

Toleranz zu begegnen. Wir müssen nicht immer mit<br />

dem Tun unseres Gegenübers einverstanden sein –<br />

aber es ist wichtig, dass wir einander respektvoll begegnen.<br />

Wichtig erscheint mir auch, dass Probleme<br />

von der ethnischen Herkunft getrennt werden.<br />

Wenn mich das Verhalten der Nachbarin stört, dann<br />

ist ihr Verhalten störend und hat im Grunde nichts<br />

mit der Ethnie zu tun. •<br />

40 lebens

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