LebensWEGE-2012-Ausgabe-5
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
WEGE<br />
gesundheit<br />
Der Hausarzt ist der<br />
erste Ansprechpartner!<br />
WE.G.E. 42<br />
Spitalsambulanzen sind nur für Notfälle und für Patienten mit überweisung gedacht. Menschen<br />
mit Migrationshintergrund fahren jedoch überdurchschnittlich oft mit kleinen Beschwerden<br />
ins Krankenhaus. Der Grund: Viele kennen aus ihrer Heimat das Hausarzt-System nicht.<br />
umso wichtiger sind die richtigen Informationen.<br />
Man hat zu viel gegessen<br />
und dann ist einem schlecht.<br />
Oder: Man hat seit einer<br />
Woche einen Ausschlag auf<br />
der Haut. Oder: Das Kind<br />
hat 38 Grad Fieber und ist<br />
verkühlt. All das sind keine<br />
Gründe, ins Krankenhaus<br />
zu fahren oder um elf Uhr<br />
am Abend den Ärztenotruf<br />
zu verständigen. Manche<br />
Beschwerden vergehen von<br />
selbst wieder. Und wenn<br />
man Hilfe braucht, reicht es<br />
meist aus, sich zu Ordinationszeiten<br />
an den Hausarzt<br />
bzw. die Hausärztin zu wenden.<br />
Doch leider nehmen viele<br />
Menschen auch wegen<br />
Kleinigkeiten oder schon länger<br />
bestehender Beschwerden<br />
die Notfall-Dienste in<br />
Anspruch. So soll es nicht<br />
sein. Erster Ansprechpartner<br />
ist der Hausarzt. •<br />
Partner für Gesundheit:<br />
Wenn Veli Ötztürk (links)<br />
etwas braucht, wendet er<br />
sich an seinen Hausarzt<br />
Dr. Rashid Sardest.<br />
„Dr. Sardest ist in meiner Nähe.<br />
Wenn mir etwas fehlt, komme<br />
ich immer zu ihm. Er weiß, was<br />
zu tun ist und ich fühle mich<br />
bei ihm gut aufgehoben. Er hat<br />
ein gutes Gespür für Menschen,<br />
die aus anderen Ländern und<br />
Kulturen kommen.“<br />
Veli Ötztürk, Patient von<br />
Dr. Sardest<br />
„Wenn meine Patienten ein gesundheitliches<br />
Problem haben, sollen sie zuerst zu mir als<br />
Hausarzt kommen. Sollte es nötig sein, leite<br />
ich sie an die richtigen Spezialisten weiter.<br />
Der ärztliche Bereitschaftsdienst abends<br />
und in der Nacht sowie die Spitalsambulanzen<br />
helfen bei echten Notfällen. Wer wegen<br />
Kleinigkeiten die Notfall-Dienste beansprucht<br />
verhält sich unfair gegenüber jenen<br />
Patienten, denen es wirklich schlecht geht.“<br />
Dr. Rashid Sardest, Hausarzt<br />
mit einer ordination in Wels<br />
50 lebens